Er wollte Diablo rundenbasiert machen, aber ließ sich Gott sei Dank vor dem Release noch umstimmen: David Brevik ist einer der Erfinder des modernen Action-Rollenspiels. Was sagt so eine Blizzard-Legende zum aktuellen Stand der Hack & Slays und der mit neuen Spielen vollgestopften Zukunft des Genres?
Wir haben mit ihm über Diablo 4 und seine Shared World gesprochen, über die zunehmende Verschmelzung des Genres mit MMOs wie bei Lost Ark und über seine Mitarbeit am von uns getesteten Torchlight Infinite.
Während viele Spieler skeptisch auf neue Entwicklungen wie Season Pass und Mikrotransaktionen im Ingame-Store blicken, zeigt sich David Brevik dagegen optimistisch: Er sieht das Genre so breit und gut aufgestellt wie nie.
Unser Gesprächspartner
David Brevik gründete 1993 mit Erich Schaefer und Max Schaefer Condor, das spätere Blizzard North. Dort fungierte er zwischenzeitlich als Präsident und war leitend an der Entwicklung von Diablo 1+2 beteiligt. 2003 startete Brevik mit seinen Condor-Kollegen und Bill Roper die Flagship Studios (Hellgate London), später war er bis 2016 bei Gazillion Entertainment (Marvel Heroes) beschäftigt. Sein letztes Spiel war It Lurks Below von 2019, ein - wie überraschend - Action-Rollenspiel.
Von Diablo zu Torchlight
GameStar: David, in welche Richtung entwickelt sich deiner Meinung nach das Action-Rollenspiel-Genre im Allgemeinen und wie sieht es im Vergleich zu seinen Ursprüngen aus, die du mit Diablo 1 geprägt hast?
David Brevik: »Das Action-Rollenspiel-Genre entwickelt sich ständig weiter und jedes Spiel bringt seine eigene, einzigartige Note ein. Es gibt jedoch gemeinsame Elemente oder Themen, mit denen sich ARPG-Fans wohl fühlen und die ihnen vertraut sind. Als ich mit Diablo 1 anfing, lernten die Spieler den Echtzeitkampf kennen und seitdem ist er die Grundlage dieses Genres geworden.
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