Faszination ESO - Was macht The Elder Scrolls Online seit Jahren so erfolgreich?

ESO ist nun schon über 8 Jahre auf dem Markt und gehört zu den Top-MMORPGs. Doch was macht den langanhaltenden Erfolg aus?

The Elder Scrolls Online startete 2014 und hat seitdem eine beeindruckende Erfolgsgeschichte hinter sich. Das Spiel begeisterte schon zum Start mit voll vertonten Quests, stimmungsvollem Einsatz von Phasing und einer besonders großen Elder-Scrolls-Welt.

Anfängliche Kritikpunkte wurden auch schnell behoben und spätestens mit den Updates “Tamriel Unlimited” und “One Tamriel” wurde aus ESO schließlich ein Spiel, das sich wie ein typisches Game der Reihe anfühlt, das man sowohl alleine, als auch mit massenweise anderen Spielern erleben kann.

Gründe, warum The Elder Scrolls Online rockt

Vor allem 2022 im Jahr des “Vermächtnis der Bretonen” haben die Entwickler einiges am Spiel verbessert und optimiert. Die Früchte dieser langjährigen Arbeit konnten Spieler daher in diesem Jahr ernten. In den folgenden Absätzen erfahrt ihr, welche Aspekte besonders für die Popularität von ESO verantwortlich sind.

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Es ist einsteigerfreundlich

Große MMORPGs sind oft komplexe Spiele, in die man als Neueinsteiger nur schwer hineinkommt, wenn man erst Jahre nach Release loslegen möchte. Das gilt aber nur bedingt für ESO. Klar, man muss schon etwas Zeit investieren, um das Klassen- und Skill-System zu meistern, aber ESO bietet dafür einige Features an, die den Einstieg massiv erleichtern.

Besonders nützlich für Einsteiger ist der Gebietsleitfaden. Das ist ein Tool im Spiel, das euch genau sagt, wo ihr hin müsst, wenn ihr bestimmte Quests oder Errungenschaften haben wollt. Außerdem könnt ihr in ESO jedes Gebiet besuchen, egal welches Level ihr habt.

Wer mag, kann auch neue Gebiete, wie Elsweyr und Co. schon als Starter-Held besuchen. Wer mag, kann auch neue Gebiete, wie Elsweyr und Co. schon als Starter-Held besuchen.

Wenn ihr also lieber im Katzenland Elsweyr anstatt im Argonier-Sumpf questen wollt, dann macht das doch einfach. Die Gebiete skalieren mit eurem Helden, ihr seid also nie so sehr im Nachteil, dass ihr nicht spielen könnt.

Dieses Feature ist besonders attraktiv für Spieler, die gern mit einem neuen Kapitel einsteigen möchten. Denn anders als bei vielen anderen MMORPGs müsst ihr für die neuen Gebiete nicht ewig einen Helden hochgrinden. Wenn ihr als Skyrim-Fan Bock auf die Gebiete aus dem Kapitel Greymoor habt, dann geht direkt mit eurem Low-Level-Helden dorthin oder erstellt gleich eine neue Spielfigur, die direkt in Greymoor startet.

Hier gibt es einen PDF-Guide für ESO-Einsteiger zum Download

Es wird stetig optimiert und bekommt neue Features

ESO steht nicht still und dank der besonderen Update-Struktur gibt es stets neue Inhalte und Optimierungen. Das Spiel erhält nämlich jedes Jahr vier große Updates und zig kleinere Fixes und Patches dazwischen.

Bei den großen Änderungen sind oft fundamentale Optimierungen des Spielsystems. So wurde unter anderem schon die Größe des Spiels auf der Festplatte massiv reduziert und es gab auch ein großes Next-Gen-Grafik-Update. Außerdem wurden zuletzt grundlegende Elemente des Kampfsystems und der Items massiv überarbeitet. ESO ist also kein Spiel, das von den Entwicklern nur halbherzig gepflegt wird. Es ist ständig etwas in Arbeit und jedes Jahr wird The Elder Scrolls Online spielerfreundlicher.

Mit Firesong geht die Story von Elder Scrolls Online in die nächste Runde Video starten 2:13 Mit Firesong geht die Story von Elder Scrolls Online in die nächste Runde

Neben diesen mannigfaltigen Maßnahmen und Änderungen am Unterbau des Spiels gibt’s auch handfeste Neuerungen, die weitere Features ins Spiel bringen. Da gab es in der Vergangenheit unter anderem Housing, Transmog-Stationen, Antiquitätensuche und die coolen Gefährten, die vor allem Solo-Spieler unterstützen.

Im Jahr der Bretonen erschien ein komplett neues Minispiel. In den “Ruhmesgeschichten” zockt ihr ein strategisches und taktisches Kartenspiel. Ihr könnt euch verschiedene Decks verdienen und damit überall auf der Welt Spieler und NPCs herausfordern.

ESO steht also niemals still. Jedes Jahr kommen neue coole Elemente hinzu und es gibt mehr zu erleben.

Es werden völlig neue Elder-Scrolls-Regionen vorgestellt

Ein typisches Elder-Scrolls-Game, wie Morrowind oder Skyrim, stellt eine Region Tamriels detailliert vor. Wenn man aber Himmelsrand oder Vvardenfell verlassen will, dann ging das in den genannten Spielen schlichtweg nicht.

In ESO hingegen sind große Teile des Kontinents Tamriel und diverse externe Welten frei zugänglich. Ihr könnt euch also in bekannten Gebieten wie der Goldküste oder Himmelsrand, herumtreiben und deren speziellen und aus den anderen Games bekannten Flair genießen.

Erstmals könnt ihr wieder auf Druiden in ESO treffen. Erstmals könnt ihr wieder auf Druiden in ESO treffen.

Doch neben diesen bekannten Regionen, könnt ihr in ESO völlig neue Länder erkunden, die - vielleicht vom Urahn-Spiel Arena abgesehen - noch nie in einem Titel der Reihe zu sehen waren. So könnt ihr unter anderem die Khajiit-Heimat Elsweyr oder die entlegenen Elfeninseln von Sommerset bereisen.

Im Jahre 2022 gab es sogar eine Region, die wirklich noch nie in irgendeinem Spiel der Reihe erreichbar war: Die mysteriösen Systren-Inseln gab es dieses Jahr erstmals zu erkunden und im finalen DLC Firesong wurde die spannende Story um Intrigen, Druiden und alte Geheimnisse eindrucksvoll vollendet.

Jeder Spielertyp bekommt Content

Zuletzt noch das vielleicht wichtigste Feature und Erfolgsrezept von ESO: Es spricht eine Vielzahl von Spielern an. Egal wofür euer Spielerherz schlägt, es gibt für jeden was zu tun und zu erleben.

Das bekommen Solo-Spieler: Wer gerne allein unterwegs ist, der ist bei ESO goldrichtig. Fast alle Aspekte des Spiels lassen sich gut allein machen. Mit den neuen Gefährten dominiert ihr sogar so manchen Dungeon. Wer also MMOs lieber solo zockt und dabei das volle Elder-Scrolls-Feeling aus einem Solo-RPG haben will, der macht bei ESO nichts verkehrt.

Das wird Serien-Fans geboten: Wer sich für die Lore und Story hinter den Elder-Scrolls-Spielen interessiert, hat an ESO seinen Spaß. Denn die Handlung spielt Jahrhunderte vor allen anderen Spielen der Serie und bietet dadurch wertvolle Einsicht in die Vergangenheit und Story Tamriels und seiner Völker und Gottwesen.

ESO ist auch vor allem für Rollenspiel-Fans interessant. ESO ist auch vor allem für Rollenspiel-Fans interessant.

Das bietet ESO für Rollenspieler: Wenn ihr MMORPGs mit einem Fokus auf Rollenspiel zockt, bietet euch ESO eine besondere Gelegenheit. Denn zum einen habt ihr massig coole Emotes, die eure Charaktere noch lebendiger machen und sie perfekt in die Spielwelt eintauchen lassen. Dazu kommt noch, dass ihr in ESO in mehreren Gilden Mitglied sein könnt. Es spricht also nichts dagegen, für zünftiges RP eine eigene Gilde mit gleichgesinnten Mitspielern zu haben.

Daran haben Core-Gamer Spaß: Ihr seid ein Harcore-Gamer, der in MMOs vor allem Herausforderungen sucht? Dann freut euch auf die Prüfungen (Raids), von denen es jedes Jahr ein neues Exemplar gibt. Wenn euch die reguläre Version zu leicht ist, dann versucht euch an fortgeschrittenen Varianten der Schlachtzüge und sackt besonderen Loot und spezielle Errungenschaften ein.

Das gibt’s für PvP-Fans: Spieler, die gerne andere Spieler umhauen, haben hier gleich drei Möglichkeiten. Ihr könnt erst einmal jeden anderen Spieler in der Spielwelt zu Duellen fordern. Dann gibt’s spezielle Arenen, in denen drei Teams sich entweder zünftig umhauen oder Missionsziele erfüllen. Wer hingegen auf richtig deftige Keilereien steht, der meldet sich zum Dienst im Kampf um die Kaiserstadt und kann am Ende womöglich sogar für kurze Zeit den Thron erklimmen.

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So viel zu den bisherigen Vorteilen von The Elder Scrolls Online. Im kommenden Jahr 2023 wird ESO sich aber etwas vom bisherigen Weg lösen und einige Innovationen wagen. Was es dazu bereits zu wissen gibt, erfahrt ihr hier: MMORPG ESO will 2023 alles anders machen – verspricht große Neuerung, verzichtet aber auf 2 DLCs