Projekt Yuma: Das Visceral-Spiel vor Ragtag
Insgesamt hatte das Singleplayer-Star-Wars-Spiel bei EA drei Inkarnationen: Noch bevor Projekt Ragtag bei Visceral entstand und bei EA Vancouver zum Open-World-Spiel Orca wurde, gab es Yuma; benannt nach der Wüste in Arizona, wo in den Star-Wars-Filmen die Szenen zu Jabbas Palast gedreht wurden.
Wir zählen das Projekt als eigenes Spiel, weil ein vollständiges Reboot stattfand, als Amy Hennig als Autorin dazukam. Kotaku widmet dem Projekt einen ausführlichen Report. Yuma sollte ein Shooter mit offener Welt werden, der sich ein bisschen wie eine Mischung aus Tomb Raider und Assassin's Creed: Black Flag anfühlt.
Im Jahr 2013 hätte Yuma sogar noch ein reines Piraten-Spiel ohne Star Wars werden sollen. Aber der Release von Black Flag und der Einkauf der Star-Wars-Lizenz durch EA änderte diese Pläne.
Aus Pirat wird Weltraum-Schurke
Statt eines Piraten sollte man jetzt einen Weltraum-Schurken spielen, der mit einer Art Millennium Falcon herumfliegt, auf anderen Schiffen landet, andere Piraten ausraubt, plündert und mehr. Allerdings stand das Projekt von Anfang an unter keinem guten Stern, weil Visceral alle Hände mit Battlefield Hardline zu tun hatte, das lange unterstützt und verbessert werden musste. Das sorgte auch für Frust bei den Entwicklern und demotivierte das Team.
Immerhin kam 2014 Hennig als erfolgreiche Autorin zum Studio. Auch sie musste zunächst Brände bei Hardline löschen. Danach wurde aber schnell klar, dass sie nicht mit Yuma weitermachen würde, sondern das Projekt umkrempeln. Hennigs Vision für das Star-Wars-Spiel fiel sehr viel linearer aus.
Das brachte letztlich Ragtag hervor, wie wir es kennen. Allerdings sollte das neue Spiel offenbar einen zusätzlichen Multiplayer-Modus mitbringen, der Elemente von Yuma in einer etwas abgespeckten Version integriert.
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