Endlich ein eigenes Haus in World of Warcraft: Was über Jahre hinweg nur ein Wunschtraum vieler Fans war und aus vielen MMO-Klassikern wie Ultima Online gar nicht wegzudenken ist, wird nun Realität.
Blizzard hat offiziell erste Details zum Housing-System veröffentlicht, das es euch erlauben wird, in Azeroth ein eigenes Zuhause einzurichten. Doch wie genau funktioniert das Feature, wo könnt ihr bauen und was steckt hinter dem Konzept? Wir fassen für euch die wichtigsten Infos zusammen.
Drei Säulen des Housing-Systems
Blizzard verfolgt mit dem Housing in WoW einen Plan, die auf drei Kernprinzipien basieren soll:
- Grenzenlose Selbstverwirklichung: Spieler sollen ihr Haus so gestalten können, wie es ihnen gefällt – sei es als prunkvolle Festung, gemütliches Landhaus oder chaotische Trophäensammlung vergangener Raids. Das System soll intuitiv bedienbar sein, aber dennoch genug Tiefe bieten, um kreative Meisterwerke zu erschaffen.
- Soziale Interaktion: Housing soll kein Solo-Feature werden. Zwar könnt ihr euer Haus auch allein genießen, doch Blizzard legt großen Wert darauf, dass Housing ein gemeinschaftliches Erlebnis wird – sei es durch Nachbarschaften, Gildenhäuser oder gemeinsame Dekorationsprojekte. Dazu später mehr.
- Langfristige Motivation: Das Housing-System ist nicht als einmalige Ergänzung gedacht, sondern als eine stetig erweiterbare Funktion mit neuen Inhalten über mehrere Erweiterungen hinweg. Es gibt also keinen festen Endpunkt – vielmehr soll euer Heim über die Jahre wachsen und sich weiterentwickeln.
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Wo könnt ihr euer Haus bauen?
Eine der größten Fragen in der Community war: Wo genau werden Spieler ihre Häuser errichten können? Blizzard hat sich zunächst für zwei instanziierte Housing-Zonen entschieden:
- Allianz: Ein Gebiet, das sich an Wald von Elwynn orientiert, mit Einflüssen aus Westfall und Dämmerwald.
- Horde: Eine von Durotar und Azshara inspirierte Region.
Warum nur zwei Startgebiete? Blizzard möchte damit sicherstellen, dass Housing ein aktiver, sozialer Bestandteil des Spiels bleibt. Würde es unzählige Bauplätze geben, könnten sich die Spieler zu stark verteilen und das soziale Element des Features würde darunter leiden. Zukünftig sind aber weitere Housing-Zonen nicht ausgeschlossen.
Wie funktioniert das Housing genau?
Blizzard hat sich einige Gedanken gemacht, um das Housing möglichst fair zu gestalten:
- Kein Pay2Win: Die meisten Dekorationen und Anpassungen werden durch Ingame-Belohnungen freigeschaltet. Ein kleiner Teil kosmetischer Items wird im Shop erhältlich sein – ähnlich wie es bereits bei Transmog-Items oder Haustieren der Fall ist.
- Für alle zugänglich: Es gibt keine teuren Grundstückskosten, keine Verlosungssysteme und keine Wartelisten. Wer ein Haus will, bekommt eins.
- Fraktionsübergreifende Nutzung: Während eure Allianz-Charaktere offiziell kein Haus in der Horde-Zone kaufen können (und umgekehrt), könnt ihr es dennoch mit euren Twinks aus der jeweils anderen Fraktion betreten und nutzen.


Das Konzept der Nachbarschaften
Kommen wir zum Nachbarschafts-Feature: Anstatt allein in der Wildnis zu wohnen, werden Häuser in instanziierten, aber persistenten Nachbarschaften mit bis zu 50 Spielern zusammengefasst. Dabei gibt es zwei Varianten:
- Öffentliche Nachbarschaften: Automatisch generierte Nachbarschaften, in denen ihr zufällig anderen Spielern zugewiesen werdet.
- Private Nachbarschaften: Hier können Gruppen von Freunden oder Gildenmitglieder zusammenleben und gemeinsam an ihrer Siedlung arbeiten.
Falls ihr euch eure zugewiesenen Nachbarn nicht gefallen sollten, sollen Umzüge zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein.
Wann erscheint das Housing?
Blizzard hält sich bislang zu einem konkreten Release-Termin bedeckt. Es ist jedoch klar, dass das Feature langfristig aufgebaut wird und nicht nur ein einmaliges Gimmick bleiben soll. Angesichts der umfangreichen Pläne dürfte es frühestens mit der nächsten WoW-Erweiterung 2025 oder 2026 erscheinen.
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