Der Branchendienst Digitimes meldet, dass AMD seine Partner bei den Mainboard-Herstellern darüber informiert hat, dass im Februar 2018 ein Update der aktuellen Ryzen-Prozessoren geplant ist.
Die neuen CPUs tragen den Codenamen »Pinnacle« und sollen statt wie bisher im 14-nm-Prozess im neuen 12-nm-Low-Power-Prozess hergestellt werden. Die Änderung bei der Produktion mit kleineren Strukturen sollte für mehr Energieeffizienz oder höhere Taktraten bei gleichem Verbrauch sorgen.
Low-Power und Pro-Versionen kommen später
Zunächst seien Prozessoren für die 7er-Serie geplant, denen dann ab März auch neue Modelle aus den 5er- und 3er-Serien folgen sollen. Die Bezeichnung Ryzen kommt in dem Bericht von Digitimes nicht vor, es ist aber davon auszugehen, dass AMD auf den auch bei Kunden beliebten Begriff nicht verzichten wird.
Im April 2018 soll dann eine Low-Power-Version von Pinnacle folgen und im Mai 2018 wie bei den bisherigen Prozessoren auch eine Pro-Version für Unternehmen.
X470- und B450-Chipsatz
Außerdem plant AMD eine neue Chipsatz-Serie, so dass es im März Mainboards mit X470- oder B450-Chipsets im Handel geben soll. Noch würden diese neuen Chipsätze aber vom Partner ASMedia entwickelt. Welche Unterschiede zum aktuellen X370-Chipsatz geplant sind, geht aus der Meldung nicht hervor. Die neuen Prozessoren dürften aber auch in den aktuellen Mainboards funktionieren, da AMD den Sockel AM4 laut eigenen Angaben längerfristig unterstützen will.
Die Quellen von Digitimes gehen davon aus, dass AMD auf dem Desktop-Markt im ersten Halbjahr 2018 einen Marktanteil von 30 Prozent erreichen wird. Das Geschäft mit den Prozessoren für die Konsolen von Microsoft und Sony laufe stabil, die Nachfrage nach Grafikkarten steige, ebenso die Verkäufe der aktuellen Ryzen-Prozessoren.
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