Ban-Welle in Rainbow Six Siege gestartet: Strafe für Missbrauch des Ingame-Chats

Das Spammen von bestimmten Zeichen im Chat von Rainbow Six: Siege konnte das Spiel zum Absturz bringen. Ubisoft will jetzt Spieler sperren, die den Crash mit Absicht verursacht haben.

Ubisoft verstärkt seine Offensive gegen Exploiter, Cheater und andere Spieler, die gegen die Regeln verstoßen. Ubisoft verstärkt seine Offensive gegen Exploiter, Cheater und andere Spieler, die gegen die Regeln verstoßen.

Ubisoft hat eine Bannwelle für Rainbow Six: Siege angekündigt. Betroffen sind Spieler, die per Exploit das Spiel zum Absturz brachten. Diese Praxis verletze die Verhaltensregeln, denen alle Spieler mit der Nutzung des Spiels zustimmen, so das Statement der Entwickler.

Wie funktioniert der Chat-Exploit?

Durch den sogenannten »Chat Symbol Exploit« war es möglich, Matches zum Absturz zu bringen, indem man bestimmte Zeichenfolgen massenhaft in den Ingame-Chat schrieb.

Einige Spieler nutzen dies aus, um zum Beispiel eine Niederlage in beinahe verlorene Runden abzuwenden, oder einfach nur, um Mit- und Gegenspielern auf die Nerven zu gehen. Inzwischen wurde die Sicherheitslücke laut Ubisoft aber geschlossen.

Darum wird gebannt

Wer den Exploit genutzt hat, verstoße damit gegen die Nutzungsbedingungen von Rainbow Six: Siege. »Jedes Verhalten im Spiele-Client, im Forum oder anderen Ubisoft-Medien, das den generellen Spielfluss unterbricht, verletzt die Verhaltensregeln und kann zu disziplinarischen Maßnahmen führen«, erklärt Ubisoft im Zuge der Ankündigung der Ban-Welle via reddit.

Dies sei der nächste Schritt bei der Bekämpfung von Spielerverhalten, das durch die Ausnutzung von Exploits die Spielerfahrung ruiniere. Zuletzt gab es Probleme durch Exploits von Clash und einigen Gadgets. Daraufhin wurden die betroffenen Spielelemente für mehrere Wochen abgeschaltet.

Wer ist betroffen?

Die Bans werden unterschiedlich lange andauern, so Ubisoft. Die Härte der Strafe richte sich nach der Häufigkeit und dem Ausmaß der Exploit-Nutzung. Via Twitter ergänzt Community Developer Craig Robinson, dass Spieler nicht bestraft würden, wenn sie den Exploit weniger als zehnmal genutzt hätten. Manche User reagierten besorgt auf die Ankündigung der Strafmaßnahmen, andere loben das konsequente Vorgehen des Entwicklers.

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