Kennt ihr Rüdiger?
Rüdiger, Nachname Mertens, ist 33 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind. Rüdiger liebt Spiele und Open Worlds, in denen er abtauchen kann. Als Ausgleich zu seinem Job als Software-Entwickler spielt er nach Feierabend The Witcher 3, baut Städte in Anno 1800, errichtet galaktische Imperien bei Stellaris oder sammelt Loot in Diablo 3. Früher hat er Gothic geliebt, mit Age of Empires 2 verbindet er viele schöne Erinnerungen, Mass Effect, Skyrim und Half-Life waren für ihn Meilensteine.
Euch stellen sich als Leser dieser Zeilen jetzt wahrscheinlich zwei wichtige Fragen:
- Wer zur Hölle ist dieser Rüdiger?
- Warum stimmt sein Spielegeschmack so beängstigend genau mit meinen Vorlieben überein?
Die Antwort auf beide Fragen entschlüsselt die Ergebnisse bei der GameStar-Wahl zu den Spielen des Jahres 2020. Denn deren Gewinner sind genau nach Rüdigers Geschmack - und stehen im Gegensatz zu so manchem aktuellen Videospiel-Trend. Was es damit auf sich hat? Ich erkläre es euch.
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Der Autor
Peter Bathge ist selbst so ein kleiner Rüdiger, wenn auch schon ein Jahr älter und noch ohne Nachwuchs. Als GameStar-Plus-Redakteur zählt er sich seit jeher zur Gruppe der Hardcore-Gamer und weiß noch genau, wie er früher in seiner Schulzeit in Online-Foren Hilfestellung zu Rollenspielen gegeben hat, von Gothic bis Icewind Dale. Befragt nach den besten Spielen 2020 hätte sich Peter entschuldigen müssen: Die meisten Hits des vergangenen Jahres hat er noch nicht gespielt, auch den kontrovers diskutierten Sieger Cyberpunk 2077. Er hatte einfach nicht so viel Zeit wie Rüdiger.
Singleplayer ist Trumpf
Oft genug haben wir bei GameStar in der Vergangenheit darüber berichtet, womit Spielehersteller ihr Geld verdienen, was die großen Trends in der Branche sind: Twitch, Free2Play, Multiplayer, Battle Royale und Lootboxen. Sie haben eines gemeinsam: Rüdiger - und damit auch ein Großteil der GameStar-Leser - hält nichts davon.
Und so ist es dann auch keine Überraschung, dass Cyberpunk 2077 mit großem Abstand zu Platz 2 euer Lieblingsspiel 2020 ist - gefolgt von Horizon Zero Dawn und Assassin's Creed Valhalla. Drei Mal Open World, drei Mal Singleplayer vor allen anderen. Wie würde es Rüdiger formulieren?
"Ich bevorzuge Singleplayer, weil ich mir die Spielzeit besser eintakten kann. [...] Ich erforsche gerne Welten, in denen ich versinken kann. Eine hohe Immersion ist mir dabei am wichtigsten."
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