Noch im Laufe des Sommers können sich interessierte PC-Bastler einen Prozessor mit einem recht martialischen Namen in ihren Rechner einbauen. AMD hatte während des Financial Analyst Day CPUs mit bis zu 16 Kernen und 32 Thread als »Threadripper« angekündigt, doch entgegen den bisherigen Ansichten handelt es sich bei dieser Bezeichnung nicht um einen Codenamen.
Threadripper ist kein Codename, sondern eine Marke
Wie Techpowerup meldet, hat AMD klargestellt, dass Threadripper ein Markenname für die kommenden Ultra-High-End-Prozessoren ist. Das bedeutet, dass die neuen CPUs entweder als AMD Threadripper vielleicht auch als Ryzen Threadripper, jeweils mit einer Modellnummer, anbieten wird, aber nicht als Ryzen 9.
Auf der Pressekonferenz im Umfeld der Computex wird AMD weitere Details zu den neuen Prozessoren verraten, die trotz der vielen CPU-Kerne vor allem für Endkunden und nicht für Unternehmen gedacht sind. Die Zielgruppe sind laut AMD Power-Nutzer, die viel CPU-Leistung brauchen und High-End-Gamer. Für professionelle Nutzer und Unternehmen seien die Prozessoren mit dem Markennamen Epyc im Angebot.
Erste Mainboards auf der Computex
Auf der Computex werden auch schon die ersten Mainboard-Hersteller ihre entsprechenden Produkte für Threadripper-Prozessoren präsentieren. Demnach dürfte es wohl keine Probleme mit dem Zeitplan für die Veröffentlichung geben, die noch im Sommer 2017 stattfinden soll - der endet allerdings auch erst im September.
Wie die Webseite Bitsandchips meldet, hat AMD bei der Produktion der Ryzen-Prozessoren eine sehr gute Ausbeute, denn rund 80 Prozent aller hergestellten Achtkerner seien funktionsfähig. Das ist natürlich auch eine gute Nachricht für Threadripper und den Server-Prozessor Epyc, die aus zwei beziehungsweise vier Achtkern-Dies bestehen.
Quelle: Techpowerup, Bitandchips
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