Die World of Warcraft-Lore zusammengefasst: Was ihr für The War Within wissen solltet

Mit World of Warcraft: The War Within wird ein neues Kapitel in der Geschichte von Azeroth aufgeschlagen. Wer jetzt (wieder) einsteigen möchte, hat einiges an Story verpasst. Wir haben für euch daher die wichtigsten Elemente der Lore zusammengefasst.

Damit der (Wieder-) Einstieg in die Welt von Azeroth gelingt, benötigt ihr ein gutes Verständnis dessen, was in The War Within vor sich geht. Denn wenngleich mit World of Warcraft: The War Within die neue Weltenseelen-Saga ihren Auftakt feiert, ist es hilfreich, wenn ihr ein paar Fakten zuvor kennenlernt. 

Wir helfen euch und eurem Gedächtnis auf die Sprünge und haben die wichtigsten Ereignisse der WoW-Lore für euch zusammengefasst, die auf The War Within hinführen.

Der Kataklysmus und seine Konsequenzen

Obwohl der Lichkönig am Ende der Erweiterung Wrath of the Lich King besiegt war, hielt der Frieden in Azeroth nicht lange an. Der Drache Neltharion, auch als Todesschwinge bekannt, brachte Chaos und Verderben und im Zuge dieses Kataklysmus wurde Azeroth in World of Warcraft: Cataclysm neu geformt.

Gemeinsam mit dem Orc Thrall können die Helden Todesschwinge besiegen, doch zahlreiche Gebiete Azeroths wurden vernichtet und die Horde erstarkt nach dem Rücktritt des ehemaligen Kriegshäuptlings Thrall und unter der neuen Führung des deutlich aggressiveren Garrosh Höllschrei. Hier bahnt sich also neuer Ärger an.

Am Rande der Ereignisse spielt sich zudem Kurioses ab: Im Zuge eines Rituals erstarrt Magni Bronzebart zu einer Diamantstatue, nur um einige Zeit später wieder zum Leben zu erwachen und als Sprecher Azeroths auserwählt zu werden, der mit dem Inneren des Planeten in Verbindung steht.

Zeitreise mit den Warlords von Draenor

Nachdem Garrosh Höllschrei im Zuge der Mists of Pandaria-Erweiterung daran gescheitert war, die Allianz zu vernichten, wird er in Pandaria vor ein Kriegsgericht gestellt. Doch Garrosh entkommt bei den Verhandlungen und landet in der Vergangenheit, einer alternativen Zeitlinie von Draenor.

Alles zum Zeitreise-Kapitel

Dort sind die Orcs bislang weder durch das Dämonenblut verdorben noch durch das Dunkle Portal nach Azeroth gereist. Statt sie mit Dämonenblut zu versorgen, versucht Garrosh sie als Eiserne Horde zu vereinen und mit in Azeroth erlernten Kriegstechniken darauf vorzubereiten, die Allianz endgültig in die Knie zu zwingen.

Doch so weit kommt es nicht und Garrosh wird auf Draenor von Thrall getötet. Allerdings verdirbt der Hexenmeister Gul’dan die Eiserne Horde mit Dämonenblut. In einer anschließenden gewaltigen Schlacht wird Gul’dan in eine andere Welt verbannt. Dabei handelt es sich um das altbekannte Azeroth.

Die Befreiung von Titan Sargeras

In Azeroth sorgt Gul’dan direkt für Ärger: Um den Titan Sargeras wieder zum Leben zu erwecken, entführt er Illidan Sturmgrimm, an dessen Körper er Sargeras binden möchte. Er dringt in das Grabmal Sargeras vor und ein Großangriff der Brennenden Legion beginnt. Diese legt weite Teile von Azeroth in Schutt und Asche.

Auch König Varian Wrynn stirbt im Zuge der Kämpfe, wodurch sein Sohn Anduin zum neuen König von Sturmwind und Hochkönig der Allianz wird. Ein weiteres Opfer ist Vol’jin, der neue Kriegshäuptling der Horde. Doch bevor dieser stirbt, gibt er seine Macht an Sylvanas weiter, wie es ihm seine Visionen gezeigt haben.

Mithilfe von Artefaktwaffen drängen die Helden die Brennende Legion Stück für Stück zurück und obwohl Gul’dan getötet und vom Dämonenjäger Illidan beseelt wird, sind die Konsequenzen aus der Schlacht immens. Die Titanen selbst greifen ein und verbannen den gefallenen Titan Sargeras. Dieser treibt jedoch zuvor noch sein mächtiges Schwert tief in den Planeten Azeroth.

Battle for Azeroth: Der Planet liegt im Sterben

Durch das Schwert von Sargeras wird überall auf Azeroth ein neues Mineral freigesetzt, das den Namen Azerit bekommt. Obwohl zunächst unklar ist, was Azerit alles bewirken kann, scheint es sehr mächtig zu sein und ist entsprechend begehrt.

Der Titel Battle for Azeroth beschreibt schon sehr gut, was diese Erweiterung mit sich brachte. Zum einen kommt es zum Krieg zwischen der von Sylvanas angeführten Horde und der von Anduin angeführten Allianz und zum Fall der Stadt Lordaeron. 

Zum anderen wird der Baum der Nachtelfen niedergebrannt und durch Magni Bronzebart, den Sprecher Azeroths, wird bekannt, dass der Planet im Sterben liegt und das Azerit dringend benötigt wird, um die Wunden dieser Welt zu heilen.

Als wäre dies noch nicht dramatisch genug, wird inmitten des Krieges zwischen der Horde und der Allianz der verbannte Alte Gott N’Zoth befreit wird und die Welt ins Chaos gestürzt. 

Inmitten dieses Chaos wird ein Wesen namens Xal’atath freigesetzt – die Antagonistin im späteren The War Within. Xal’atath – aus ihrem Gefängnis in Form eines Dolches befreit – übernimmt den Körper einer Elfe und verschwindet in der Leere.

Als Horde und Allianz bewusst wird, welch große Gefahr die Rückkehr des Alten Gottes N’Zoth darstellt, gehen sie ein Bündnis ein, um Azeroth zu retten.

In die Schattenlande: World of Warcraft: Shadowlands ruft

Die Allianz und die Horde halten vorläufig Frieden, doch die Vernichtung des Helms der Herrschaft durch Sylvanas hat Konsequenzen. Finstere Wesen steigen aus dem Himmel herab und entführen die Herrscher von Azeroth, darunter auch Anduin, Thrall, Jaina und Baine. 

Auch die Geißel ist zurück und fordert – nicht länger durch den Helm der Herrschaft unter Kontrolle – Leben um Leben.

Als Bolvar ein Portal in die Schattenlande öffnet, bereisen die Helden die verschiedenen Reiche dieser, um Anima – sozusagen die Lebenskraft in den Schattenlanden – wieder in den Fluss zu bringen. Hinter dem Mangel an Anima steckt der Kerkermeister, wie schnell klar wird, und der hat es auf Anduin abgesehen. Diesen unterwirft er seinem Willen und zwingt ihn zu grausamen Taten.

Sylvanas, Jaina, Uther und Bolvar gelingt es später, Anduin vom Kerkermeister zu befreien und gemeinsam mit dem Hochkönig der Allianz arbeiten sie einen Plan aus, um den Kerkermeister zu vernichten. 

Obwohl ihre Mission von Erfolg gekrönt ist, leidet Anduin stark unter den Taten, die er im Namen des Kerkermeisters durchführen musste, und fürchtet, dass ihm das Licht womöglich nicht mehr antwortet. Er zieht sich deshalb zunächst zurück und wendet sich somit auch von seinen königlichen Pflichten ab.

Sylvanas wird derweil in den Schlund geschickt, aus dem sie erst zurückkehren darf, nachdem sie alle Seelen befreite, die dort zu Unrecht wegen ihrer Taten gefangen sind.

The War Within beginnt

Die Trailer zu WoW: The War Within machten bereits deutlich, dass Anduin zurückkehrt. Denn wie Thrall und viele andere hört auch Anduin Stimmen und hat Visionen, die aus dem Inneren des Planeten zu stammen scheinen.

Der Erzmagier Khadgar beauftragt deshalb Alleria Windläufer, die sogenannte Vorbotin zu finden. Es wird erschreckenderweise deutlich, dass es sich bei dieser Vorbotin um keine Geringere als Xal’atath handelt, das Wesen, das einst während der Ereignisse in Battle for Azeroth beinahe beiläufig freigesetzt wurde.

Mit der Hilfe von Leerenenergie und unterworfenen Leerenelfen schmiedet Xal’atath finstere Pläne, die ganz Azeroth ins Elend stürzen oder gar vernichten könnten.

Wenn ihr dieses düstere Schicksal abwenden wollt, dann holt euch the War Within und bekämpft den drohenden Untergang!