Baldur's Gate 3 beehrt uns seit über einem Monat mit seiner Anwesenheit und seither verbringe ich immer noch Stunden in diesem gewaltigen Rollenspiel. Zwar habe ich die Hauptgeschichte mit meinem Schwertbarden schon seit einiger Zeit durchgespielt, doch mittlerweile laufen bereits Durchgang zwei und drei.
Einmal in einer Koop-Runde als grummeliger Zwergen-Paladin und einmal als durch und durch verdorbener Hochelfen-Hexenmeister, der natürlich das Dunkle Verlangen verspürt. Insgesamt komme ich mit der Spielzeit auf Steam und der PlayStation 5 auf knapp 200 Stunden - doch gesehen habe ich noch lange nicht alles in Baldur's Gate 3. Dafür aber immerhin ein paar hilfreiche Tipps für euch.
Jetzt bin ich sogar noch über ein komplett neues Gebiet gestolpert, das viele von euch wahrscheinlich ebenfalls übersehen haben. Darum hier auch nochmal eine kleine ...
... Spoiler-Warnung!
Ich rede in diesem Artikel über eine winzige Nebenquest im dritten Akt, die auf die Hauptquest keinen Einfluss hat.
Zwischen Käse- und Glücksrad
Da ich die Hauptquest ohnehin bereits abgeschlossen habe und in meinen weiteren Durchgängen vermehrt darauf achte, Dinge zu tun und zu sehen, die mir vorher vielleicht entgangen sind, durchstöbre ich gelegentlich auch mal das Internet nach spannenden Entdeckungen. Dabei bin ich auf den Hinweis gestoßen, wie man beim Glücksrad-Spiel gegen den Dschinn Akabi in Baldur's Tor den Jackpot gewinnen kann.
Ich war augenblicklich fasziniert, immerhin ging ich lange davon aus, dass ein Sieg gegen den pöbelnden Geist unmöglich ist. Der Geist manipuliert das Glücksrad auf magische Weise, was soll man schon dagegen tun? Das kann einem Helden zwar auffallen, doch wird der Dschinn darauf angesprochen, verwandelt er den Charakter einfach in ein Käserad:
2:20
Baldur's Gate 3: Wir legen uns mit der falschen Person an und spielen danach als Käse weiter
Damit war die Sache mit dem Glücksrad eigentlich für mich gegessen (wegen Käse, und so). Aber nein, man kann bei dem Spiel durchaus gewinnen. Und die Lösung ist eben so simpel wie genial. Wenn ihr mit einem flinken Charakter dem Dschinn via Taschendiebstahl in die geisterhafte Hose greift, bekommt ihr dort einen magischen Ring zu fassen.
Der Ring verleiht die Fähigkeit zur Magierhand und damit hat der Dschinn das Rad manipuliert. Fehlt der Ring, gewinnt ihr tatsächlich ganz ohne Glück beim ersten Versuch!
Akabis Jackpot
Wie schon beim Käserad ist der Dschinn aber auch in diesem Fall ein schlechter Verlierer. Der Geist schickt euch als Belohnung
kurzerhand in einen Dschungel. Der Dschungel ist ein komplett neues, wenn auch recht kleines Gebiet. Hier wimmelt es vor wütenden Dinos, denen sich euer gewählter Charakter ganz alleine stellen muss.
Aber die Reise in den Regenwald lohnt sich durchaus! Neben der zusätzlichen Erfahrung durch den Kampf gegen die Dinos und ein paar Goldmünzen oder Tränken aus den Taschen einiger unglücklicher Abenteuer steht am Ausgang eine prächtige Truhe, die es zu knacken gilt.
Habt ihr die Truhe aufbekommen, findet sich darin ein legendärer Dreizack namens Nyrulna. Es ist eine der besten Waffen im Spiel, die einiges an Schaden anrichtet, noch mehr, wenn man sie wirft und vor allem jeglichen Fallschaden komplett aufhebt. Ein Luftstoß könnt ihr damit zusätzlich durchführen.
Zugegeben, besonders viel bringt mir diese Waffe inzwischen nicht mehr. Aber Baldur's Gate 3 fasziniert mich immer wieder aufs neue damit, welche versteckten Umgebungen, Items oder Gesprächsoptionen alles noch in diesem Spiel stecken. Mal sehen, was ich nach 400 Stunden als nächstes finde.
Welche Geheimnisse habt ihr bereits alles in Baldur's Gate 3 gelüftet und wie lange habt ihr es dafür spielen müssen? Seid ihr bereits über den Dschungel gestoßen und konntet ihr die mächtige Waffe ausrüsten oder hat sie zu niemanden gepasst? Schreibt mir gerne in den Kommentaren, was ihr alles so in dem Rollenspiel erlebt habt!
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