Der Online-Händler Mindfactory veröffentlicht immer wieder monatliche Statistiken zu den verkauften Prozessoren. Schon letztes Jahr hatte AMD dank der damals neuen Ryzen-Prozessoren immer wieder die Führung vor Intel übernommen. Erst die im Herbst vorgestellten Intel-CPUs rund um den Core i7 8700K hatten dann wieder eine Wende eingeleitet, die Intel wieder in Führung brachte.
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Das ändert sich laut den aktuellen Zahlen aber nun wieder. Im August 2018 lag AMD mit 51 Prozent zwar knapp, aber eben doch wieder vor Intel mit 49 Prozent. Bei AMD wurden vor allem der Ryzen 7 2700X, der Ryzen 5 2600 und der Ryzen 5 1600 besonders gut verkauft, während bei Intel der Core i7 8700K, Core i5 8600K und Core i7 8700 die Spitzenplätze einnehmen.
Die Gründe für den Erfolg von AMD sind vermutlich vielfältig. Zum einen sind die neuen Ryzen-2000-Modelle sehr leistungsfähig und bieten ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Andererseits steht gerade Intel aktuell sehr oft negativ in den Schlagzeilen, weil immer wieder neue Sicherheitslücken nach Art von Spectre und Meltdown gefunden werden, die per Patch geschlossen werden. Wegen der zuletzt gefundenen Sicherheitslücke L1TF/Foreshadow hatten die Entwickler von OpenBSD sogar dazu aufgerufen, Hyper-Threading zu deaktivieren.
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Allerdings gibt es trotz der Lücken bisher keine bekannten Angriffe, die vor allem bei Servern besonders problematisch sein könnten. Die Patches von Intel können aber die Leistung der betroffenen Prozessoren etwas senken. Eventuell kann AMD den Spitzenplatz bei Mindfactory auch noch etwas länger behalten, bis die erwarteten Achtkerner von Intel rund um den Core i9 9900K tatsächlich veröffentlicht und in ausreichenden Stückzahlen an den Handel ausgeliefert wurden. Laut letzten Gerüchten könnte das vielleicht erst 2019 der Fall sein.
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