Das beste Assassin's Creed: Alle 15 Spiele im Top-Ranking

Welche Assassin's Creed Spiele sind die besten? Wir ordnen alle Serienteile im großen Toplisten-Ranking. Und packen auch Chronicles mit rein.

Alle Assassins-Creed-Spiele für PC findet ihr hier im großen persönlichen GameStar-Ranking. Video starten 19:24 Alle Assassins-Creed-Spiele für PC findet ihr hier im großen persönlichen GameStar-Ranking.

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Es gibt kein richtig schlechtes Assassin's Creed. Eigentlich überraschend für eine Serie, die seit über 15 Jahren fast jährlich neue Nachfolger auf den Markt schickt. Trotzdem findet sich auf Steam kein einziger Serienteil, der bei den Steam-Bewertungen in den negativen Bereich abrutscht.

Doch natürlich herrscht an der Spitze damit nicht automatisch Friede, Freude, Meuchlerkuchen. Einige Assassin's Creeds waren wegweisender als andere, außerdem gab es reichlich Kontroversen, Vorwürfe aus der Community - und natürlich auch Kritik hier in der Redaktion. Aber welches Assassin's Creed ist denn nun das beste?

Wir haben deshalb mal die Köpfe zusammengesteckt, um ein Ranking der besten Assassin's Creeds zu erstellen. Und zwar unabhängig von der GameStar-Wertung, denn die spiegelt ja nur den damaligen Release-Zeitpunkt wider.

Was wir stattdessen wissen wollen: Welche Assassin's Creeds sind in der Rückschau aus 2020 am wichtigsten, besten und wegweisendsten? Und wo findet sich auch heute noch am meisten Spielspaß?

Wichtig: Das hier ist ein persönliches Ranking der Redaktion, kein in Stein gemeißeltes Manifest. Diskutiert und widersprecht uns trotzdem gerne in den Kommentaren. Und bevor jemand denkt, wir könnten kein Mathe: Wir haben die Chronicles-Trilogie als ein Produkt gezählt. Aber wir können trotzdem kein Mathe, sonst wären wir nicht Spieleredakteure geworden.

Platz 15: Assassin's Creed Chronicles

Release: April 2015 (China), Januar 2016 (India), Februar 2016 (Russia) | Plattform: PC, PS4, PS Vita, Xbox One | Wertung: 81 (China), 79 (India), 68 (Russia)

Elena Schulz: Auch wenn die Chronicles-Trilogie auf dem letzten Platz landet, leuchtet sie immer noch als ziemlich helles Schlusslicht. Assassin's Creed Chronicles: China, India und Russia fallen eben etwas aus der Reihe, weil sie das Meuchelmörder-Setting als kleine Spin-Offs in eine 2,5D-Plattformer-Umgebung versetzen. Die macht optisch natürlich weniger her als die schicken Open-World-Kollegen. Zudem fehlt durch die lineare Levelstruktur die eigentlich für die Reihe typische spielerische Freiheit.

Trotzdem erben die kleinen Spin-Offs eine der größten Stärken der Hauptserie. Die Schauplätze sind herrlich unverbraucht: China, Indien und Russland. Und der charmante Tusche-Stil setzt sie auch noch sehr ansprechend in Szene.

Das Gameplay fällt außerdem angenehm puristisch aus und konzentriert sich ganz auf die Stealth-Aspekte, die in den großen Spielen immer mehr in den Hintergrund rücken. Die Chronicles-Teile haben es vielleicht schwer, wenn sie sich mit der Hauptreihe messen müssen, aber als Schleichspiele mit interessantem Setting funktionieren sie für mich ganz wunderbar.

Platz 14: Assassin's Creed: Liberation

Release: Januar 2014 (PC) | Plattform: PC, PS4, PS3, PS Vita, Xbox 360, Xbox One, Switch | Wertung: 69

Dimitry Halley: Über Assassin's Creed: Liberation wird nie gesprochen. Schade eigentlich, denn das kleine Handheld-Geschwisterchen von Assassin's Creed 3 hat ganz eigene Stärken. Aveline de Grandpré zum Beispiel. Sie ist nicht nur die erste weibliche AC-Hauptfigur, sondern als farbige Adelige des amerikanischen Südens auch ein Kind vieler Welten.

Zwischen Rassismus, Sklaverei und den Intrigen von Assassinen und Templern kämpft sie für die Befreiung der Unterdrückten. Mich persönlich hat die Story damit deutlich mehr bei der Stange gehalten als etwa Assassin's Creed: Brotherhood.

Spielmechanisch und technisch bleibt Liberation aber hinter den meisten Serienteilen zurück. Dass das Spiel ursprünglich für Sonys Handheld PS Vita erschien, merkt man der Open World von New Orleans an. Und dass Aveline für bestimmte Missionen unterschiedliche Outfits benötigt, klingt schon in der Theorie nach keinem spaßigen Alleinstellungsmerkmal. Liberation ist ein ordentliches Spiel, aber für das große Ganze ziemlich belanglos.

Platz 13: Assassin's Creed Syndicate

Release: Oktober 2015 | Plattform: PC, PS4, Xbox One | Wertung: 87

Elena Schulz: Assassin's Creed Syndicate hat es nicht ganz einfach. Der letzte große Ableger mit einer einzigen Stadt als Schauplatz fühlt sich ein bisschen wie eine Übergangslösung an, die einige Neuerungen mit sich bringt, aber eben nicht den nächsten großen Schritt für die etablierte Meuchelmörder-Reihe. Das erklärt vermutlich, warum AC Syndicate so weit abgeschlagen ist - es verschwindet etwas hinter innovativeren Serienteilen.

Dabei muss es sich eigentlich trotzdem nicht verstecken: London strotzt nur so vor Leben und beeindruckender Details, die Missionen liefern haufenweise Abwechslung, indem sie uns ganze Stadtteile unter unsere Kontrolle bringen, einen fahrerlosen Zug stoppen oder heimlich schleichend Kinderarbeiter aus Fabriken befreien lassen. Das Geschwisterpaar Jacob und Evie gehört zudem zu den sympathischsten Hauptfiguren der ganzen Reihe.

Assassins Creed Syndicate - Test-Video: Überraschung in London Video starten 8:24 Assassin's Creed Syndicate - Test-Video: Überraschung in London

Platz 12: Assassin's Creed: Valhalla

Release: November 2020 | Plattform: PC, PS4, Ps5, Xbox One, Xbox Series X/S | Wertung: 77

Fabiano Uslenghi: Valhalla gehört wohl zu den meist diskutierten Assassin's Creeds überhaupt. Der Titel polarisiert, dabei wollte es Ubisoft eigentlich allen Recht machen. Die Entwickler reagierten etwa auf Kritiker aus der Community, für die Origins und Odyssey zu sehr Rollenspiel waren und zu wenig klassisches Assassinen-Gameplay boten. Valhalla sollte wieder mehr auf Action setzen, bedient das hochpopuläre Wikinger-Setting und brachte die lang vermisste versteckte Klinge zurück. Sogar echte Assassinen gibt es hier! Gleichzeitig wollte man die Item-Suche, das Aufleveln und die gewaltige Spielwelt nicht aufgeben.

Das Ergebnis war ein Kompromiss. Und dann auch noch eines, dessen Neuerungen nicht wirklich zünden wollten. Anstelle richtiger Nebenquests beschäftigt sich Wikinger-Assassine Eivor oft mit Weltevents, die belanglos wirken, auf albernen Humor setzen und uns spielerisch nur dann Spaß machen, wenn ihr Privat auch gerne nach verlegten Geldbörsen und Hausschlüsseln sucht. Viele Quests waren zudem verbuggt. Bei all der Kritik darf man aber Valhallas-Stärken nicht aus den Augen verlieren.

Das stärkste Argument für Valhalla bleibt für immer seine grandiose Spielwelt. Egal ob wir uns im rauen Norwegen durch den Schnee kämpfen, oder Britanniens sumpfigen Süden durchwaten - so romantisch natürlich haben wir Assassin's Creed lange nicht mehr gesehen. Seine Wikinger-Atmosphäre und natürlich schöne Spielwelt reichen oft aus, um über erzählerische Schwächen hinwegzusehen - können sie aber auch nicht komplett verschwinden lassen.

Platz 11: Assassin's Creed Mirage

Release: Oktober 2023 | Plattform: PC, PS5, PS4, Xbox Series X|S, Xbox One | Wertung: 80

Alexander Bernhardt: Mirage will durch und durch das »alte« Assassin’s Creed wieder aufleben lassen. Weg mit den Rollenspiel-Elementen, den vielen Kämpfen, sowie den gigantisch großen Open Worlds. Stattdessen liegt der Fokus auf einer ernsten Assassinen-Geschichte, Schleichen als Gameplay-Fokus und einer überschaubaren, aber dennoch wundervollen Stadt als Setting.

Der Schritt zurück zu den Ursprüngen funktioniert, aber vielleicht auch ein bisschen zu gut. Es gibt zwar keine nervigen Sammelaufgaben mehr, aber der Inhalt ist in Mirage doch etwas arg kurz geraten - ursprünglich war der Titel auch »nur« als DLC für Valhalla gedacht. 

Das macht sich auch bei der Technik bemerkbar, die sich besonders in den Kletter-Passagen als recht unpräzise herausstellt - bei den Weiten von Großbritannien ist das in Valhalla auch nicht so wichtig gewesen, in den Gassen von Baghdad jedoch umso mehr.

Dafür bieten die Stealth-Einlagen genau das Assassinen-Gefühl, das in den vergangenen Ablegern immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Baghdad ist als Schauplatz unverbraucht und bietet wunderschöne Orte. Letztlich bietet Mirage dennoch einfach nicht genug Neues, um neben all den Vorgängern herauszustechen, ist aber trotzdem ein richtig gutes Assassin's Creed.

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