Stellaris macht Spaß und vieles neu, so richtig perfekt ist es aber noch nicht. Während sich die ersten DLCs anbahnen, hat sich die Community bereits selbst daran gemacht, das Spiel in jeder Hinsicht zu verbessern oder komplett zu verwandeln. Auf die ganz großen Star Trek-, Star Wars- oder Stargate-Mods müssen wir zwar immer noch ein wenig warten, der Steam Workshop füllt sich aber zusehends.
Neben der fast schon obligatorischen Deutschkorrektur-Mod, verbessern die Nutzer die Balance, die Übersicht und vieles mehr. Und selbstverständlich sind auch die Blorg mit am Start. Im offiziellen Forum kann man überdies auch über Mod-Ideen und bereits bestehende Projekte diskutieren.
Die meisten Mods laufen über den Steam Workshop, es gibt aber auch einige, die man manuell installieren muss. Unseren Guide zur Mod-Installtion finden Sie hier.
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Und Vorsicht: Die meisten Mods sind auf Englisch, selten mit dem Ironman-Modus kompatibel und möglicherweise nicht immer ganz aktuell. Man achte also auch darauf, mit welcher Version/Patch/später auch DLC die Mod kompatibel ist, was immer auf der jeweiligen Mod-Seite steht. Genauere Information dazu, wie man mit veralteten Mods umgeht, finden Sie ebenfalls in unserem Guide.
Im Nachfolgenden listen wir eine Auswahl der unserer Meinung nach besten Mods für Stellaris auf und werden diesen Artikel laufend aktualisieren. Nachfolgende Liste wurde zuletzt am 15.07.2016 erweitert.
Die jeweils neu hinzugefügten Mods sind mit einem (Neu) gekennzeichnet.
Übersetzung
Deutschkorrektur
Stellaris ist - wie bei Paradox üblich - wieder einmal schlecht und fehlerhaft übersetzt. Gut, dass sich die deutsche Community sofort hingesetzt hat, um gleich mal die gröbsten Schnitzer auszumerzen und die Übersetzung so nach und nach zu verbessern.
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Setting
Stargate: The Fifth Race (Neu)
Was haben wir oben in der Einleitung noch geschrieben? Wir müssen noch etwas auf die ganz großen Star-Wars- und Stargate-Mods warten? Tja, im Grunde stimmt das auch, doch die erste Gehversuche sind bereits am Start. In diesem Falle geht es um Stargate. Dieses ambitionierte Projekt ist zwar erst mit einer Alpha-Version im Workshop, wahre Stargate-Fans sollten die Entwicklung aber unbedingt verfolgen. Sehen Sie diesen Tipp also weniger als perfekte Spielerfahrung, sondern als erwähnenswerten Tipp für all jene, die sich auf die großen SciFi-Universen in Stellaris freuen.
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EVE Online: Horizons
Wenn in Stellaris große Flottenverbände aufeinandertreffen und ein ganzes Sternensystem in einen Raumschifffriedhof verwandeln, dann fühlt sich so mancher Spieler - zumindest optisch - an EVE Online erinnert. Und daher gibt es mittlerweile eine Mod, die die Rassen des EVE-Universums mit Portraits, Modulen, Waffen und Schiffen ins Spiel integriert. Die Schiffe sind zwar noch in der Mache. Amarr, Caldari, Minmatar, Gallente usw. sorgen aber schon für die richtige Stimmung.
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Warhammer 40K: Twilight of the Imperium Cosmetic Mod
Wer braucht schon Star Trek oder Star Wars, wenn er auch Warhammer haben kann? Bislang beinhaltet die Mod mit dem bekannten Setting zwar nur kosmetische Anpassungen, für die Zukunft ist aber noch viel geplant. Eigene Events, Eigenschaften, Rasse, Anomalien, Forschungsbaum und vieles mehr. Wir sind gespannt!
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Rassen
Playable Robots
Weil man nie genügend Rassen im Spiel haben kann, erweitert diese Mod die spielbaren Rassen um eine Roboterfraktion mit eigenen Namenslisten und Schiffstypen.
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Playable Invaders
Selbes Argument wie bei den Robotern: Rassen kann man nie zu viele haben. Daher kann man mit dieser Mod auch den Schwarm und die Dimensionsreisenden spielen, die eigentlich als Endgame-Krise die Galaxie in Stellaris bedrohen.
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The Blorg
Wer die sehr lustigen Entwickler-Streams vor Release von Stellaris gesehen hat, weiß natürlich sofort, worum es geht. Die Blorg, eine der faszinierendsten Rassen der transdimensionalen Geschichte, werden spielbar. Dieses seltsame Volk kann man sich zwar eigentlich selber nachbauen, wer aber keine Lust hat, den Stream noch einmal rauszukramen, nimmt einfach diese Mod. Alle anderen können diese Mod getrost vergessen.
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Spielmechaniken
Auto Improve Buildings (Neu)
Wenn das eigene Reich in Stellaris größer und mächtiger wird, gibt es an allen Ecken und Enden Möglichkeiten zur Verbesserung. Doch das erfordert viele unnötige Klicks, viel Herumgesuche. Diese Mod nimmt einem etwas von diesem Aufwand ab. Sie gibt dem Spieler eine aktivierbare Funktion, die dazu führt, dass sich alle Gebäude von selbst upgraden - wenn genügend Ressourcen vorhanden sind. Eine überaus nützliche Funktion, mit der man schnell überschüssige Ressourcen loswerden kann und die gleichzeitig dafür sorgt, dass man keinen Planeten versehentlich beim Upgraden vergisst.
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Civilian Trade
Obwohl man bei dieser Mod extrem darauf achten muss, ob sie mit aktuellen Patches kompatibel ist, ist der Ansatz sehr interessant. Denn wenn Stellaris eine große Mechanik fehlt, dann ist es der Handel. Diese Mod implementiert zwar kein vollwertiges dafür geeignete System, es füllt die Galaxie aber mit Leben, indem automatisch Handelsschiffe durch die Gegen fliegen und gewährt über Politiken und Edikte einige nützliche Boni. So kann man etwa aus einzelnen Welten einen Handelsknoten machen, der dadurch extra Vorteile und häufigere Händlerbesuche erhält, was wiederum temporäre Boni beim Eintreffen besagter Handelsschiffe gewährt.
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Remove stranded foreign stations (Neu)
Spielt man einige Zeit stellaris, wundert man sich womöglich irgendwann, was diese fremden Wurmloch-Stationen im eigenen Staatsgebiet eigentlich sollen. Diese Mod ermöglicht die Entscheidung, ob man nach einem Friedensschluss alle gegnerischen Wurmloch-, Militär- und Observations-Stationen aus seinem Reich verbannt haben möchte. Es ist ja auch irgendwie seltsam, wenn man einem potenziellen Feind erlaubt, seine Fortbewegungs-Stationen für den nächsten Krieg aufrechtzuerhalten.
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Grafik/Darstellung
48 Empire Colors
Stellaris lässt bei seiner Farbvielfalt und damit der Darstellung zu wünschen ürbig. Häufig liegen Reiche mit der gleichen oder einer sehr ähnlichen Farbe direkt nebeneinander, was die ohnehin unübersichtliche Karte noch…unübersichtlicher macht. Diese auch für den Ironman-Modus kompatible Mod schafft dem ein wenig Abhilfe.
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Color coded pop status icons (Neu)
Diese Mod ändert nicht besonders viel am bestehenden Spiel, bringt aber dennoch ihren Mehrwert mit. Die Bevölkerungseinheiten bekommen hiermit eingefärbte Tätigkeits-Icons. Das ist keine weltbewegende Neuerung, diese Icons gab es zuvor auch schon. Nur sind sie jetzt eben klar unterscheidbar eingefärbt, was der Übersichtlichkeit dient.
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Increased Research Window Size (Neu)
hier gilt das selbe Prinzip wie bei den bunten Icons. Keine wahnsinnig große Änderung, aber trotzdem sinnvoll. Diese Mod dehnt das Forschungsfenster so aus, dass man alle Forschungsoptionen auf einen Blick sieht und nicht erst scrollen muss. Das hört sich trivialer an, als es ist. Denn gerade da man zu Spielbeginn nur drei Wahloptionen hat, entgeht es einem schnell, dass man im weiteren Verlauf weitere Optionen dazubekommt.
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ZBeautiful Battles
Die Raumschlachten sind in Stellaris eigentlich ganz schick anzuschauen, würden sie bei größeren Flotten nicht in ein heilloses Chaos ausarten. Genau diesem Problem schafft diese äußerst beliebte Mod Abhilfe, indem sie beispielsweise den durchschnittlichen Abstand erhöhen, den Freund und Feind bei den Schlachten einhalten. So werden die Kämpfe nicht nur hübscher, sondern auch übersichtlicher.
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Zusätzliche Inhalte/Tooltipps
Insider Tooltips [DE]
Diese Mod verschreibt sich dem Detailwissen und versucht, tatsächlich alle Auswirkungen im angezeigten Tooltipp anzuzeigen und das wie der Name schon verrät sogar auf Deutsch. Bislang enthält die Mod die erweiterten Informationen für die Ethiken und mittlerweile auch für die Forschung. Der Rest soll nach und nach folgen.
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Additional Traits
Wem noch weitere Eigenschaften und zusätzliche Inahlte fehlen, mit denen er seine Rasse bei der Spielerstellung ausstatten kann, ist hier genau richtig. Die Mod stellt detailliertere und vor allem auch mehr negative Eigenschaften zur Verfügung.
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Expanded Traits
Macht im Prinzip genau dasselbe wie Additional Traits. Neue und vor allen Dingen negative Eigenschaften, um noch mehr Auswahl der Rassenerstellung zu haben.
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The Belt (Neu)
Manch einer wird sich gewundert haben, warum man in Stellaris keine Asteroiden besiedeln kann. Das haben wir uns auch. Und deswegen sollte diese Mod nicht unerwähnt bleiben. Sie erlaubt das Kolonisieren von Asteroiden, bietet neue spezifische Planeten-Boni für diese kleinen Himmelskörper und fügt neue Events hinzu. Und wie wir wissen: Mehr Events sind einfach immer gut.
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Galaxie-Erstellung/Neue Planeten
Galaxies Unlimited
In Stellaris kann man standardmäßig Galaxien zwischen 150 und 1000 Sternen generieren lassen. Diese Mod erweitert die Möglichkeiten auf die Spanne von 25-5000 Sternen. Dementsprechend lassen sich auch mehr (1-200) KI-Nationen auf die riesige Galaxie loslassen.
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No Clustered Starts (Neu)
Wer sich insbesondere schon einmal Teil einer Multiplayer-Partie war, wird bemerkt haben, dass Stellaris die Reiche zu Spielbeginn stets auf mehreren Haufen zusammenpfercht - ganz egal wie groß die Galaxie-Karte ist. Wer also Pech hat, landet inmitten einer hungrigen Weltraum-Meute, während ein glücklicher Mitspieler allen Platz des Weltraums neben sich zur Verfügung hat. Diese Mod schafft diesem Problem Abhilfe.
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Stellar Maps
Neue Galaxieformen! Wer mal etwas Anderes sehen will, als die spiralförmigen und elliptisch geformten Galaxien kann hiermit bei der Spielerstellung alternative Karten erstellen lassen, die neue Taktiken und Spielverläufe ermöglichen.
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Sol System Expanded
Wer Wert auf Vollständigkeit legt, der sollte schon einmal mit dieser Mod anfangen. Sie baut das Sonnensystem aus und fügt dem Spiel beispielsweise Pluto hinzu.
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Ringworld Start
Waren Sie immer schon neidisch auf die Gefallenen Imperien mit ihren Ringwelten? Kein Problem, diese Mod nimmt Ihnen ihren Neid und stellt bei der Spielerstellung eine der mächtigen Ringwelten als Startsystem zur Auswahl.
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Alternative Szenarien
No Crisis here
Wer keine Lust auf die Endgame-Krisen hat, kann diese mit dieser Mod einfach ausschalten. Für alle, die beispielsweise eine bestimmte Krise erleben möchte, bietet der Ersteller auch noch extra Mods an, in denen man jede der drei Krisen einzeln abstellen kann. Mit diesen alternativen Szenarien kann man sich das Endgame also schön zurecht biegen.
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Verwaltung und Balance
Flexible Core Planet Cap
In Stellaris übergibt man mit wachsender Größe des eigenen Imperiums Planeten an die KI, die diese dann mehr oder weniger vernünftig verwaltet. Den meisten ist diese Abnahme von Micromanagement ein Segen, manchen aber auch ein Fluch. Und für diese Spieler gibt es natürlich auch eine Mod, die die Standardgrenze von fünf selbst zu verwaltenden Planeten auf wahlweise zehn oder fast 10.000 anhebt. Gut, 10.000 ist ein bisschen ambitioniert, der Grundgedanke gefällt uns aber.
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Better Sector Mod
Die Sektoren nehmen dem Spieler im Laufe des Spiels einiges an mühsamer Arbeit ab, arbeiten teilweise aber nicht ganz so klug und effektiv, wie man das gerne hätte. Diese Mod bemüht sich, die Interaktion mit den Sektoren zu erleichtern und deren Selbstverwaltung zu verbessern.
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Modding
Adding 2D Species Protraits
Wer sich selbst als potenzieller Modder sieht, aber nicht so recht weiß wie, findet im Internet Hilfe. Sehr beliebt und anschaulich ist bei Stellaris besonders das austauschen der Portraits von Rassen und Anführern. und genau dafür findet sich im offiziellen Forum auch eine sehr ausführliche Anleitung.
Clausewitz Maya Exporter (modding tool)
Größere Projekte begnügen sich natürlich nicht nur mit 2D-Bildern. Mit dem eigens von Paradox zur Verfügung gestellten Maya Exporter soll auch das Einheiten-Modelling für den geneigten Nutzer zugänglich werden. Im Paradox-Forum gibt es dafür sogar eine ganze Sektion, die sich nur mit diesem Thema beschäftigt.
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