Dantes gelungene Rückkehr

Devil May Cry 4 - Ein Spiel mit zwei coolen Typen, die mit überdimensionalen Schwertern auf Gegnerhorden eindräschen und einem das Gefühl von Macht...

von Sir8Davren am: 29.07.2008

Devil May Cry 4 - Ein Spiel mit zwei coolen Typen, die mit überdimensionalen Schwertern auf Gegnerhorden eindräschen und einem das Gefühl von Macht demonstrieren. Kurz: Wie man es von DMC gewohnt ist. Nur noch besser.

Story

Die Geschichte beginnt mit dem Jugendlichen Nero, der zu einer Zeremonie von seinem Dämonenjägerorden Bekanntschaft mit Dante macht. Jedoch nicht auf die Übliche Weiße:
Dante platzt mitten in das Geschehen und erschießt das geistige Ordensoberhaupt. Nero, der den Auftrag bekommt, Dante dafür büßen zu lassen. Jedoch gelingt es ihm bei einem äußerten spannenden Kampf, der zugleich das Tutorial von dem Spiel ist, nicht, ihn aufzuhalten.
Somit beginnt eine Hetzjagd auf der Insel, in der Nero versucht, Dante zu erwischen. Wie es jedoch das Schicksal will, muss sich jedoch Nero durch etliche Monsterscharen kämpfen, unter denen auch einige Kolosse von Bossen darunter sind. Klar, ist ja auch schließlich Devil May Cry.

Combos? Aber hallo!

Wie schon in den Vorgängern kommt man durch wildes auf die Tastatur- oder Gamepadgehämmer nicht sonderlich weit. Die Unterschiedlichen Bewertungen (D,B,C,A,S,SS,SSS – hier beginnt das Schlechteste) entscheiden nicht nur, wie viele rote Orbs (Währung, mit der man neue Gegenstände kaufen kann) man von einem erledigten Gegner man bekommt, sondern auch wie viele Punkte man im Level erzielt hat. Die Wertung steigt, je mehr und unterschiedliche Techniken man gegen die Gegner einsetzt und sich zusätzlich von ihnen nicht treffen lässt. Für Style-Freaks eine echte Herausforderung. Da jedoch einige Combos selbst mit dem Gamepad fast unmöglich sind (Das Spiel ist trotz der guten Umsetzung auf Tastatur nicht spielbar), bietet das Spiel einen Automatisch-Modus, mit dem das Spiel einem selbst die schwersten Combos ohne Fingerverknotung ausführen lässt.
Der neue Charakter Nero verfügt im Gegensatz zu Dante eine extrem wirksame Waffe: Der Devil Bringer. Mit diesem Arm kann er Gegner von weiter Ferne (es gibt mehrere Ausbaustufen, um den Arm zu verlängern) greifen und dann auf den Boden schleudern. Durch die Waffe sind auch die monströsen Endgegner schnell Geschichte. Somit haben auch Anfänger gute Chancen, das Spiel zu meistern.
Jedoch wird ab der Hälfte des Spieles zu Dante gewechselt, dessen Kampfstil eher für Fortgeschrittenere ist und er über keinen Devil-Bringer verfügt, sind die recycelten Endbosse wesentlich schwerer zu besiegen, als mit Nero.

Grafik mit kleinen Macken

Im Wesentlichen lässt sich die Grafik von DMC sehen. Vor allen Dingen sind die Stadt und die Schlösser sehr idyllisch und sehr detailliert. Vor allen Dingen sind den Entwicklern die Animationen gelungen. Neros und Dantes Bewegungen sind perfekt animiert; in den Animationen kommen alle Figuren äußerst glaubwürdig rüber. Jeder Gesichtsausdruck passt genau zu der Situation.
Schwäche jedoch von dem Spiel sind der Dschungel und die Schneelandschaft. Ersteres aufgrund der flackernden Schatten und häufigen Wiederholungen. Die Schneelandschaft wirkt ziemlich öde und unglaubwürdig.

Capcom + Pc-Umsetzung = Ausgezeichnet!

Das Spiel ist bestens abgestimmt und läuft selbst auf älteren Pcs ruckelfrei. Des Weiteren ist es dem Spieler möglich, die Steuerung genau nach seinen Wünschen zu ändern.
Der größte Pluspunkt ist jedoch der Turbo- und der legändere schwarze Rittermodus, die beide exklusiv für den Pc gemacht worden sind. Dank der besseren CPU- und Grafikleistung des Pcs, ist es Möglich, deutlich größere Gegnermengen auf das Spielfeld zu bringen. Für Stylejäger und Punktesammler eine tolle Herausforderung. So kommt es schon vor, dass man im zweiten Level auf einer Stelle ca. 20 Gegner auf einmal besiegen muss. Keinem Spieler geht dabei kein breites Grinsen durchs Gesicht, wenn die Stelle ordentlich aufgeräumt wurde.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Detaillreichtung, gute Animationen, Spezialeffekte
  • Sound: Hammer Soundtrack, gute Sprecher
  • Balance: mehrere Schwieirigkeitsgrade, Skillung änderbar
  • Atmosphäre: Tolles Szenario, hammer Zwischensequezen
  • Bedienung: Optimal mit Gamepad, Steuerung änderbar
  • Umfang: Wiederspielwert, zwei coole Helden, Bonusmissionen
  • Leveldesign: Viel Abwechslung, Stimmungsvoll
  • KI: fordernde Gegner, unterschiedliche Angriffe
  • Waffen & Extras: Unterschiedliche Waffen (Allesammt Aufrüstbar)
  • Handlung: Actionreich, Liebesgeschichte, Alles drin!
  • Grafik: teils flackernde Schatten (Dschungel)
  • Sound: Wiederholungen
  • Balance: ab Dante leicht schwerer
  • Atmosphäre: Leblosigkeit an manchen Stellen
  • Bedienung: Mit Tastatur unbrauchbar, Kameraprobleme
  • Umfang: Level - und Gegnerrecycling
  • Leveldesign: Man sieht alles ein zweites Mal
  • KI: steht zum Teil auch nur dumm da
  • Waffen & Extras: Nero hat nur eine Art von Waffe
  • Handlung: zum Teil unklar

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



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