World of Qin - Angespielt

Object Software, ein chinesisches Entwicklerstudio, produziert im Moment eine Vielzahl von Titeln zur Qin-Ära. Diese kennen Kino-Besucher bereits auf mehreren Filmen, unter anderem dem grandiosen Hero.

World of Qin-- Siegel der Verdammnis ist ein Rollenspiel aus der Iso-Perspektive, in der Sie die maximal dreiköpfige Heldengruppe klassisch mit der Maus steuern. Das chinesische Szenario zieht sich quer durch alle Bereiche des Spiels - von der Architektur der Gebäude über die Gegner (Baumgeister, Dämonen etc.) bis hin zu den Attributen. Statt wie gewohnt nach und nach Stärke, Geschicklichkeit oder Intelligenz zu steigern, machen Sie in World of Qin -- Siegel der Verdammnis Fortschritte in den Elementarbereichen Erde, Feuer, Wasser, Holz oder Metall.

Interessant ist die Möglichkeit, sich aus den Überresten von Gegnern eigene Gegenstände zu bauen. Dabei gibt es auch versteckte Set-Boni, etwa wenn sie sich aus Schlangenhaut ein komplettes Rüstungsset bauen.

Die Story für all jene, die mit der Qin-Ära weniger vertraut sind: Der König von Qin erobert nach und nach alle Provinzen des riesigen, chinesischen Reiches und hat bereits eine gewaltige Armee. Nun soll auch die Provinz in der die Charaktere leben, ihre Kapitulation bekannt geben, weigert sich jedoch. Der Anführer der Provinz ruft den Kriegsgott um Hilfe an - und stirbt. Sie schlüpfen in die Rolle seiner Tochter und müssen nun die Qin-Armee abwehren, fünf magische Steine suchen, welche Tote wieder zum Leben erwecken können und vieles mehr.
Sowohl Story als auch Setting sind alles andere als alltäglich -- leider krankt das Spiel jedoch bei der grafischen Umsetzung. Die hübsch gestaltete Welt durch die streifen, ist völlig leblos und auch ihre Charaktere bewegen sich hölzern.
Im Moment wird mit Hochdruck an der deutschen Lokalisation und Sprachausgabe gearbeitet -- Ende Januar 2006 soll World of Qin-- Siegel der Verdammnis nämlich bereits im Laden stehen.