Auf Reddit teilt User rock1m1 seinen größten Verlust mit der Community: Vor 5 Jahren stirbt plötzlich die Liebe seines Lebens. Über sehr lange Zeit findet er nicht aus der Trauerphase hinaus - doch dann erscheinen Elden Ring und Baldur’s Gate 3.
Er erzählt davon, wie er und seine Freundin damals zusammen beide Teile von Divinity: Original Sin spielten und ist sich sicher, dass ihr Baldur’s Gate 3 genauso viel Spaß bereitet hätte wie ihm. Deswegen bedeutet ihm das Spiel so viel und will sich in seinem Post bei Larian und der Community bedanken:
Ich verlor vor fünf Jahren unterwartet die Liebe meines Lebens. Seitdem leide ich unter der Trauer.
Erst als Elden Ring und Baldur's Gate 3 erschienen, war ich das erste Mal seit mindestens fünf Jahren froh, am Leben zu sein. Meine verstorbene Freundin hat mir immer beim Spielen zugesehen. Wir haben damals beide Teile von Divinity: Original Sin zusammen gespielt. Sie liebte Fane. Ich denke, dass ihr Baldur's Gate 3 genauso gefallen hätte wie mir.
Ich schreibe so etwas eigentlich nicht im Internet, wollte aber teilen, wie viel mir dieses Spiel bedeutet. Danke an Larian und an die Baldur's-Gate-3-Community.
Die Nachricht löst eine emotionale Welle aus, in der andere Leute rock1m1 mit ihren eigenen Erfahrungen beistehen und teilen, welchen helfenden Wert Videospiele in ihrem Leben haben.
Community mit Mitgefühl
Viele Stimmen aus der Community melden sich bei der herzzerreißenden Diskussion zu Wort und teilen ähnliche Erfahrungen. Denn auch für sie ist Baldur’s Gate 3 häufig Trostspender.
So schreibt beispielsweise User eysaathe:
Ich kann das so gut nachvollziehen. Vor drei Jahren wurde bei meinem Mann Krebs diagnostiziert. Seit ein paar Monaten hat sich sein Gesundheitszustand deutlich verschlechtert. Jetzt ist er im Endstadium. Baldur's Gate 3 war mein einziger seelischer Halt. [...] Es hält mich am Laufen und ist eine unglaubliche Form der Flucht und Heilung.
Eysaathe hatte sich schon Sorgen über ihren intensiven Spielkonsum gemacht und ob ihre Flucht in Baldur's Gate 3 eine ungesunde Art der Ablenkung wäre. Die Story von rock1m1 beruhigt die Spielerin aber ungemein und kann sich nun wenigstens sicher sein, dass sie nicht die einzige ist, die mit Larians Rollenspiel-Meisterwerk ihre Trauer zu überwinden versucht.
Auch andere Spiele halfen manchen aus der Community, mit ihren Problemen umzugehen. Destiny war für User BuddhaMike1006 eine Hilfe, um sich seinem Vater wieder anzunähern und später über seinen Tod hinwegzukommen:
Ich verstehe das total. Mein Vater und ich waren jahrelang entfremdet. Als er mit Krebs diagnostiziert wurde, wurden Videospiele zu seinem Hobby. Wir haben zusammen Destiny gespielt und uns so verbunden. Vor 6 Jahren ist er gestorben und denke immer noch an ihn, wenn ich spiele.
Videospiele sind für viele Menschen bei Weitem mehr als reine Unterhaltung und ein Zeitvertreib. Easy-Afternoon315 fasst abschließend gut zusammen, warum Spiele mehr Bedeutung haben - und auch Balsam für die Seele sind:
Eine gute Geschichte und passende Charaktere dazu können euch Freude bringen, euch inspirieren und ein Lächeln zaubern. Selbst wenn man monatelang nicht gespielt hat. Es heilt auf eine unerwartete Weise einen Teil in euch.
Wir finden schön, wie Spiele ein echter Fels in der Brandung sein können. Welche Spiele haben euch geholfen, durch besonders schwere Ereignisse zu kommen? Wir würden uns freuen, wenn ihr eure Gedanken mit uns und der Community in den Kommentaren teilt! Aber fühlt euch natürlich nicht verpflichtet, wenn ihr solche Dinge lieber für euch behaltet.
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