In ESO High Isle dreht sich alles um die Bretonen - Doch wer sind die eigentlich? [Anzeige]

In ESO: High Isle dreht sich alles um das Volk der Bretonen. Doch wer sind die eigentlich und was macht sie so besonders?

In The Elder Scrolls Online: High Isle ist das Volk der Bretonen im Mittelpunkt. Doch wer sind diese Menschen und was macht sie so besonders? Erfahrt es hier in unserem Bretonen-Special!

Die Bretonen für eilige Leser: In ESO gibt es vier Menschenvölker: Die wikingerhaften Nord, die orientalisch anmutenden Rothwardronen, die an Römer erinnernden Kaiserlichen und die Bretonen.

Deren Name ist von einem real existierenden Volk inspiriert, das einst in der Bretagne im Norden Frankreichs siedelte. Frankreich im Mittelalter ist auch das große Vorbild bei den Bretonen in den Elder-Scrolls-Spielen. Denn dieses Menschenvolk stellt die “Standard-Fantasy-Mittelalter-Menschen” dar.

Daher dominieren im Lande der Bretonen trutzige Burgen, stolze Schlösser und schmucke Fachwerkbauten. Ihre Namen haben oft einen französischen Klang und die Gesellschaft ist in ein Feudalsystem mit Königen, Fürsten und Rittern an der Spitze.

Das macht die Bretonen zu einem auf den ersten Blick bodenständigen und in den Augen mancher Spieler auch etwas langweiligen Volk. Immerhin kann man ja auch eine aufrecht gehende Katze mit gestörtem Verhältnis zu Fremdeigentum oder einen finsteren Dunkelelfen spielen. Daher belegten die Bretonen in einer Umfrage auf MeinMMO nur den mittelmäßigen 5. Platz. Zu Recht?

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Darum sind die Bretonen in The Elder Scrolls Online: High Isle richtig spannend

Bretonen sind spannender und vielseitiger, als man meinen könnte. Durch den starken Fokus auf den Bretonen, ihrer Kultur und ihren Geheimnissen, den das neue Kapitel High Isle bietet, lernt ihr ganz neue Aspekte des Volkes kennen.

Bretonen sind gar keine “normalen” Menschen

Was sind die Bretonen denn dann? Die Bretonen werden von den Elfen bisweilen “Manmer” genannt, was in ihrer Sprache so viel wie “Mensch-Elfen” heißt. Das hat auch einen Grund, denn laut diversen Quellen sollen die Vorfahren der Bretonen ein frühes Menschengeschlecht (womöglich die Vorläufer der Nord) sowie die Ahnen der heutigen Hochelfen gewesen sein.

Durch die Vermischung von Elfen und Menschen entstand ein langlebiges Volk von Halbelfen, die zwar äußerlich den Menschen ähneln, aber über eine große Begabung für Magie besitzen. So soll sogar ein einfacher Knecht in der Lage sein, seinen trostlosen Alltag mit etwas Magie aufzupeppen.

Bretonen, die sich hingegen dem Studium der arkanen Künste widmen, werden oft herausragende Erzmagier. Außerdem sollte man sich vorsehen, einem Bretonen mit Magie entgegenzutreten, denn sie verfügen allesamt über eine angeborene Magieresistenz.

In High Isle lernt ihr die “wahre Geschichte” der Bretonen kennen

Moment, im oberen Absatz stand das doch schon! Schon richtig, die Story über die Herkunft der Bretonen und ihr elfisches Erbe wird in weiten Teilen Tamriels auch so angenommen. Doch es gibt noch eine andere Geschichte, welche die Herkunft der Bretonen zu erklären versucht.

Wer das Elder-Scrolls-Urgestein “Daggerfall” aus den 90ern gezockt hat, weiß womöglich, dass dort schon bei der Charaktererschaffung etwas anderes steht.

Denn laut diesem Spiel würden die Bretonen von den mysteriösen “Druiden von Galen” abstammen. Die wiederum wären für deren magisches Talent verantwortlich.

Abseits der Zivilisation lauern Gefahren, aber es locken auch Geheimnisse über die Herkunft der Bretonen. Abseits der Zivilisation lauern Gefahren, aber es locken auch Geheimnisse über die Herkunft der Bretonen.

Kurioserweise sind Druiden und deren Magie in den anderen Elder-Scrolls-Spielen und auch in ESO kaum bis gar nicht vertreten. Es gibt aber diverse Hinweise auf ihr Wirken, beispielsweise anhand von alten Steinkreisen und bestimmten Redewendungen in der bretonischen Sprache. So bekräftigen Bretonen unter anderem Aussagen mit einem beherzten “Beim Erzdruiden!”.

In High Isle wird dieses Druiden-Thema endlich wieder aufgegriffen, denn auf den Systren-Inseln trefft ihr tatsächlich auf mannigfaltige Spuren der Druiden, vor allem in der Region der Steinfälle.

Ihr werden sogar auf Druiden stoßen und in ihrem Auftrag die mysteriösen Vulkanschlote untersuchen, welche die Inseln bedrohen.

Das bodenständige Setting von High Isle passt perfekt zu den Bretonen

Wie kann man sich das Setting vorstellen? Die vergangenen Kapitel in ESO überboten sich mit fantastischen Momenten. So kam es in Elsweyr zu einer Invasion von Drachen im Land der Katzenwesen, in Greymoor tummelten sich massig Vampire in der Unterwelt von Himmelsrand und in Blackwood trat gar der aus Oblivion bekannte Daedra-Fürst Mehrunes Dagon auf.

Was soll das alles noch übertreffen? Vampir-Drachen, auf denen Daedra-Fürsten reiten? Zum Glück nicht!

Vielmehr besinnt sich High Isle auf ein bodenständiges Setting, in dem mal ausnahmsweise nicht gleich das Schicksal von ganz Tamriel auf dem Spiel steht. Vielmehr habt ihr es mit greifbaren Bedrohungen sterblicher Natur zu tun.

Es geht um Politik, Intrigen, Machtkämpfe und eine Prise Mystik. Und genau dafür taugen die Bretonen besonders gut. Ihre Gesellschaft ist ein komplexes Feudalsystem mit strengen Regeln. Daher sind Intrigen und Ränke das bevorzugte Mittel, um Einfluss und Macht zu erlangen.

Das Setting erinnert also an Storys wie Game of Thrones und soll auch an das bis heute hochgelobte ESO-DLC Orsinium anklingen. Auch hier ging es primär um Machtkämpfe und Verschwörungen, wenn auch am Hof des Orkkönigs. Wer also auf diese Art von Story und Setting steht, wird in High Isle sicher seine Freude haben.

Die neuen Gegner sind typisch Bretonisch

Wer sind denn die Antagonisten? Wie schon oben erwähnt, geht es in High Isle vor allem und Verschwörungen und Machtkämpfe innerhalb der bretonischen Elite. Dazu kommt im Spiel dann noch eine weitere Bedrohung, durch einen skrupellosen Ritterorden. Dieser “Orden der Emporstrebenden” wird von einer mysteriösen Figur angeführt, den man nur als den “Emporstrebenden Fürst” kennt.

Der Fürst und seine Schergen haben ein Problem damit, wenn sich die verfeindeten Fraktionen aus dem großen Krieg der drei Banner verbünden und womöglich gar das alte Kaiserreich in voller Stärke wiederauferstehen lassen.

Hier ist der Schurke! Der Emporstrebende Fürst inmitten seiner fiesen Schergen! Was er noch alles im Schilde führt, erfahrt ihr im Laufe der Story. Hier ist der Schurke! Der Emporstrebende Fürst inmitten seiner fiesen Schergen! Was er noch alles im Schilde führt, erfahrt ihr im Laufe der Story.

Das würde seinem eigenen “Emporstreben” hart im Weg stehen, daher agieren der Fürst und sein Orden teils durch Intrigen, aber auch durch rohe Gewalt, um die Friedensverhandlungen zu ruinieren.

Beim Fürsten handelt es sich aber nicht um einen unsterblichen Daedra-Fürsten oder dergleichen. Seine Pläne sind greif- und nachvollziehbarer. Es geht ihm um Macht und Einfluss, nicht um die Zerstörung der Welt.

Das macht ihn sowohl typisch bretonisch, als auch klassisch-menschlich. Eine willkommene Abwechslung zu den übermächtigen Bedrohungen durch Drachen, Daedra und dergleichen aus den früheren Kapiteln.

Wer also mal wieder einen Schurken sucht, mit dem man auf Augenhöhe interagieren kann, der wird hier in High Isle fündig.

Neue, coole NPCs bringen euch die Bretonen perfekt nahe

Wen kann man alles kennenlernen? Passend zum neuen Setting bietet euch High Isle eine Auswahl an weiteren, typisch bretonischen Figuren, die euch im Laufe der Story und Quests auf den Systren-Inseln begegnen.

Es folgt eine kleine Auswahl an interessanten bretonischen NPCs, die ihr in High Isle kennenlernt:

  • Fürstin Arabelle: Diese listige Adelige ist als “Problemlöserin” berüchtigt und hat ihre wohl gepflegten Hände in allen möglichen Ränken und Machenschaften. Auf ihr Anraten kommt euer Held überhaupt erst auf die Systren-Inseln und Arabelle wird im Laufe der Story eine wichtige Rolle spielen.
  • Fürst Bacaro Volorus: Man kann leicht den Eindruck bekommen, dass bretonische Adelige skrupellose Intriganten und Verschwörer sind, die ihre Mitmenschen (und Khajiit, Argonier, Orks und Elfen) nur als Spielsteine in ihren Ränkespielen nutzen. Doch bei diesem Fürsten handelt es sich um einen echten Philanthropen, der mit seiner “Liga der Standhaften” Hilfe für die Opfer des Krieges anbietet.
  • Isobel Valoise: Diese junge Ritterin ist der ganze Stolz ihrer Familie. Sie ist tapfer, treu und ehrgeizig, aber auch ein Trampel und etwas zu direkt. Das macht sie wiederum zu einer guten Begleiterin, die eurem Helden tapfer zur Seite steht.
  • Jakarn: Nicht alle Bretonen sind edle Ritter, durchtriebene Fürsten oder verschlagene Händler. Bei Jakarn handelt es sich um einen liebenswerten Schurken und Ganoven. Wer an solchen ambivalenten Figuren seine Freude hat, der wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.

So viel zu unseren Gründen, warum gerade die Bretonen das neue Setting in High Isle gehörig aufwerten und das optimale Volk für diese Art von Story sind. Mehr Informationen zu High Isle und eine interaktive Karte findet ihr hier auf unserer großen Landing-Page.