Alan Wake - Remedy: »Wir sind zu klein für zwei Plattformen«

Der Entwickler Remedy distanziert sich von den Erklärungen Microsofts und liefert neue Hoffnung für eine PC-Version von Alan Wake.

Nach der bestenfalls nicht zufriedenstellenden Erklärung von Microsoft äußert sich jetzt nochmal der Entwickler Remedy zur abgesagten PC-Version von Alan Wake. Hatte der Publisher noch versucht die Xbox 360-Exklusivität auf die für die Atmosphäre unpassende »Intimität am PC-Monitor« zu schieben, erklärt Remedy den Umstand sehr viel direkter: Der Entwickler hat einfach zu wenig Leute um ein Spiel für zwei Plattformen zu entwickeln. Das berichtet die Website VG247.com.

Oskari Häkkinen von Remedy: »Ganz ehrlich: wir sind ein kleines Studio. Wir haben 50 Leute und weil wir ein kleines Studio sind, ist es sehr viel sinnvoller für uns sich nur auf eine Plattform zu konzentrieren. Momentan arbeiten wir ausschließlich an der Xbox 360-Version, für die Zukunft haben wir bisher noch nichts anzukündigen.«

Remedy selbst hatte bisher stets nur für eine Plattform entwickelt: den PC. Die Konsolenversionen von Max Payne und Max Payne 2: The Fall of Max Payne etwa stammen vom inzwischen geschlossenen Studio Rockstar Vienna.

Gleichzeitig schlägt sich Häkkinen auch auf die Seite der PC-Spieler: »Zu sagen, dass Alan Wake am besten von der Couch aus mit einem 5.1-Soundsystem und einem großen Fernseher gespielt wird, ist meiner Meinung nach eher eine Frage der persönlichen Vorliebe. Wir stellen uns nicht hin und sagen, dass PC-Spieler [Alan Wake] nicht auch auf ihrer speziellen PC-Konfiguration genießen könnten. Ganz bestimmt sagen wir das nicht. Wir haben eine lange Tradition mit PC-Spielen«. Häkkinen spielt damit direkt auf zahlreiche Forenkommentare an, in denen Spieler erklärt hatten, dass sie ihren PC an einen großen Bildschirm und eine wuchtige Surround-Anlage angeschlossen haben.

Ein winziges Hoffnungsflackern bleibt für die PC-Version aber doch noch. Für eine zukünftige PC-Version müsste man sich nochmal mit Microsoft zusammensetzen um zu sehen »wie es mit dem Titel weitergeht«.

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