Regisseur James Cameron hat inzwischen nach jahrelanger Vorbereitung mit den Dreharbeiten zu den Avatar-Sequels begonnen.
Schon der beliebte Kinohit Avatar - Aufbruch nach Pandora (2009) sorgte durch die aufwendigen Filmarbeiten für Aufsehen. Das bildgewaltige Ergebnis schrieb 3D-Filmgeschichte und wurde zum bis heute kommerziell erfolgreichsten Film aller Zeiten.
Avatar-Sequels: Neue aufwendige Unterwasserwelten
Auch für seine inzwischen vier geplanten Sequels hat sich der Filmemacher einiges vorgenommen. Diesmal spielt die Handlung größtenteils unter Wasser, was nicht nur den Regisseur und sein Team vor völlig neue Herausforderungen stellt.
Vor allem das angewandte Motion-Capture-Verfahren wurde zuvor unter Wasser noch nie ausprobiert, bestätigt Cameron in einem Interview mit Collider:
"Das hat noch niemand vorher gemacht und es ist ziemlich verzwickt. Unser Motion-Capture-System benutzt etwas, das man optisches Tracking nennt. Es nutzt also Marker, die von hunderten Kameras aufgenommen werden. Das Problem mit dem Wasser liegt nun nicht am Unterwasser-Teil selbst, sondern an der Grenzfläche zwischen Luft und Wasser - sie formt einen sich bewegenden Spiegel. Dieser spiegelt all die Punkte und Marker und verursacht so eine Menge falscher Marker. Wir mussten also eine Lösung hierfür finden. Und das haben wir auch. [...] Wir brauchten ungefähr eineinhalb Jahre, um herauszukriegen, wie wir das bewerkstelligen können."
Training der Jungschauspieler
Neben den technischen Herausforderungen wird bei den vielen Unterwasser-Szenen auch körperlich von den Schauspielern einiges abverlangt. Davor bleiben auch die kürzlich vorgestellten Jungdarsteller nicht verschont, berichtet Cameron:
"Wir haben enorm viele Tests durchgeführt, und erst am letzten Dienstag (14. November) hat es erstmals erfolgreich geklappt. Wir haben in der Tat eine komplette Szene mit unserem jungen Cast gedreht. Da waren sechs Teenager und ein siebenjähriges Kind, und sie spielen alle unter Wasser.
Wir trainieren bereits seit sechs Monaten mit ihnen, wie man die Luft anhält. Sie schaffen alle mittlerweile einen Zeitraum von zwei bis vier Minuten. Sie sind alle in der Lage, unter Wasser als Schauspieler zu agieren und machen das sehr ruhig, während sie die Luft anhalten. Wir haben keine Tauchausrüstung dabei im Einsatz. Wir bekommen wirklich gute Daten, wunderschöne Bewegungen und tolle Mimik-Momente. Im Grunde haben wir den Code geknackt. Aktuell arbeiten wir noch im unseren kleinen Testbecken. Im Januar werden wir in unser großes Becken befördert."
Die Filmarbeiten betreffen zunächst die ersten beiden Sequels, Avatar 2 und Avatar 3, die an einem Stück gedreht und komplett fertiggestellt werden. Anschließend beginnen die Filmarbeiten zu den beiden letzten Filmen Avatar 4 und Avatar 5.
Man darf also gespannt sein, wie nun die zahlreichen Unterwasseraufnahmen im Ergebnis aussehen werden. Es wird aber sicherlich noch eine ganze Weile dauern, bis es erste Bilder oder Videos davon gibt.
Besetzung der Avatar-Sequels
Zu den Jungdarstellern gehören die Kinder von Jake Sully (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) mit Neteyam (Jamie Flatters), Lo'ak (Britain Dalton) und die kleine Tochter Tuk (gespielt von Trinity Bliss). Die Kinder des Wasserwesen Clan Metkayina sind Tsireya (Bailey Bass), Aonung (Filip Geljo) und Rotxo (Duane Evans Jr.). Das junge Team rundet Javier Spider Socorro (gespielt von Jack Champion) als Menschenkind ab.
Darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit Sam Worthington, Zoe Saldana, sowie Sigourney Weaver als Dr. Grace Augustine, Stephen Lang als Colonel Quaritch, Matt Gerald als Corporal Lyle Wainfleet, CCH Pounder als Moat und Joel David Moore als Norm Spellman aus dem ersten Film.
James Cameron's Avatar - Der Film ansehen
Kino-Termine und neues Avatar-Spiel
Die Kinostart-Termine zu allen vier Avatar-Sequels stehen auch schon fest: Avatar 2 kommt am 18. Dezember 2020 in die deutschen Kinos, gefolgt von Avatar 3 am 16. Dezember 2021, Avatar 4 am 19. Dezember 2024 und Avatar 5 als großes Finale der Avatar-Reihe am 18. Dezember 2025.
Passend dazu wird auch ein neues Avatar-Spiel für das Jahr 2020 angekündigt, genau richtig zum Starttermin des ersten Film-Sequels.
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