NFS Shift - Ein Erfolgreiches Remake des Klassikers

In meinem dritten Lesertest werde ich euch einen ausführlichen Bericht über das neue Need for Speed abliefern. Diesen Artikel werde ich in verschiedene Themen...

von - Gast - am: 27.09.2009

In meinem dritten Lesertest werde ich euch einen ausführlichen Bericht über das neue Need for Speed abliefern.

Diesen Artikel werde ich in verschiedene Themen aufteilen:

1. Story

2. Rennmodi

3. Fahrzeuge und Tuning

4. Grafik

5. Fazit

Die Story

Mit Need for Speed Shift haben sich die Entwickler von Electronic Arts vom Arcade-Racing Genre verabschiedet und einen großen Schritt in Richtung Rennsimulation gemacht:

Alles beginnt mit einem rasanten Intro nach welchem wir auch wie in den vorherigen Teilen auf die Piste geworfen werden. Das erste was uns auffällt ist die ungewohnte Umgebung, als wir uns auf einer abgesperrten Rennstrecke wiederfinden. Auch als wir in der ersten Kurve ankommen merken wir wie stark sich das Gameplay von Shift von seinen Vorgängern abhebt. Hätten wir diese Kurve in Undercover, Carbon, ProStreet, etc. locker mit 200 km/h durchfahren können müssen wir hier besonders auf den richtigen Eingangswinkel und die Geschwindigkeitsportionierung achten. Darüber hinaus bekommen wir für alle ausgeführten Aktionen z.B. Gegner überholen, auf der Ideallinie fahren, Gegner rammen usw. Erfahrungspunkte. Diese Erfahrungspunkte werden wiederum in 2 Kategorien eingeteilt in sogenannte Präzise (Idealline fahren) und Aggressive (Gegner rammen) Manöver. Diese Einteilung stuft uns entweder als Aggresiver oder Präziser Rennfahrer ein. Durch das stetige Sammeln von EP steigen wir nach und nach im Level auf, es gibt insgesammt 50 Level von welchem jeweils eine Belohnung für den Fahrer bereithält (Geld, Garagenstellplätze, Optisches Tuning)

Wie Ihr jetzt sicher sehen konntet hat dieses NfS nur noch eine Gemeinsamkeit mit seinen Vorgänger:
Sie müssen ihren Boliden als Erster über die Ziellinie bringen.

Die meisten fragen sich jetzt natürlich warum wir einmal mehr ins Cockpit steigen, hier die Antwort:

In unserer Karriere müssen wir uns durch insgesamt 4 Stufen schlagen, welche durch einzelne Ober und Unterevents unterteilt sind. Nachdem wir alle dieser 4 Stufen überwältigt haben und dadurch genügen 'Sterne' gesammelt haben sind wir bereit für dass Event der Events die NFS WORLD TOUR. Die zuvor angesprochenen Sterne werden in den einzelnen Rennen durch gute Leistungen eingenommen z.B 75% auf der Ideallinie fahren, drehe 4 Gegner, meistere alles Kurven, sammle 400 EP, usw.


Rennmodi

Obwohl man mit Shift einen grandiosen Neuanfang geschaffen hat, findet man natürlich auch einige der alten Rennelement wieder:

So lassen wir in auch Shift nicht nur auf Rundkursen die Bremsscheiden glühen, sondern auch in Drift, Sprint, Zeitrennen, Rundeneliminator und ganz neu ein Kopf an Kopf Rennen.

Postiv fällt dabei auf das die Rennen so aufgeteilt sind dass die Spaß und Motivationskurve stetig auf hohem Niveau bleibt.

Fahrzeuge und Tuning

Die Fahrzeuge sind wie die Events in verschiedene Stufen unterteilt, wobei man eine enorme Auswahl von 64 Autos, Angefangen mit einem VW Scirocco
bis hin zu einem Bugatti Veyron mit 1000 PS.
Diese riesige Auswahl verleitetet einem auch das ein oder andere Mal eine Testrunde mit diesen auf der Nordschleife zu drehen.

Ein Kritikpunkt für viele Fans der NFS-Serie dürfte jedoch das verminderte Tuning der Autos sein. So kann man zwar immer noch einen neuen Motor, Bremsen usw. einbauen, jedoch lässt dass optische Tuning mehr als zu wünschen übrig. So ist es einem nicht mehr erlaubt Spoiler, Front-, Heckschürze oder Motorhaube den eigenen Bedürfnissen anzupassen, da diese Option gänzlich fehlt. Nur über Farbgebung und die Felgen hat der Spieler noch die freie Verfügung.

Doch liebe Gamer jetzt bitte nicht Verzweifeln:
Shift bietet natürlich auch auch positive Punkte (auf das optische Tuning bezogen) so kann man jetzt erstmals ein Cockpitupdate vornehmen welches den Innenraum des Vehicles optisch aufwertet. Darüber hinaus ist bei einigen Autos auch die Option einen Werksumbau in Auftrag zu geben zu möglich. Dieser Werksumbau beinhaltet zum Einen eine ordentlichen Leistungsschub und zum Anderen eine komplett modifizierte Karosserie.

So sieht eben ein NfS aus das Erwachsen geworden ist ;)

Grafik

Die Engine von Need for Speed Shift ist stark verbessert worden und wesentlich höher als die Engines der Vorgänger-Spiele.
Shift ist damit eines der am besten aussehendsten Rennspiele auf dem Markt. Besonders die Cockpits verfügen über eine herausragende Grafik.

Dazu kommen noch weiter Features wie der Unschärfeeffekt bei hoher Geschwindigkeit oder der Tunnelblick bei einer starken Kollision.

Fazit

Obwohl EA erklärt, ein Spiel 'von Rennfahrern für Rennfahrer' entwickelt zu haben, kommen auch Einsteiger auf ihre Kosten.
Dank verschiedener Schwierigkeitsgrade und Fahrhilfen lassen sich die Boliden im Zaum halten.
Ohne ABS, Traktionskontrolle und ESP verlangt das Spiel mit Gas, Bremse und Lenkung allerdings verdammt viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung.

Alles in allem würde ich diesen Neuanfang als äußerst Gelungen bezeichnen und dadurch meine Kaufempfehlung aussprechen.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Sptizen Grafikengine + geile Features
  • Sound: Realistische Motorensounds, Grosartige Interpreten
  • Balance: Keinerlei Bugs auffindbar
  • Atmosphäre: Unglaublicher Realismus durch Grafik und Sound
  • Bedienung: Mit Lenkrad ein echter Traum, Feeling pur
  • Umfang: Ewig Lange Spielzeit + 64 verschiedene Autos
  • KI: Geniale Gegner auf hoher Stufe
  • Fahrverhalten: Ultra Realistisch, besser als bei Grid
  • Tuning: Werksumbau möglich
  • Streckendesign: Echte Strecken, geniale Auswahl
  • Grafik: Abseits der Piste wirkt alles etwas Detailarm
  • Sound: -
  • Balance: LAN Modus erst durch Patch 1.1 spielbar
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: Für Anfänger lange Einarbeitungszeit
  • Umfang: Auf Dauer immer das Gleiche (Rennspiel eben)
  • KI: NfS World Tour für noobs fast nicht zu schaffen
  • Fahrverhalten: -
  • Tuning: Wenige Teile, Erweitertes Tuning nur für Profis
  • Streckendesign: Drumherum etwas trostlos

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



Kommentare(3)
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