Wo spielt High Isle? Anders als in den früheren Kapiteln wie Greymoor oder Blackwood kehrt ihr bei High Isle nicht an altbekannte Orte früherer Elder-Scrolls-Spiele zurück. Vielmehr geht es auf das Systren-Archipel, eine Inselgruppe weit draußen im westlichen Ozean.
Diese Region konnte bisher nie aktiv erkundet werden und daher konnten die Entwickler sich hier frei entfalten. Das Ergebnis sind einige spannende und interessante Orte, die ihr im neuen Kapitel unbedingt aufsuchen solltet.
Die wichtigsten Orte auf Amenos und der Hochinsel
Was ist an den Inseln so besonderes? Amenos und die Hochinsel sind krasse Gegensätze. Die Hochinsel ist ein malerischer Urlaubsort für gutbetuchte Bretonen sowie eingeladene Gäste anderer Völker Tamriels. Ihr flaniert also durch schmucke Städte, stolze Schlösser und über malerische Strände.
Amenos wiederum ist ein wilder Dschungel inmitten einer zerklüfteten Berglandschaft. Dort will euch alles auffressen und seien es bunte Blumen. Die einzige Siedlung ist ein Außenposten, wo hoffnungslose Sträflinge vor sich hinvegetieren. An den Küsten liegen Schiffswracks und sogar grausame Piraten sollen sich hier eingenistet haben.
Erkunden leicht gemacht: Auf unserer Themenseite könnt ihr mit der interaktiven Karte eure Reise planenGonfalon
Wo liegt das? Gonfalon ist die Hauptstadt der Hochinsel und die erste Ansiedlung, die ihr im neuen Kapitel betretet. Denn der erste Wegschrein in High Isle liegt genau vor den Stadttoren. Wenn ihr die Stadt betretet, findet ihr noch einen weiteren Schrein im Herzen der Siedlung.
Was ist die Geschichte des Ortes? Wenn ihr euch Gonfalon nähert, erkennt ihr schnell eine gewaltige Statue, die auf einem Felsen vor der Küste steht. Dieser Koloss ist ein Abbild des legendären Baron-Admirals Endu Olo.
Unter dem Kommando von Olo segelte vor Jahrhunderten die legendäre Flotte aller Flaggen von der Hochinsel aus los, um die grauslichen Krecken ein für alle Mal zu vernichten und auch heute noch weist seine Statue den Schiffen auf dem Ozean den Weg in den sicheren Hafen der alten Stadt.
Warum sollte man sich Gonfalon ansehen? Die Stadt ist eure erste Anlaufstelle für die Hauptstory und eure täglichen Aufgaben. Alles, was ihr braucht, ist bequem vom Wegschrein aus zu erreichen. Im Süden ist eine Halle, in der ihr jeden Tag eure Handwerksaufgaben erledigen könnt.
Für weitere Aufgaben und Quests stehen euch Niederlassungen der Magier- und Kriegergilde offen. Zwielichtige Schurken finden einen Zugang zum Versteck der Diebesgilde. Dort könnt ihr Diebesquests und Hehler finden.
All diese wichtigen Orte sind hier in bequemer Laufdistanz und ihr könnt eure täglichen Arbeiten hier ohne großes Herumgeirre verrichten.
Was Gonfalon aber wirklich einzigartig macht, ist die große Spielhalle. Die findet ihr unten auf einer Befestigung am Hafen. Vor der Halle lungert der abgebrannte Waldelf Brahgas herum. Der sucht nach Leuten, die mit ihm eine Runde des Kartenspiels “Ruhmesgeschichten” zocken.
Wenn ihr das neue Kartenspiel-Feature in High Isle kennenlernen wollt, solltet ihr zuerst mit Brahgas sprechen. Von ihm bekommt ihr euer eigenes Kartendeck und könnt mit diesem neuen Mini-Game loslegen.
Ein weiteres Highlight: Kennt ihr noch Rigurt den Ungestümen? Der undiplomatische Diplomat des Ebenherz-Pakts ist im Grundspiel und den anderen ESO-Kapiteln stets für haarsträubende und witzige Quests bekannt. Und auch hier in Gonfalon treibt sich der Nord-Botschafter im Stadtzentrum herum.
Das Eiland aller Flaggen
Wo liegt das? Inmitten der Hochinsel findet ihr eine weitere Insel, die von einem See umschlossen ist und zu der mehrere Wasserwege führen.
Zum Glück könnt ihr die Insel schwimmend erreichen, die sonst allgegenwärtigen Schlachterfische sind hier ausnahmsweise einmal nicht zu finden.
Was ist die Geschichte des Ortes? Die Flotte aller Flaggen stach von diesem Ort aus in See. Der große Baron-Admiral Endu Olo selbst soll hier seinen Schlachtplan ausgearbeitet haben, wie er die abscheulichen Krecken auf ihrer Inselfestung angreifen und auslöschen wollte.
Denn die Krecken, ein Volk von widerlichen Schneckenmonstern, hatten vor Jahrhunderten eine vernichtende Seuche auf das Festland von Tamriel losgelassen und mehr als die Hälfte der Bewohner damit getötet.
Der Plan der Krecken ging aber nicht auf und unter dem Kommando von Baron Olo versammelten sich unzählige Schiffe und Mannschaften aller Völker Tamriels und im folgenden Kriegszug wurden die Krecken quasi ausgelöscht.
Fun Fact: Im ersten DLC zum Jahr der Bretonen bereist ihr unter anderem die Werften, auf denen die Schiffe damals gebaut wurden. Die Flotte aller Flaggen ist also ein beständiges Thema des neuen Kapitels.
ESO High Isle in exakt 10 Minuten: Unser Video auf der Themenseite zeigt euch, was das neue Kapitel kannWarum sollte man sich die Insel ansehen? Das Eiland aller Flaggen ist also ein geschichtsträchtiger Ort und daher zieht es auch eine alte Bekannte von euch dorthin. Wenn ihr das Grundspiel und andere Erweiterungen von ESO kennt, dann ist euch sicher einmal die verzogene Adelige Lady Clarisse Laurent begegnet.
Zusammen mit ihrem Leibdiener Stibbons gerät die adelige Dame immer wieder in Schwierigkeiten und euer Held muss ihr (oder Stibbons) regelmäßig aus der Patsche helfen.
Stets hat man den Eindruck, dass es nicht das letzte Mal war, dass die Lady und ihr Lakai in der Bredouille stecken. In High Isle bewahrheitet sich diese Vermutung erneut. Kaum nähert ihr euch dem Eiland aller Flaggen, trefft ihr schon auf Stibbons, der euch sein Leid klagt.
Offenbar hält sich Lady Clarisse für einen alten Seekapitän der Flotte aller Flaggen. Ihr müsst herausfinden, was mit ihr passiert ist und sie wieder in ihren Originalzustand zurückversetzen. Dazu erkundet ihr die Insel und erfahrt viel Neues über die Geschichte des Ortes. Was aber genau in der Quest passiert, wollen wir euch hier nicht verraten.
Ebenfalls nützlich: Wenn ihr euch im Norden der Befestigung auf der Insel herumtreibt, findet ihr eine der begehrten Himmelscherben.
Der Feuertopf
Wo liegt das? Wenn man nicht weiß, wo der Feuertopf ist, könnte man ihn glatt übersehen. Es handelt sich nämlich um eine unscheinbare Höhle, die im Süden des Eilands aller Flaggen liegt. Überhaupt sieht alles malerisch und friedlich aus. Sogar ein malerischer Wasserfall ergießt sich hier in den See. Wer würde hier schon einen gefährlichen Ort vermuten?
Was ist die Geschichte des Ortes? Der Feuertopf ist in der Tat kein harmloser Ort für Touristen. Vielmehr handelt es sich um ein Gewölbe (so heißen kleine Instanzen in ESO). Und zwar um ein richtig gefährliches!
Ein Blick in den offiziellen Beschreibungstext legt schon nahe, was euch erwartet: “Die örtliche Legende besagt, dass jeder, der den Feuertopf betritt, "roh hineingeht, aber gut durchgebraten herauskommt". Die Bestien im Inneren sind jedoch nicht wählerisch, was ihre Mahlzeiten angeht.”
Der Feuertopf ist nämlich eine Kaverne, in der ein unterirdischer Lavastrom auf einen Fluss trifft. Das sorgt dafür, dass der Ort in etwa so gemütlich wie ein Schnellkochtopf ist. Dazu kommen noch Lava-Eruptionen und heiße Dämpfe, die unvermittelt aus dem Boden herausbrechen.
Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre: Es gibt tatsächlich feurige Lavawesen, die sich hier pudelwohl fühlen und euch mit Freuden anbrutzeln.
Warum sollte man sich diesen Ort ansehen? “Warum bei allen Daedra und ihren Müttern soll ich an diesen lebensfeindlichen Ort gehen und mich braten lassen?” fragt sich hier sicher der eine oder andere von euch. Und eine Antwort darauf ist sicherlich “Himmelsscherben”.
Gleich zwei dieser begehrten Items, die euch Skillpunkte verschaffen, gibt es im Topf und auf dem Weg dorthin zu finden. Eine Scherbe liegt gleich bei der Anreise östlich vom Topf über einem der Zuläufe zum See. Die andere Scherbe wiederum liegt im Feuertopf, auf einer natürlichen Brücke über dem Lavastrom.
Was ist so cool an den Bretonen? Auf unserer Themenseite gibt's die Lore hinter dem altbekannten ESO-VolkEin weiterer guter Grund, den Feuertopf aufzusuchen, sind gleich zwei Quests, die ihr hier abschließen könnt. Eine davon lässt sich sogar täglich wiederholen und ist ideal, um Ressourcen zu farmen.
Außerdem ist der Feuertopf zwar sehr gefährlich, aber auch recht klein und kompakt. Ihr könnt dort gut eine größere Anzahl von Monstern zusammenziehen und mit mächtigen Flächenangriffen wegklatschen.
Am Ende winkt noch ein Achievement, das euch den Titel “Erforscher des Feuertopfs” verleiht.
Ein weiterer Pluspunkt: Der Feuertopf ist ein feuriges Inferno, das grafisch besonders eindrucksvoll rüberkommt.
Turm der Karmesinmünze
Wo liegt das? Gleich vor der Ostküste von Hochinsel ist eine weitere kleine Insel zu finden. Darauf steht der Turm der Karmesinmünze. Wer jedoch versucht, den Ort schwimmend zu erreichen, wird schnell bemerken, wie seine Lebenspunkte in Sekunden dahinschmelzen.
Grund sind die Schlachterfische, die jeden abschlachten, der sich in ihre Gewässer wagt. Das ist eine subtile Methode, wie die ESO-Entwickler sagen wollen: “Schwimm da nicht hin!”.
Doch keine Sorge, man kann problemlos an der gegenüberliegenden Küste von Hochinsel ein Boot finden und damit sicher übersetzen. Dort erwartet euch dann ein herausragender öffentlicher Dungeon.
Was ist die Geschichte des Ortes? Beim Turm der Karmesinmünze handelt es sich um einen der wenigen verbliebenen Türme der Münzbarone. Diese reichen Adeligen herrschten einst über die Hochinsel und von ihren hohen Türmen aus konnten sie weit und breit ihren Besitz überblicken und sich daran ergötzen.
Doch die Zeit der Barone ist vorbei und im Turm der Karmesinmünze hausen jetzt finstere Blutmagier sowie deren Gefolge und schaurige Kreaturen. Im Auftrag eines Knappen sollt ihr auf der Insel und im Turm nach dem Rechten sehen und die Finsterlinge vertreiben.
Warum sollte man sich diesen Dungeon ansehen? Öffentliche Dungeons wie die Karmesinmünze sind immer unter den Top-Features eines jeden neuen ESO-Kapitels. Hier erwartet euch ein gruseliger, alter Herrensitz, bei dem ihr mehrere Optionen habt, um weiter ins Innere der Anlage zur Endgegnerin vorzudringen.
Die verschiedenen Bereiche des Dungeons sind unterschiedlich gestaltet. Es gibt Gärten, Wasserparks, offene Plätze und ein unheimliches Heckenlabyrinth. Gerade dort könnt ihr jederzeit auf abscheuliche Monstrositäten treffen, die euch ans Leder wollen.
Das neue Kartenspiel Ruhmesgeschichten: Wir verraten euch auf der Themenseite wie es geht und was es bringtDer Turm der Karmesinmünze ist ein Gruppen-Dungeon, geht also besser nicht alleine rein. Die regulären Gegner sind schon harte Nüsse. Die Endgegnerin in Form der “Karmesinmutter” ist solo kaum zu schlagen. Eine angenehme Herausforderung für alle, denen ESO sonst zu leicht ist.
Die Gegner haben auch die eine oder andere eklige Überraschung für euch parat. Was wir meinen, das seht ihr, wenn ihr mal einen der Feinde umhaut und denkt, dass es damit erledigt wäre.
Wie üblich winken am Ende des Dungeon ordentlicher Loot und weitere Goodies. Darunter ist auch eine Himmelscherbe, die ihr im Heckenlabyrinth findet.
Schädelzahnküste
Wo liegt das? Im Nordwesten der wilden Dschungelinsel Amenos liegt eine verborgene Bucht, die ihr nur über verschlungene Pfade im Urwald erreicht.
Idealerweise reist ihr zum Wegschrein der Schlangensenke und geht dort durch die Wildnis nach Nordwesten. Achtet auf die Lava-Monster und durchquert eine Senke, dann trefft ihr auf die malerische Bucht und eine alte Bekannte in Not.
Was ist die Geschichte des Ortes? In und um die Schädelzahnküste liegt eine große Basis der gefürchteten Piraten der sogenannten “Grauensegel”. Dabei handelt es sich um Maomer, skrupellose Seeelfen, die mit Seeräuberei ihren Lebensunterhalt verdienen. Im ersten großen DLC zu ESO 2022 kamen ebenfalls schon Gegner dieser Fraktion vor.
Neben den Befestigungen der Piraten liegt in der Bucht an der Küste ein großer Schiffsfriedhof, auf dem diverse Wracks einst stolzer Schiffe vor sich hin modern.
Warum sollte man sich die Bucht ansehen? Obwohl die Bucht das Ende vieler stolzer Schiffe gesehen hat, ist sie ein malerischer Ort. Der Ort ist wunderschön und lädt zum Schwimmen ein. Doch daraus wird nichts, denn auch hier lauern die Schlachterfische und wer nur einen Millimeter zu weit rausschwimmt, ist ruckzuck Fischfutter.
Doch soweit muss es eh nicht kommen, denn der Hauptgrund, warum ihr die Bucht aufsucht, ist eine alte Freundin. Wenn ihr das Grundspiel kennt, dann seid ihr sicherlich schon der Khajiit-Seefahrerin Jimila begegnet.
Diese Katzenfrau ist die Kapitänin eines Schiffs namens “Vagabund” und falls ihr einen Helden aus dem Dominion spielt, dann hat euch dieses Schiff damals aus dem Tutorial zurück auf die Hauptinsel der Elfen geschippert.
Noch mehr Infos zu ESO High Isle auf unserer ThemenseiteDoch eben jenes stolze Schiff ist jetzt weg und auch von Jimilas Mannschaft fehlt jede Spur. Einsam und verlassen streunt Jimila durch den wilden Dschungel von Amenos und benötigt dringend eure Hilfe.
In einer längeren Quest erkundet ihr die Gegend um die Bucht, metzelt euch durch Heerscharen von Seeelfen und schafft es am Ende hoffentlich auch noch, Jimila, ihre Mannschaft und ihr Schiff zu retten.
Nicht vergessen: Wenn ihr im Osten der Bucht einen Felsvorsprung untersucht, findet ihr eine weitere Himmelsscherbe!
Das war unsere Top 5 der interessantesten Orte von High Isle. Viel Spaß beim weiteren Erkunden! Wenn ihr euch aber mehr für die Bretonen interessiert, das prominente Volk im Kapitel High Isle, dann schaut doch in unser großes Bretonen-Special rein!