Nvidia hat es schon längst und es ist in so manchem Spiel ein Segen, nein, sogar eine waschechte Wunderwaffe für mehr Bilder pro Sekunde: DLSS, ausgesprochen: Deep Learning Super Sampling. Das belegt unser Test zu Version 2.0:
Doch wo bleibt AMDs ebenfalls »längst« angekündigte Alternative: FidelityFX Super Resolution, abgekürzt: FXSR? Falls euch die Begriffe nicht geläufig sind, könnt ihr gerne direkt zur technischen Erklärung springen: Was ist DLSS respektive FXSR?
FidelityFX Super Resolution noch in diesem Jahr?
AMDs Chief Vice President and General Manager der Radeon-Group Scott Herkelman hat sich nun in einer Frage-und-Anwort-Runde mit PCWorld zum möglichen Releasezeitraum geäußert:
Die gute Nachricht: Es soll noch in diesem Jahr soweit sein. Die schlechte Nachricht: Das Jahr ist noch recht lang. Ebenfalls nicht wirklich gut: »soll« ist keine direkte Bestätigung. Das komplette Video könnt ihr euch hier ansehen - es ist aber auf englisch und dauert gut eineinhalb Stunden, ohne Timestamps:
Link zum YouTube-Inhalt
Herkelman unterstreicht zunächst die positive Entwicklung. Es gehe sehr gut voran und man habe einige Verpflichtungen gegenüber der Gaming-Community. So müsse es...
- ...ein offener Standard sein
- ...»über alle Dinge hinweg« funktionieren
- ...von Spieleentwickler angenommen werden
Trotz guter Fortschritte habe man jedoch noch viel Arbeit vor sich, nicht nur intern, sondern auch mit den Partnern in der Spieleentwicklung.
Scott Herkelman:
"Wir wollen es dieses Jahr auf den Markt bringen. Wir glauben, dass wir das dieses Jahr schaffen können, aber gleichzeitig haben wir noch viel Arbeit vor uns. Wir müssen sicherstellen, dass die Bildqualität stimmt. Wir müssen sicherstellen, dass es von verschiedenen Auflösungen skaliert werden kann. Und gleichzeitig, dass unsere Spieleentwickler mit dem, was wir produzieren, zufrieden sind."
Was ist DLSS respektive FXSR?
Erklärung am Beispiel von DLSS: In Nvidias Rechenzentren bekommt eine KI unterschiedlich hoch aufgelöste Bilder eines Spiels vorgesetzt. Ziel ist es, ihr beizubringen, aus wenig Bildinformation - also einer sehr niedrigen Auflösung - auf ein hoch aufgelöstes Bild mit viel mehr Bildinformation zu schließen. Beispielsweise von Full HD (1080p) auf Ultra HD (4K).
Vereinfacht gesagt, wird der KI solange auf die Finger geklopft, bis das skalierte Bild nicht mehr vom Original zu unterscheiden ist. Die neuronalen Netzwerke dahinter werden als Generator (Ersteller des skalierten Bildes) und Discriminator (Überprüfer) bezeichnet. Wir haben auch ein Video für euch, das DLSS genauer erklärt:
Mit DLSS ist es möglich, die Bildrate in Spielen teils drastisch zu erhöhen. Und das in einer Qualität, die oftmals nicht mehr vom nativen Rendering zu unterscheiden ist. Mittlerweile ist die Liste an Spielen mit DLSS-Unterstützung auch gut gewachsen.
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