Ein 40-Stunden-Rollenspiel von einem Solo-Entwickler - wie geht das?

Rund 40 Stunden lang soll Chained Echoes werden - und ein waschechtes Solo-Rollenspiel à la Final Fantasy. Wie schafft das ein einzelner Entwickler?

Der heißt Matthias Linda, kommt aus Ratingen in Nordrhein-Westfalen und spricht mit Fritz über seine Inspiration und die Besonderheiten von Chained Echoes, für das Matthias auf Kickstarter über 130.000 US-Dollar eingesammelt hat. Kein Wunder, denn Chained Echoes trifft einen Nostalgienerv, weil es wie ein klassisches Final Fantasy vom SNES aussieht: Aus der Draufsicht lenken wir eine Heldengruppe, schlagen taktische Kämpfe und erkunden die Welt zu Fuß oder im Mech.

Überhaupt wird Erkundung in Chained Echoes großgeschrieben, Matthias verspricht zahlreiche versteckte Geheimnisse, außerdem können wir uns im Mech auf zwei Ebenen durch die Welt bewegen: auf dem Boden und am Himmel, jeweils mit eigenen Gegnern und Besonderheiten.

Der für japanische Rollenspiele so typische Grind - also das massenweise Wegkloppen von Gegnern für Erfahrungspunkte - soll in Chained Echoes dagegen keine Rolle spielen. Denn in Chained Echoes gibt es überhaupt keine Erfahrungspunkte! Die Charaktere entwickeln sich durch absolvierte Aufträge und entsprechende Beute weiter - so, wie es Micha in unserem Talk über bedeutsame Rollenspiel-Kämpfe gefordert hatte!

Hinweis: Dieses Interview war auszugsweise schon in unserem Livestream-Programm zur gamescom 2020 zu sehen, aber nur knapp vier von 13 Minuten. Für unsere Plus-Mitglieder liefern wir hier die Komplettfassung nach.