Außenhandel
Meistens ist es nicht möglich, alle Bedürfnisse einer Stadt aus eigener Kraft zu decken. Nicht überall grasen Ziegen, und nicht aus jedem Felsen lassen sich Marmorblöcke schlagen. Zum Glück schreiben die alten Griechen das Wort Nachbarschaftshilfe groß. Über Transportrouten zu befreundeten Städten läuft ein schwunghafter Handel. Voraussetzung dafür sind aber Handelsposten, die Sie, abhängig vom Geschäftspartner, im Landesinneren oder am Ufer errichten müssen. Hier legen Sie genau fest, welche Güter mit welchem Partner zu welchem Preis gehandelt werden. Karawanen und Schiffe befördern die Ware. Richtig gutes Geld verdienen können Sie dagegen mit der Veredelung von Rohstoffen. Billig erstandene Trauben lassen sich nach dem Keltern als Wein teuer verhökern. Geschäftstüchtige Stadtväter verdienen mit dem Handel wesentlich mehr als durch Steuereinnahmen.
Fern der Heimat
Leider sind nicht alle Nachbarstädte friedliche Handelspartner. Rivalisierende Herrscher überfallen zuweilen Ihre Siedlung, um Tributzahlungen zu fordern. Das funktioniert natürlich auch umgekehrt. Mit Kriegsschiffen und Soldaten machen Sie sich die Kontrahenten untertan. Das bringt dann nicht nur Geld in die Stadtkasse, sondern eröffnet auch neue Handelsrouten.
Für Ihre Eroberungsfeldzüge benötigen Sie natürlich Soldaten, die Sie als Bürgerwehr aus dem Volk rekrutieren. Jeder Einsatz der Armee verringert also kurzzeitig die Zahl der Arbeiter und sollte deshalb sorgfältig geplant werden. Je größer Ihre Stadt ist, desto mehr Kompanien können Sie einberufen. Wohlhabende Bürger ziehen wesentlich besser ausgerüstet in den Kampf als arme Bauern und können sich sogar Pferde leisten. Es lohnt sich somit auch militärisch, schicke Wohngegenden einzurichten. Friedliebende Stadtplaner können die sehr seltenen Kämpfe auf eigenem Territorium per Automatik-Verteidigung vermeiden. (MS)
Die erweiterte Fassung des Artikels sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 12/2000.
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