Anno 1800 mit Mikrotransaktionen? - »Es ist noch nichts entschieden«, sagt Blue Byte

Im offiziellen Twitch-Stream zu Anno 1800 hat Entwickler Blue Byte auf den Wirbel um mögliche Mikrotransaktionen und einen Ingame-Shop im deutschen Aufbaustrategiespiel reagiert. Man sei zurzeit »zu 100 Prozent auf den Launch« fokussiert und wolle zu diesem Zeitpunkt kein definitives Statement abgeben.

Die Entwickler von Anno 1800 reagieren auf die Fan-Beschwerden über mögliche Mikrotransaktionen im Aufbaustrategiespiel. Die Entwickler von Anno 1800 reagieren auf die Fan-Beschwerden über mögliche Mikrotransaktionen im Aufbaustrategiespiel.

Wird es in Anno 1800 Mikrotransaktionen und einen Ingame-Shop geben, in dem man möglicherweise Dekorationen und Ornamente gegen echtes Geld kaufen kann? Allein die Andeutung einer solchen Geschäftsstrategie hat viele Anno-Fans überrascht und verärgert. Jetzt hat sich Entwickler Blue Byte noch einmal im Twitch-Stream des Aufbaustrategiespiels zur Sache geäußert, nachdem ein GameStar-Interview mit Brand Manager Marcel Hatam für Aufregung sorgte. Community Developer Bastian Thun wandte sich in Englisch an die Zuschauer (Übersetzung von uns):

"Wenn es darum geht, wie wir es mit Inhalten nach Release halten, ob es DLCs geben wird oder eine Form der Monetarisierung, können wir sagen, dass wir das noch nicht entschieden haben, weil wir zu 100 Prozent auf den Release des Spiels fokussiert sind. Das Team arbeitet bis zum Launch am 26. Februar zu 100 Prozent am Spiel und wir können euch versichern, dass es ein sehr umfangreiches Erlebnis mit vielen Inhalten und auch Ornamenten wird."

Update vom 09.09.2018: Gerüchteweise suchen die Entwickler das Gespräch mit den Anno-1800-Testspielern und wollen Feedback zu Ingame-Shop & Co. einholen.

Bei der bloßen Erwähnung des Worts Mikrotransaktionen im Verbund mit Marcel Hatams im Interview zum Ausdruck gebrachten Wunsch, dass sich Anno 1800 »nicht wie ein Free2Play-Spiel anfühlen« solle, hatten zuletzt viele Spieler direkt mit der Stornierung ihrer Vorbestellung gedroht. Bastian Thun und Lead Game Designer Jan Dungel wollten sich im Twitch-Stream der Gamescom-Demo zwar auf kein finales Statement zum ThemaMikrotransaktionen festlegen. Aber Dungel betonte, dass Anno 1800 das umfangreichste Anno-Spiel mit den meisten Features der Serienhistorie sei.

Plus-Analyse:Wie Anno 1800 das Setting der Industrialisierung (nicht) nutzt

Anno 1800 - Screenshots aus der Gamescom-Demo ansehen

Sobald man bereit sei, eine Entscheidung für oder gegen einen Ingame-Shop zu treffen, werde man auf der Community-Plattform Anno-Union das Feedback der Spieler einholen. Bis dahin versucht Bastian Thun die Wogen in der Community zu glätten:

"Wir verpflichten uns dazu, das Spiel zu veröffentlichen und zum Launch ein an Features und Inhalten reiches Erlebnis zu bieten. Um offen zu sein, haben wir in Sachen Inhalte nach Release und wie wir das angehen noch keine Entscheidungen getroffen. "

Doch was nach der Veröffentlichung am 26. Februar 2019 mit dem Spiel geschieht, ist nur die eine Sache. Auf die Frage, ob es in Anno 1800 bereits zum Release einen Ingame-Shop mit Mikrotransaktionen geben wird, ging der Community Developer dagegen nicht gesondert ein.

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