Ankh - Comic-Adventure angeschaut

Bei einem Besuch in der GameStar-Redaktion führte uns Pressesprecher Claas Wolter von Publisher Bhv Ankh vor. Im 3D-Adventure übernehmen Sie die Rolle des Ägypters Assil, der sich von einem Fluch befreien muss. Die detaillierte Grafik macht bereits einen ordentlichen Eindruck, Palmwedel wiegen sich im Wind, Hieroglyphen zieren Tempelwände -- alles im stimmigen Comic-Look. Comic-Look? Ja, Ankh soll kein staubtrockenes Archäologen-Lernspiel werden, sondern ein humorvolles Abenteuer. Wir haben uns einen frühen Prototyp angesehen.

Die beste Nachricht gleich zu Beginn: Ankh werden Sie wie The Westerner per Point-and-Click steuern -- nicht umständlich via Tastatur à la Grim Fandango. Vor einem Palasteingang begegnet Assil einem fetten Türsteher. Der will Assil nicht durchlassen, schwärmt aber die ganze Zeit von einem Tanz. Also muss Assil zunächst eine musikalisch begabte Gefangene aus einem Kerker befreien. Die wiederum verlangt nach einem Kleidungsstück, weil sie sich in ihrer Gefängniskleidung nicht auf die Straße traut. Auf einem nahen Basar findet Assil eine Ankündigung des Pharao auf rotem Stoff. Den überreicht er der Gefangegen. Die Gute beschwert sich zwar über das knappe Outfit, streift es aber trotzdem über. Assil reicht ihr eine Flöte und sie spielt eine Melodie für den Wächter. Der verfällt sofort in Tanzrausch und plumpst in die Jauchegrube neben dem Palasteingang. Ob diese Rätselkette auch im fertigen Spiel enthalten sein wird, steht noch nicht fest. Sonderlich innovativ ist die Aufgabe jedenfalls nicht, dafür glänzen die Dialoge mit Humor. Assil und die Gefangene etwa können sich endlose Streitgespräch liefern.

Unserer Ansicht nach ist Ankh vielversprechend, endlich mal wieder ein humorvolles Adventure mit schöner Grafik. Bhv verspricht zudem eine hochwertige Vertonung mit professionellen Sprechern. Näheres wissen wir spätestens, wenn Ankh im September 2005 erscheint.

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