Torchlight: Infinite - Was das Rollenspiel aus den Fehlern von Diablo: Immortal lernen will

Nach Diablo: Immortal kommt schon bald die nächste große Spielereihe als Action-RPG aufs Handy. Torchlight: Infinite will aber die Stolpersteine von Immortal vermeiden.

Diablo Immortal war für Blizzard ein voller Erfolg – jedenfalls aus finanzieller Sicht. Viele Spieler beschweren sich nämlich über die harschen Pay2Win-Mechaniken. Jetzt steht mit Torchlight: Infinite das nächste Handy-RPG in den Startlöchern. Producer Liu Heng hat in einem Interview mit Gamespot aufgezeigt, welche Fehler von Immortal übergangen werden sollen und wie die Mikrotransaktionen in Infinite aussehen werden. 

Fall ihr aber erstmal wissen wollte, welche Schwächen, aber auch Stärken Diablo: Immortal hat, dann schaut doch bei unserem Test vorbei: 

Diese Fehler sollen umgangen werden

Laut Liu Heng waren die größten Schwierigkeiten bei Diablo: Immortal die falschen Erwartungen, die bei den Fans geweckt wurden. Viele hätten ein Abenteuer im Stile von Diablo 3 erwartet, was Immortal jedoch nicht war. 

»Aus unserer Perspektive war die Öffentlichkeit am unglücklichsten darüber, dass Diablo: Immortal als Action-Rollenspiel dargestellt wurde, aber als ein MMO Action-Rollenspiel veröffentlicht wurde.« 

Liu Heng, Producer bei XD

Das Team von Torchlight: Infinite habe es dagegen von Anfang an klar gemacht, dass es sich bei dem kommenden Spiel um ein Loot-fokussiertes Action-Rollenspiel handeln wird. 

Auf die Pay2Win-Kontroverse ging Heng nicht ein, zeigte aber auf, wie die Mikrotransaktionen in Torchlight: Infinite aussehen sollen.

So werden die Mikrotransaktionen sein

Liu Heng teilt die Möglichkeiten, wie die Spieler Echtgeld investieren können, in zwei verschieden Parts auf: 

  • Zahle für Bequemlichkeit: Hier könnt ihr für mehr Item-Platz, automatisches Looten oder auch das Zurücksetzen eurer Talentpunkte Geld ausgeben. 
  • Zahle für Content: Darunter versteht Heng das Bezahlen für kosmetische Items oder neue spielbare Helden. 

Heng macht außerdem ganz klar, dass es nicht möglich sein wird, Ausrüstung und Crafting-Materialien mit Echtgeld zu kaufen. Das bleibe strikt Loot, den man grinden müsse. 

Wie es nicht geht, zeigt mal wieder Diablo: Immortal. Kollege Maurice erklärt euch in folgendem Video, was genau an den Pay2Win-Vorwürfen dran ist:

Diablo Immortal - Das ist Pay2Win aus der Hölle Video starten 22:27 Diablo Immortal - Das ist Pay2Win aus der Hölle

Open Beta am PC

Torchlight: Infinite soll ähnlich wie Diablo: Immortal auch auf dem PC spielbar sein. Der Fortschritt soll dabei auch nicht verloren gehen, wenn zwischen den Plattformen gewechselt wird. Bereits diesen Oktober geht die Open Beta laut Rock Paper Shotgun für den PC, Android und iOS live. Alle Apple-Nutzer unter euch können sich bereits dafür anmelden

Freut ihr euch schon auf eine Alternative zu Diablo: Immortal oder könnt ihr mit dem Free2Play-System einfach nichts anfangen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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