Unaufhaltsam strebt der Infanterie-Stoßtrupp der Ägypter dem griechischen Dorf entgegen. Nur wenige Verteidiger haben sich formiert, in Siegerlaune zücken die Invasoren ihre Schwerter. Doch plötzlich erzittert der Boden: Den frechen Angreifern stellt sich ein gewaltiges Monstrum entgegen, das beim Kontaktlinsen-Kauf mit einer Einzel-Packung auskommt. Es ist ein Zyklop, doppelt so groß wie ein menschlicher Soldat und dreimal so grantig. Mit einer Hand ergreift der Riese einen verzweifelt zappelnden Gegner und wirft ihn im hohen Bogen über die Landschaft. Das wäre vielleicht kein schlechter Augenblick, um über einen taktischen Rückzug nachzudenken...
Für die Age of Empires-Spiele orientierten sich die Designer der Ensemble Studios an Geschichtsbüchern. Aber bei der Recherche für Age of Mythology steckten die Nasen von Bruce Shelley & Co. in Werken über die antike Sagenwelt. Das neue Echtzeit-Strategiespiel ist ein spannender Spagat zwischen Historie und Fantasie. Es gibt keine Zaubersprüche im üblichen Sinn, aber durch den Glauben an Götter sammeln Ihre Untertanen Gunst-Punkte (»Favor«). Diese vierte Ressource neben Nahrung, Holz und Gold ist die Währung, mit der Sie Sagenwesen produzieren und übersinnliche Eingriffe beschwören.
Gut geglaubt ist halb gewonnen.
Griechen, Ägypter und Wikinger sind die drei Kulturen von Age of Mythology. Jede Seite erfordert eine andere Spielstrategie. Um Göttergunst zu gewinnen, müssen die Ägypter fleißig Monumente bauen, während die Griechen Dörfler zum Dauerbeten abstellen. Die Wikinger kriegen dagegen nur Gunst aufs Konto geschmiert, wenn sie Feinde vernichten und Gebäude zerstören.
Sobald Ihre Untertanen den ersten Tempel gebaut haben, wählen Sie einen von drei Göttern aus der jeweiligen Mythologie. Diese Entscheidung prägt Ihre Zivilisation, denn jeder Obermacker gewährt andere exklusive Wunder. »Die Zeus-Griechen spielen sich anders als die Poseidon-Griechen«, unterstreicht Bruce Shelley die Bedeutung der Glaubenswahl. Im Laufe der drei Zeitalter errichten Sie Tempelanbauten, um weitere Götterkräfte anzapfen zu können.
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