Wie sehr schaden negative Steam-Reviews wirklich? Das sagen Zahlen und Experten

Spiele wie Battlefield 2042 oder Cyberpunk 2077 haben es auf Steam nicht leicht. Hat das finanzielle Folgen? Oder ist der Shitstorm ein Sturm im Wasserglas?

Battlefield 2042 hat eine der niedrigsten Steam-Nutzterwertungen. Wir forschen nach: Hat aalein das negative Auswirkungen auf den Erfolg von Spielen und ihren Entwicklern? Battlefield 2042 hat eine der niedrigsten Steam-Nutzterwertungen. Wir forschen nach: Hat aalein das negative Auswirkungen auf den Erfolg von Spielen und ihren Entwicklern?

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Man könnte es das Shitshow-Paradoxon nennen: Battlefield 2042 ist unter den am schlechtesten bewerteten Spielen auf Steam. Zugleich war es zeitweise eines der meistgespielten – auch wenn momentan die Spielerzahlen einbrechen. Und es ist längst kein Einzelfall. Ein anderes Beispiel der jüngeren Vergangenheit: Cyberpunk 2077.

Das Rost-und-Neon-Epos der The Witcher-Macher wurde auf Steam gleich zum (holprigen) Beginn regelrecht zerrissen. Seitdem geht das Review-Mittel mal hoch, mal runter. Zum Release im Jahr 2020 sorgen technische Mängel für Unmut. Im März diesen Jahres brechen die Positiv-Reviews erneut ein. Diesmal nicht wegen spielinterner Probleme, sondern aufgrund der Entscheidung von CD Projekt Red, das Spiel wegen des Ukraine-Kriegs in Russland und Weißrussland aus dem Handel zu nehmen.

Was zugleich zeigt: Steam-Reviews sind keinesfalls nur ein Indikator für die technische und spielerische Qualität eines Spiels. Sie dienen auch als Ventil für gesellschaftspolitische Statements und sind Ausdrucksform einer oft emotionalen Gaming-Community. Aber wieviel Einfluss haben die Steam-Reviews auf den kommerziellen (Miss)Erfolg eines Spiels? Um das zu beantworten, haben wir mit Experten gesprochen, Daten studiert und Entwickler-Statements analysiert.

Cyberpunk 2077 steht immer wieder in der Kritik – mit entsprechenden Aufs und Abs bei seinen Steam-Reviews. Cyberpunk 2077 steht immer wieder in der Kritik – mit entsprechenden Aufs und Abs bei seinen Steam-Reviews.

Daumen runter: Wie Steam bewertet

Seit 2013 erlaubt Steam seinen Nutzern, Bewertungen zu Spielen abzugeben. Und zwar binär – ein Spiel kann empfohlen oder nicht empfohlen werden, dazwischen gibt es nichts, keine 10er-Skala, kein »Ja, aber«. Die Anzahl der Empfehlungen und Nicht-Empfehlungen wird dann zusammengestückelt zu einem insgesamten Bewertungsmittel des jeweiligen Spiels.

2018 kommt der dynamische Score hinzu: Ab da wird unterschieden zwischen Bewertungen jüngeren Datums und der Gesamtzahl an Reviews, um nachträgliche Verbesserungen des Spiels durch Patches und Co. abbilden zu können. Schlechte Bewertungen sind also nicht für immer in Stein gemeißelt. Entwicklern wird so die Möglichkeit eingeräumt, sich vor der Community zu rehabilitieren. Das ist wichtig, denn: Gerade für kleinere Studios sind die Bewertungen auf Steam die primäre Quelle von Feedback zu den entwickelten Spielen.

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