Fazit
Tom Loske: Grundsätzlich bin ich bei Konsolenumsetzungen immer skeptisch. Die Portierungen werden häufig schlampig durchgefüht, sodass ich mich als PC-Spieler trotz leistungsfähigerer Hardware mit schlechter Performance trotz mäßiger Optik herumärgern. In vielen Fällen kommt noch eine verhunzte Steuerung dazu – und promt wird aus einem guten Konsolentitel ein schlechtes PC-Spiel.
Im Fall von Assassins Creed 3jedoch hat sich das Warten auf die PC-Version gelohnt. Ubisoft Montreal hat die Grafik an den richtigen Stellen aufgehübscht, die Schatten sind schärfer und die Texturen höher aufgelöst. Und dank Kantenglättung entfallen zumindest in hohen Einstellungen störende Treppcheneffekte fast völlig. Auch die bisher etwas hakelige Maus-Tastatur-Steuerung haben die Entwickler optimiert, Connor turnt damit wesentlich agiler durch die Lande als zuvor Altair und Ezio. Trotz der optischen Verbesserungen läuft Assassins Creed 3 auch auf älteren Systemen meist problemlos – wenn auch mit reduzierten Details oder zumindest ohne Kantenglättung.
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