Ich mag Rollenspiele, weil sie zum Nachdenken anregen. Sei es, weil du die perfekten Attribute und Skills für deine Charakterklasse zusammenstellen, eine unschlagbare Heldengruppe mit exakt aufeinander abgestimmten Fähigkeiten basteln oder eine echt schwierige Entscheidung fällen musst, die das Schicksal der gesamten Welt beeinflusst.
Ich stehe total darauf, wenn ich mich kreativ austoben und genau so spielen darf, wie ich will. Ich habe dann auch kein Problem damit, mich über mehrere Wochen hinweg in ein Spiel zu verbeißen, notfalls mehrmals neu anzufangen, wenn eine gewagte Heldengruppe nicht gut funktioniert und mir den Sieg über lange Zeit zu erarbeiten.
Eine Empfehlungsliste mit weniger als zehn meiner Lieblingsrollenspiele zusammenzustellen, ist daher eine große Herausforderung.
Ich will jetzt aber nicht wieder mit Sachen wie Baldur’s Gate und Divinity anfangen. Das sind wundervolle Titel und absolute Meisterwerke, aber was soll ich euch jetzt über diese Spiele erzählen, das ihr nicht sowieso längst wisst und schon unendlich oft gelesen habt?
Heute mache ich mir es mal etwas schwerer und liste ein paar Spiele auf, die ihr vielleicht längst vergessen oder noch gar nicht gekannt habt und die nicht längst über unzählige Artikel von mir zu Tode gelabert wurden.
Inhaltsverzeichnis:
- Der Diablo-Klone mit den zwei Helden
- Dungeons & Dragons, wie ihr es sonst nie seht
- Wenn ein Monster zum Helden wird
- Mit den Toten in die Schlacht ziehen
- Das vergessene Fallout
- Das ideale Spiel für kletterfreudige Drachentöter
Darkstone
Französischer Entwickler, katastrophal schlechte deutsche Sprachausgabe, polygonarme Charaktere mit rasiermesserscharfen Kanten und ihr habt garantiert nie was darüber gehört. Das ist total schade, denn Darkstone ist ein hervorragendes Action-RPG, das sich sehr wie das erste Diablo spielt und die Formel um einige kluge und ein paar weniger kluge Elemente bereichert.
Zunächst mal habt ihr die Möglichkeit, nicht nur einen, sondern zwei Charaktere zu erstellen und nach Lust und Laune zwischen beiden zu wechseln, während der inaktive Held immer von der KI gesteuert wird. Fand ich persönlich immer cool, man kann aber auch einfach nur eine Figur spielen.
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