Omerta - City of Gangsters

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von Wuesty am: 09.04.2013

Servus,

 

heut will ich euch was über Omerta – City of Gangsters erzählen. Und gleich vorweg, es ist mal wieder zeit langen ein spiel was man abends nebenbei spielen kann ohne groß sich einarbeiten zu müssen oder arg viel zeit zu investieren, man kann auch gemütlich ne halbe stunde spielen und dann wieder alles ruhen lassen! Praktisch für alle die nicht so viel zeit zum spielen haben!  Auch ist die Audioausgabe eher nebensächlich, man kann auch alles mitlesen. Praktisch wenn die Freundin/Frau doch im selber Zimmer sitzen sollte und was anderes macht J

 

Um was geht es in Omerta?

Nun ja kurz: Mafia und eben alles was dazugehört. Wir spielen einen aufstrebenden Mafiaboss der sich einen Namen machen will. Dafür muss er so einiges erledigen, anfangs für andere Bosse, später für einen selbst die ganz großen Sachen.

 

Omerta spielt in einer größeren US Stadt, welche je Mission in Stadtteile aufgeteilt ist und dann dort die eigentliche Mission absolviert wird. Ein wechseln zwischen den Stadtteilen ist nicht möglich. Jede Mission hat andere Vorteile, mal bekommt man einen oder mehrere Levelaufstiege, andere bieten seltene Waffen, oder es gibt beides.

 

Aller Anfang ist schwer!

Man startet mit sich und dazu gesellt sich recht schnell ein weiter Mitstreiter. Das Team kann bis zu 6 Mann stark sein, es gibt aber glaub ich über 15 verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Fähigkeiten.

 

Mit diesen Mitarbeitern muss man sich nun nach oben Arbeiten, und das läuft in jeden Level doch recht ähnlich ab! Klar gibt es eine Hauptmission pro Stadtteil aber der Aufbau bis dahin ist selten anders. Jedenfalls kann man seine Leute nun in der Stadt verteilen um verschiedenste Aufträge zu erledigen, darunter zählen:

-          Informationen beschaffen (neue Gebäude werden auf der Karte sichtbar)

-          Gebäude mieten/kaufen (eigene Infrastruktur stärken um Geld zu machen)

-          mit Persönlichkeiten interagieren (Polizei, Promis, Verbrecherboss)

-          Gebäude plündern/überfallen (hat meist den Bankrott des Gebäudes als Ergebnis -> frei zur Miete)

-          Missionen (Kampfeinsätze)

Oder man kauft/verkauft Waren über die Stadtkarte an andere Charaktere (diese haben auch verschiedene Eigenarten).

 

All dies ist nur das Nebengeplänkel um Geld zu machen. Dabei unterscheidet man zwischen dreckigen Geld (aus zwielichtigen Aktionen gewonnen) und sauberen Geld (normal verdientes Geld). Mit den Geld kann man dann neue Waffen kaufen, weitere Gebäude kaufen und Aufrüsten um noch mehr Geld zu machen. Jedenfalls kann die Anfangsphase doch recht zäh ablaufen! Geld will nicht so recht fließen und es gibt ja noch so viel zu bauen oder auszubauen…

 

Doch vorsicht, alle Aktionen haben einen gewissen Einfluss auf die Polizei, was den Fahndungswert steigen lässt. Bei 5 Sternen werden die Ermittlungen aufgenommen und man hat nur kurz Zeit maßnahmen gegen eine Verhaftung zu unternehme.

 

 Hauptaspekt des spiel ist das Rundenbasierte Kampfsystem auf einem kleinen Gebiet (Fabrik, Hotels, Haus, Polizei, Gefängnis,…) wo maximal 4 Leute in den Kampf schicken kann, ein weiter kann meist als Unterstützung gewählt werden, was das aber bringt??? Ich weiß es bis heute nicht. In einigen Missionen hat man auch die Möglichkeit den Kampf automatisch ablaufen zu lassen. Ich persönlich hab damit schlechte Erfahrung gemacht, oft verloren und wenn ich selbst gespielt hab ohne Probleme gewonnen.

 

Hier haben die verschiedenen Charaktere auch mehr Einfluss auf Sieg oder Niederlage!

Basierend auf die Charakterwerte sind die Leute unterschiedlich an der Reihe und haben dann unterschiedlich viele Bewegungspunkte (BP) und Aktionspunkte (AP). Jetzt heißt es sich in eine gute Position zu bringen (verschanzt am besten) um dann den Gegner aufs Korn zu nehmen. Dabei geht es meist so lange bis alle Gegner (oder man selbst) Tod ist. Manchmal muss man auch einfach nur flüchten oder ein bestimmtes Ziel erreichen (Detonationen von Objekten, Klauen von Dokumenten).

 

Die Charaktere gewinnen durch bestimmte Missionen ein Level (alle, auch inaktive!, daher egal mit welchen man grade spielt) und kann damit eine bestimmte Fähigkeit verbessern. Diese haben dann Einfluss auf die BP, AP, den ausgeteilten und den erlittenen Schaden. Aber keine Angst, für nur 500 dreckiges Geld kann man seinen Charakter von Grund auf neu die Talente verteilen. Falls man aus einen Scharfschützen doch lieber einen Messerkämpfer machen will. Im späteren Missionsverlauf sind 500 dreckiges Geld echt ein Witz! Also kein Problem.

 

Zu den Waffen, es gibt 8 verschiedene Waffen in jeweils 4 Qualitätsstufen.

Messer, Schlagringe, Baseballschläger, Gewehre, Pistolen, Revolver, Schrottflinten, Maschinengewehre. Dabei sollte man in Nahkampf, mittlere Reichweite und Fernkampf unterscheiden. Nahkämpfer teilen meist nicht nur Schade aus, sie verursachen auch nebenbei noch Verletzungen die den Gegner behindern. Revolver sind in meinen Augen SEHR ungenau, schießen aber immer auf den Gegner zurück. Schrottflinten und Maschinengewehre treffen mehrere Zeile gleichzeitig (AUCH eigene). Überhaupt muss man auf die Schussbahn aufpassen, es können die eigenen Leute getroffen werden.

Je Qualitätsstufe werden die Waffen besser (mehr Schaden), in der 4 Stufe (Unique) bekommen die Waffen noch eine besondere Fähigkeit (z.b. + 1 AP).

 

Was fehlt mir an Omerta?

Nicht viel, vll die Möglichkeit seine Leute auch noch individuell anzupassen (Kleidung) oder Fahrzeuge die man seinen Leuten kaufen/klauen kann. Ein Techtree für die Fähigkeiten wäre auch nicht schlecht, damit man sieht was man durch diese Entwicklung als nächstes machen kann um so eine Spezialisierung besser zu erreichen.

 

Grafik:

Zweckmäßig, kein Grafikblender… Die Stadt bzw. die Missionen hätten schon etwas mehr Details vertragen können. Aber ich denke für seine zwecke reicht es. Sollte daher auch auf schwächeren Systemen gut laufen.

 

Sound:

Keine Stadtgeräusche (nur von einigen Missionen hört man diese (Drive-by Überfall oder Brandbombe z.b.). Seine Mitarbeiter kommentieren ihre Missionen mit teils sich wiederholenden Texten. Ansonsten dudelt so ein 40er Jahre Musik im Hintergrund die nie aufdringlich oder nervend wirkt. In Missionen hört man zusätzlich noch die Waffengeräusche.

 

Fazit:

Wer sich auf solche spiele einlassen kann und das Mafiathema auch interessant findet, hat hier eine echte Goldperle! Alle anderen kann ich es nur bedingt empfehlen. Es macht mir auf seine Art viel spass und fesselt mich. Die jagt nach der nächsten Uniquen Waffe reizt einfach und das ich wissen will wie es ausgeht! Laut Charakterauswahlbildschirm hab ich alle Mitglieder gefunden so weit vom Ende kann ich nicht mehr entfernt sein.


Wertung
Pro und Kontra
  • Mafiathema :)
  • simpler Aufbau
  • viele verschiedenen Charaktere, Waffen, Gebäude
  • altbackene Grafik
  • es passiert wenig nebenher
  • schwere rundenkämpfe

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(4)
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