Die neuen Ryzen-Pro-Prozessoren (gegenüber den Consumer Versionen zusätzlich mit Hardware basierter Verschlüsselung sowie einigen Security Features für das Firmenumfeld) enthalten kein Gegenstück zum Ryzen 7 1800X, da dieser eine etwas zu hohe Leistungsaufnahme für die Ansprüche der Pro-Serie aufweist. Ansonsten besteht die Reihe aus dem Ryzen Pro 7 1700 X, dem Ryzen 7 Pro 1700, Ryzen 5 Pro 1600, Ryzen 5 Pro 1500, Ryzen 3 Pro 1300 sowie dem Ryzen 3 Pro 1200. Bis auf den Ryzen Pro 7 1700X, der mit 3,5 GHz Basis-Takt und 3,7 GHz Boost-Takt leicht veränderte Taktraten aufweist, sind die anderen Modelle zu den Desktop-Varianten identisch.
Erste Angaben zu Ryzen 3
Damit werden die Angaben zu den Ryzen-Pro-3-Modellen interessant, denn bisher hat AMD zu den Ryzen-3-Prozessoren keinerlei Angaben gemacht. Es dürfte aber sehr wahrscheinlich sein, dass die Quadcore-Prozessoren für den heimischen Bereich die gleichen Spezifikationen wie die Business-Modelle aufweisen. Der Ryzen 3 1300 wäre demnach ein Quadcore mit Taktraten von 3,5 und 3,7 GHz, der Ryzen 3 1200 wäre 3,1 und 3,4 GHz schnell. In beiden Fällen verzichtet AMD auf Hyper-Threading. Die Taktraten der Quadcores sind also recht hoch. Die TDP der Ryzen-3-Modelle gibt AMD mit 65 Watt an.
Vielleicht drei Modelle für Endkunden
Da AMD bereits bekanntgegeben hat, dass ein Ryzen 3 den gleichen Aufbau besitzt wie ein Ryzen 5 oder Ryzen 7, werden sich die vier aktiven Kerne auf die beiden CPU-Kern-Module aufteilen. Jeder Kern besitzt dann 512 KByte L2-Cache und der L3-Cache wurde von den möglichen 16 MByte auf 8 MByte halbiert. Auch wenn AMD bei der Pro-Serie nur zwei Ryzen-3-Modelle nennt, gibt es auch Spekulationen darüber, dass AMD auch eine X-Version wie beispielsweise einen Ryzen 3 1300X plant. Wann AMD die Ryzen-3-Prozessoren für Endkunden veröffentlicht, ist noch nicht bekannt.
Quelle: AMD
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