Fort de Vaux - Zum Glück kein Fleischwolf
Ganz besonders gespannt waren wir vorab auf die Maps Fort de Vaux, denn die Kämpfe in den engen Gängen der französischen Festungsanlage erinnern an die Karten Operation Métro oder Operation Locker aus Battlefield 3 und 4. Beide Maps werden für ihre intensive Action geliebt und sind gleichzeitig als nervtötende Meatgrinder mit unüberwindbaren Engpässen verschrien.
Um es vorweg zu nehmen: Fort de Vaux ist zum Glück kein Fleischwolf geworden und bietet dennoch die erbitterten Infanterieschlachten, die wir uns erhofft haben.
Im Gegensatz zu Métro und Locker ist Fort de Vaux kein schmaler Levelschlauch, sondern fast kreisförmig angelegt. Im unübersichtlichen Gewirr aus Tunneln, Schutztüren und Schießscharten finden wir fast immer einen Weg, um Feinden in die Flanke zu fallen oder zumindest auf einen anderen Flaggenpunkt auszuweichen.
Außerdem sind die Außenbereiche rund um die teilweise eingestürzte Bastion ein Teil der Karte. Zwischen Schutthaufen und Granat-Trichtern können wir uns Gegnern unbemerkt nähern.
Unsere bislang einzige Kritik an Fort de Vaux lautet daher: Der Karte fehlt ein echtes Highlight. Sei es ein besonders einprägsamer weil ungewöhnlich designter Abschnitt, ein nettes Gimmick oder eine clevere Spielmechanik. Wir denken da an die Rolltreppen auf Métro, an denen sich ein ganzes Match entscheiden konnte, oder den Flughafen auf Wake Island. Vielleicht sind wir bisher aber auch nur daran vorbei gelaufen, denn hier handelt es sich wie gesagt nur um einen frühen ersten Eindruck.
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Char 2C - der neue Behemoth
Abschließend wollen wir noch kurz den neuen Behemoth vorstellen, den französischen Superpanzer Char 2C, der auf der Map Soissons zum Einsatz kommt.
Dieses Biest hat fünf Sitzplätze und ist bis an die Zähne bewaffnet. Das gigantische Hauptgeschütz erledigt feindliche schwere Tanks mit nur zwei Treffern, leichte Panzer sind One-Shot-Beute. Außerdem sichern Maschinengewehre und -kanonen den Panzer in alle Richtungen.
Im Gegensatz zur anderen rollenden Festung, dem Panzerzug, ist der Char 2C nicht an Schienen gebunden - der Fahrer bestimmt völlig frei, wo die Reise hingeht.
Das Ungetüm hat allerdings zwei Achillesfersen: Die erste ist die fehlende Luftabwehr gepaart mit seiner schieren Größe. Bomberpiloten bringen ihre Ladungen entspannt ins Ziel, ohne Gegenmaßnahmen fürchten zu müssen. Um den Char 2C dauerhaft am Leben zu erhalten, ist also Teamwork gefragt.
So sieht er aus:Der Char 2C im Gameplay-Video
Das zweite Problem ist seine Trägheit und der enorme Wendekreis. Wer nicht aufpasst, manövriert sich schnell in eine Sackgasse und macht den Char 2C so zum noch leichteren Ziel.
Haben Sie die neuen Maps auch schon ausprobiert? Da wir erst wenige Matches spielen konnten, sind wir umso gespannter auf Ihre ersten Eindrücke. Schreiben Sie uns doch in den Kommentaren, ob Sie unser erstes Fazit teilen oder ganz anderer Meinung sind.
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