Battlefield 2-Veteranen haben wahrscheinlich schon mehr als einmal mit einem Commander zu tun gehabt, der quietschvergnügt über das Schlachtfeld gesprungen ist, Nachschub nur für sich selbst abgeworfen hat oder UAV und Artillerieschläge als persönlichen, legalen »Wallhack« missbraucht hat, statt sich auch mal um seine Untergebenen zu kümmern.
In Battlefield 4, wo der Commander-Modus nach seinem Fehlen in Battlefield 3 ein Comeback feiert, soll mit solchen Späßen Feierabend sein, wie Entwickler DICE in seinem neusten Blog-Eintrag erklärt. Dafür geht man den konsequentesten Schritt: Selbst in der Gegend herum latschen oder bei der gewissenhaften Ausübung seiner Pflichten hinterrücks erdolcht werden gibt es nicht mehr. Der Commander wird komplett vom Schlachtfeld verbannt und spielt im Endeffekt ein Echtzeit-Strategiespiel denn einen Multiplayer-Shooter.
Als Hauptwerkzeug dient ihm dazu eine detaillierte 3D-Karte, die ihn in Echtzeit über die Bewegungen und Aktionen seines Teams informiert und auf welcher er neue Befehle übermitteln kann. So weit, so bekannt. Darüber hinaus besteht die Aufgabe des Commander natürlich darin, seine Männer in der Schlacht zu unterstützen. Dafür greift er auf Optionen zurück wie zwei verschiedene UAV-Scanner (Infanteriesoldaten und Fahrzeuge), EMPs zum Blockieren der feindlichen Elektronik, die Anforderung eines AC-130 Gunships zur Unterstützung sowie zum Absetzen der Bodentruppen und auch dem Abfeuern respektive der Warnung des Teams (Aufschlagpunkt) von/vor Cruise Missiles. Natürlich stehen diese Möglichkeiten nicht unbegrenzt zur Verfügung sondern nur etwa nach dem erfolgreichen Einnehmen von Zielen.
Darüber hinaus kann der Commander sogenannte »High Value Targets« (HVT) für sein Team 45 Sekunden lang auf der Karte markieren. Ein HVT ist etwa ein besonders gefährlich Spieler, der aktuell über eine Abschuss-Serie von 6+ verfügt. Allerdings wird auch das gegnerische Team über die Markierung informiert, damit dieses das HVT beschützen kann. Während der Dauer erhält das HVT darüber hinaus Bonus-Punkte auf Abschüsse.
Jedes Squad verfügt darüber hinaus über eine Leiste, welche in 4 Segmente aufgeteilt ist, die es durch erfolgreiche Aktionen auf dem Schlachtfeld füllt. Mit diesen kann der Commander bestimmte »Boosts« für das jeweilige Squad anfordern, etwa einen Fahrzeugabwurf, verkürzten Wiedereinstieg nach dem Ableben oder auch den guten alten »Supply Drop«, bei welchem sich auch die Soldaten-Kits wechseln lassen, um den Trupp auf die gegenwärtige Situation anzupassen. Das Ganze funktioniert also ähnlich wie die Feld-Upgrades aus Battlefield 3, nur dass der Commander über die Verwendung gemäß der aktuellen Situation entscheiden kann. Die Feld-Upgrades bleiben aber natürlich weiter im Spiel und lassen sich ebenfalls durch eine Boost-Fertigkeit des Commanders verbessern.
Wie gut sich der Commander letztlich tatsächlich in Battlefield 4 macht, erfahren wir spätestens am 29. Oktober 2013, wenn der Titel für PC, PlayStation 3 und Xbox 360 erscheint. Ebenfalls interessant dürfte dann auch sein, wie gut sich der Commander-Modus auch »unterwegs« macht, denn wir bereits angekündigt wird er auch über Mobile-Plattformen wie Tablets spielbar sein. Die Mobile-Version soll dabei 1:1 dem Pendant auf PC und Konsolen entsprechen - also ohne Abstriche auskommen.
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