Seite 3: Xbox One S - Kleiner, effizienter, besser

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Stromverbrauch, Lautstärke, Ladezeiten

Stromverbrauch

  • Xbox One S
  • Xbox One
Ausgeschaltet
0,5
1,1
Dashboard
30,1
49,8
Abspielen einer Blu-ray
37,3
62,4
Rise of the Tomb Raider
70,3
111,3
  • 0,0
  • 24,0
  • 48,0
  • 72,0
  • 96,0
  • 120,0

Lautstärke

  • Xbox One S
  • Xbox One
  • Netzteil Xbox One
Dashboard 30 cm Abstand, Front
38,6
38,8
40,8
Abspielen einer Blu-ray 30 cm Abstand, Front
39,9
39,5
40,8
Rise of the Tomb Raider 30 cm Abstand, Front
38,6
39,4
40,8
Rise of the Tomb Raider 4 cm Abstand, Oberseite/Lüfteröffnung
47,1
42,6
45,7
  • 0,0
  • 10,0
  • 20,0
  • 30,0
  • 40,0
  • 50,0

Ladezeiten

  • Xbox One S
  • Xbox One
Bootzeit
56
62
Ark: Survival Evolved
55
69
Rise of the Tomb Raider
27
32
  • 0
  • 14
  • 28
  • 42
  • 56
  • 70

Der neue 16-nm-FinFET-Fertigungsprozess hat schon bei aktuellen Desktop-Grafikkarten wie AMDs Radeon RX 480 (14 Nanometer) oder Nvidias Geforce GTX 1080 (16 Nanometer) für eine sehr gute Energieeffizienz im Vergleich mit den Vorgängern gesorgt. Gleiches gilt für den SoC der Xbox One S, wie unsere Messungen zeigen.

In der Benutzeroberfläche (die übrigens abgesehen von den 4K-Optionen identisch geblieben ist) genehmigt sich die Xbox One S nur etwa 30 Watt, die Xbox One verbraucht dagegen 50 Watt. Ähnliche Verhältnisse herrschen beim Abspielen einer Blu-ray (37 statt 62,4 Watt) und beim Spielen von Rise of the Tomb Raider (70,3 statt 111,3 Watt). Zur groben Einordnung noch ein Vergleichswert unseres Grafikkarten-Testsystems in Kombination mit einer GTX 1080: Im Windows-Betrieb verbraucht es 51 Watt, unter Spielelast sind es etwa 277 Watt.

Unsere Messungen zur Lautstärke zeigen, dass die Xbox One S sich hier sehr ähnlich wie die Xbox One verhält. Beide Konsolen bleiben die meiste Zeit über vergleichsweise leise, bei genauerer Betrachtung gibt es aber doch Unterschiede. So ist der Lüfter des externen Netzteils der Xbox One mit 40,8 dB(A) (gemessen aus 30 Zentimetern Abstand) prinzipiell das lauteste Elemente der Konsole, allerdings dürfte er in der Regel hinter Sideboards oder anderen Wohnzimmermöbeln verschwinden und dadurch kaum noch wahrnehmbar sein.

Die Xbox One S benötigt aufgrund des integrierten Netzteils nur ein Stromkabel (links), rechts ist das deutlich größere Modell der Xbox One mit integrierten Lüfter zu sehen. Die Xbox One S benötigt aufgrund des integrierten Netzteils nur ein Stromkabel (links), rechts ist das deutlich größere Modell der Xbox One mit integrierten Lüfter zu sehen.

Die Xbox One S hat erfreulicherweise kein externes Netzteil mehr, allerdings ist der für die Kühlung zuständige 120 Millimeter-Lüfter bereits subjektiv wahrgenommen etwas lauter als der Lüfter der Xbox One. Das bestätigt sich, als wir das Messgerät bis auf vier Zentimeter an die Oberseite der beiden Konsolen heranführen, hier erreicht die Xbox One S mit 47,1 dB(A) den klar höheren Wert (Xbox One: 42,6 dB(A)).

Bei der frontalen Messung aus 30 Zentimetern Abstand liegen die Xbox One S und die Xbox One dann aber wieder praktisch gleich auf, auch beim Spielen erhöht sich der Geräuschpegel beider Konsolen nur minimal. Da man außerdem in der Regel deutlich weiter als 30 Zentimeter von der Konsole entfernt sitzt, schneiden die Konsolen in dieser Disziplin weitgehend gleich gut ab.

Abschließend werfen wir noch einen Blick auf die Ladezeiten, die primär vom verwendeten Datenträger abhängen. In der Xbox One kommt eine SATA II-HDD mit 5.400 Umdrehungen pro Minute zum Einsatz. Die Xbox One S verwendet zwar eine SATA III-HDD (ebenfalls mit 5.400 Umdrehungen pro Minute), was theoretisch höhere Übertragungsraten ermöglicht. Allerdings werden herkömmliche HDDs in der Regel ohnehin bereits nicht durch SATA II limitiert, zudem ist aktuell nicht bekannt, ob neben der HDD in der Xbox One S auch ihre Southbridge SATA III unterstützt.

Unsere Messungen zeigen bei den Ladezeiten unabhängig davon durchaus nennenswerte Vorteile für die Xbox One S. So ist die Spielwelt von Ark: Survival Evolved 14 Sekunden schneller geladen, auch der Bootvorgang läuft immerhin noch sechs Sekunden flotter ab. Das könnte allerdings auch der Tatsache geschuldet sein, dass die Festplatte unserer Xbox One durch ihre deutlich längere Einsatzzeit wesentlich stärker fragmentiert ist als die HDD unserer neuen Xbox One S. Ein Austausch der Festplatte ist übrigens nach wie vor nur unter Garantieverlust möglich, alternativ kann aber auch eine externe SSD per USB 3.0 mit der Xbox One oder der Xbox One S verbunden werden, um die Ladezeiten zu verbessern.

Optisch setzt die Xbox One S neue Akzente. Die Lüfteröffnungen sind kleinteiliger und rund, die Oberfläche ist weiß und matt – und damit weniger anfällig für Kratzer und Fingerabdrücke. Optisch setzt die Xbox One S neue Akzente. Die Lüfteröffnungen sind kleinteiliger und rund, die Oberfläche ist weiß und matt – und damit weniger anfällig für Kratzer und Fingerabdrücke.

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