Militär-Veteranen machen Tarkov-Rivalen, der Realismus bis zur einzelnen Patrone groß schreibt

We The People wird ein ehrgeiziger Shooter: Die Entwickler wollen maximalen Realismus bieten und weitgehend auf Menüs verzichten.

Keine Spielgrafik, sondern ein Screenshot aus einem Trailer zu We The People mit echten Schauspielen. Keine Spielgrafik, sondern ein Screenshot aus einem Trailer zu We The People mit echten Schauspielen.

Shooter wie Escape From Tarkov sind inzwischen längst eine eigene Kategorie geworden, wir nennen sie meistens Extraction-Shooter. Auch das neue We The People will sich zu diesem Kreis dazu gesellen – doch es hat einige Besonderheiten im Gepäck, die es von der Konkurrenz abheben sollen.

Wir verraten, warum besonders Fans von realistischer Spielphysik und Hardcore-Shootern die Ohren aufsperren sollten.

Das will We The People bieten

Grundsätzlich klingt das Programm erstmal vertraut: Ihr kämpft euch mit Kameraden durch ein postapokalyptisches Setting (diesmal ist der pazifische Nordwesten dran), sammelt Kram zum Überleben, überfallt andere Teams und entkommt mit erfolgreich erjagter Beute von der Map. Das alles passiert in Ego-Perspektive.

Nicht nur andere Spieler werden euch gefährlich, auch die Umwelt will euch ans Leder: Zombies (ja, dafür gibt’s Punktabzug beim Realismus, über den wir gleich noch reden), Wildtiere, sogar Waldbrände werden euch gefährlich. Soweit also ein normaler Extraction-Shooter.

Jetzt das Besondere: We The People nimmt Realismus sehr ernst. Kein Wunder, immerhin wird es von echten Militärveteranen entwickelt. Zum Beispiel sollen sich eure Kugeln je nach Typ unterschiedlich verhalten – wie eben auch in Echt. Je nachdem, welche Munition ihr aus welcher Waffe abfeuert, gelten andere physikalische Spielregeln. 12 verschiedene Kaliber sind schon implementiert, in Zukunft sollen 28 weitere dazukommen.

Auch die Leichen besiegter Gegner sollen realistisch verfaulen, was scharfäugigen Spielern zum Beispiel verrät, dass der Zombie gerade frisch erlegt wurde - also andere Spieler ganz in der Nähe sein müssen. Im Schnee müsst ihr wiederum besonders aufpassen, weil ihr Fußspuren hinterlasst, denen eure Feinde leicht folgen können. Oder ihr lockt sie damit absichtlich in eine raffinierte Falle.

Hier im Video erklärt ein Entwickler ganz ausführlich die verschiedenen Mechaniken:

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Nicht nur bei der Munition setzt der Shooter auf Vielfalt, die Entwickler versprechen bei der Modifikation eurer Waffen »nahezu unendlich viele Möglichkeiten«. Eure Ausrüstung bearbeitet ihr nicht in einem schnöden Menü, sondern im Match oder in einem Basis-Camp, in dem ihr zwischen den Matches Zeit verbringt. 

Die Entwickler würden außerdem gerne realistisches Abprall- und Querschläger-Verhalten einbauen, allerdings wird das noch eine ganze Weile dauern. We The People soll zunächst als schlanke Version in den Early Access starten, ein Datum gibt’s noch nicht. Derzeit läuft auch noch eine Kickstarter-Kampagne, aber der Shooter soll wie angekündigt weiter entwickelt werden, auch wenn das Spendenziel dort nicht erreicht wird.

Nach dem Start der Vorabversion soll es nochmal mindestens 12 bis 18 Monate dauern, bis der Shooter fertig ist. Rechnet also nicht vor 2024 mit einer fertigen Version. Falls ihr euch das Spiel trotzdem schon mal auf die Wunschliste packen wollt, könnt ihr das ab sofort bei Steam tun.

Jetzt seid mal wieder ihr selbst gefragt: Gefällt euch der erste Blick auf We The People oder habt ihr inzwischen von Extraction-Shootern und Tarkov-Rivalen schon mehr als genug? Werdet ihr das Spiel im Early Access mal ausprobieren oder schreckt euch allein die Vorstellung von so komplexer Schussphysik ab? 

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