Einst war die Echtzeitstrategie mein absolutes Lieblingsgenre. Ich bin mit Age of Empires 2 und Stronghold aufgewachsen, dann mit Age of Mythology, Cossacks 2: Napoleonic Wars, und Age of Empires 3. Den Schlusspunkt setzte Starcraft 2, das in Sachen Multiplayer bis heute unerreicht ist.
Mittlerweile ist die Liebe jedoch ein bisschen abgekühlt. Blizzard hat Warcraft und Starcraft fallen lassen (obwohl es jetzt wieder Gerüchte gibt), Age of Empires 4 war gut, aber hat mich nicht in seinen Bann geschlagen. Und kleinere Projekte wie Crossfire: Legion oder der 4X-Hybrid Dune: Spice Wars konnten mich so gar nicht überzeugen.
Auch die vielen Remaster und Remakes alter Marken taugen nur als Nostalgie-Zuckerl. Langfristig Spaß hatte ich seit Starcraft 2 eigentlich nur mit dem von der Community wiederbelebten und ausgebauten Age of Empires Online. Bis jetzt.
Denn obwohl einige Überredungskunst seitens unseres YouTube-Videochefs Christian Fritz Schneider nötig war, habe ich mir jetzt endlich das Fan-Projekt Beyond All Reason mal intensiv angeschaut – und bin begeistert! So viel Action und so viel Bombast habe ich in diesem Genre noch nicht erlebt. Selbst in den Default-Einstellungen unterstützt Beyond All Reason 2.000 Einheiten pro Spieler und insgesamt 32.000 Einheiten pro Karte! Und genau deswegen möchte ich euch das Spiel jetzt unbedingt vorstellen. Wehe, ihr lest nicht weiter!
Der inoffizielle Nachfolger zu Total Annihilation
Das kostenlose Beyond All Reason ist im Prinzip so eine Art Nachfolger von Total Annihilation und im weiteren Sinne damit auch von Supreme Commander 2; beides Spiele, bei denen Sci-Fi-Fans schon lange auf einen neuen Teil warten. Die dem ganzen zugrunde liegende »Spring Game Engine« stammt aus 2009 und wird seither als Open-Source-Projekt stetig weiterentwickelt.
Das Ziel war und ist, das Sci-Fi-Schlachtgefühl von Total Annihilation in die Dreidimensionalität zu hieven und gleichzeitig größtmögliche Schlachten mit hunderten oder sogar tausenden Einheiten zu simulieren. Und ja, was soll ich sagen, das ist schon mal voll aufgegangen.
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