Seite 3: Windchaser im Test - Frischer Wind im Strategie-Rollenspiel-Genre

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Ein unmoralisches Aufgebot

Unser Held Ioan (unten) verstärkt die Kampfkraft seiner fünfköpfigen Gruppe. Der zerbrechende lila Pfeil zeigt an, dass unsere Moral unter 50 Prozent liegt - jetzt kassieren wir deutlich mehr Schaden! Unser Held Ioan (unten) verstärkt die Kampfkraft seiner fünfköpfigen Gruppe. Der zerbrechende lila Pfeil zeigt an, dass unsere Moral unter 50 Prozent liegt - jetzt kassieren wir deutlich mehr Schaden!

Das Stein-Schere-Papier-Prinzip macht das Einschätzen unserer Kampfchancen gelegentlich schwierig. Wir können zwar Einzelbereiche wie Lebenspunkte und Stärke unserer Gruppe mit der gegnerischen vergleichen - doch selbst bei Überlegenheit kann das Gefecht kippen, wenn zum Beispiel unser Gruppenschwächling die Grätsche macht, dadurch die Moral fällt, was wiederum die Kampfstärke senkt. Beim Testen kam es vor, dass unser Aufgebot floh, obwohl die meisten der bis zu fünf Mitglieder noch fast unversehrt waren.

Bei Windchaser treten fast immer Gruppen gegeneinander an, Kämpfe gegen Einzelgegner sind selten. Bis zu vier Teams dürfen wir selbst zusammenstellen. Wichtig: Wir müssen eine Feindgruppe immer komplett besiegen - bei einer Sechsergruppe also alle sechs Mitglieder umhauen. Sollten wir nur drei erwischen und den Kampf danach verlieren, stehen wir beim nächsten Versuch erneut allen sechs gegenüber.

Luftunterstützung

Während unsere drei Kernhelden zwar im Level aufsteigen, aber lediglich automatisch bessere Basiswerte bekommen, können wir unser Gildenschiff selbst ausbauen. Durch Quests gewonnenen Ruhm investieren wir etwa in ein Labor, das Heiltränke herstellt. Oder wir bauen ein Heiligtum an Deck, mit dem wir auf Knopfdruck alle Einheiten aufs Schiff teleportieren. Später können wir gar Truppen gleich an Bord ausbilden, statt Freiwillige aufzuspüren.

Die Missionsziele und Quests bauen sehr gut auf der Kombination Luftschiff, Sektoren-Einnehmen und taktischen Kämpfen auf. Wir müssen zum Beispiel Gebiete erobern, um mit der Windchaser an die verwundete Shara heranzukommen. Monsterverstecke ausräuchern, um ein Dorf zu retten und so an Freiwillige zu gelangen. Oder eine Eskorte stellen und uns damit den Händlern einer Stadt gewogen machen. Gelegentlich werden wir auch vor Entscheidungen gestellt: Da fleht zum Beispiel ein Bauer um Hilfe gegen religiöse Fanatiker. Entweder unterstützen wir ihn, oder wir liefern ihn der Obrigkeit aus. Wir verpetzen also den Mann, er wird hingerichtet, der Henker schließt sich unserer Gruppe an. Allerdings stellen sich später die Kumpels des Bauern in unseren Weg. Mit so logischen Wahlkonsequenzen führt Windchaser motivierend durch seine zwei gelungenen Kampagnen.

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