Blizzard - »Ja, wir entwickeln eine Social-Games-Plattform«

In einer umfangreichen FAQ beantwortet der Publisher Blizzard einige Fragen zum Thema Real ID und Facebook-Integration.

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Das Battle.net ist Blizzards zukünftige Plattform für Social Games. Das Battle.net ist Blizzards zukünftige Plattform für Social Games.

Der Publisher Blizzard veröffentlichte auf verschiedenen amerikanischen Videospiel-Webseiten einen längeren Artikel, in dem die Fragen der Community zum umstrittenen Real ID-System beantwortet werden sollen. Wir erinnern uns: Das Unternehmen wollte in den offiziellen Foren der hauseigenen Spiele StarCraft 2 und World of Warcraft nur noch echte Namen von Benutzern zulassen, um die Qualität der Beiträge zu erhöhen. Nach vielen Fan-Protesten und eher kritischem Echo in den Medien legte Blizzard diese Pläne vorerst wieder auf Eis. Allerdings ist das Real ID-System optional nutzbar, was beispielsweise Facebook-Integration ermöglicht.

In dem FAQ gibt sich Blizzard selbstbewusst: Auf die Frage, ob das Unternehmen heimlich eine Social-Games-Plattform aufbauen wolle, antwortet Blizzard: "Das ist doch nicht geheim - wir haben von Anfang an öffentlich gesagt, dass eines unserer Ziele mit dem neuen Battle.net die Einrichtung einer Social-Games-Plattform ist." Es sei auch für die Zukunft nicht geplant, dass der Spieler innerhalb des Real ID-Systems (also trotz Facebook-Integration etc.) einen fiktiven Namen angeben kann. Auf der anderen Seite will Blizzard in Zukunft Spielern die Möglichkeit geben, nicht auf den Freundeslisten der eigenen Freunde als »Freund von Freund« aufzutauchen.

Mit dem Launch von StarCraft 2 geht auch das optionale Real ID-System online. Mit dem Launch von StarCraft 2 geht auch das optionale Real ID-System online.

Der Gefahr des Datenklaus ist sich Blizzard bewusst. Sollte ein Spieler-Account geknackt werden, kann der Hacker nicht nur den Vor- und Nachnamen des Spielers sehen, sondern auch die seiner Freunde. Allerdings sollen über das Real ID-System keine weiteren persönlichen Informationen zugänglich sein. Um dem Account-Klau vorzubeugen bietet Blizzard verschiedene Sicherheitsmaßnahmen wie den Battle.net Authenticator an. Wer Angst vor Datenklau über sogenannte Add-Ons hat, solle laut Blizzard nur vertrauenswürdige Add-Ons installieren. Trotzdem wolle das Unternehmen an diesem Problem weiter arbeiten.

Nach der Schlappe mit dem obligatorischen Real ID-System will Blizzard weiter an der Qualität der Foren arbeiten. So soll demnächst ein Bewertungssystem eingeführt werden, mit dem qualitativ hochwertige Diskussionen besser zu finden sind. Außerdem soll das Moderationssystem verbessert werden. Hinzu kommt, dass Spieler zwar nicht unter ihrem richtigen Namen Beiträge veröffentlichen, aber für Blizzard trotzdem klar zu einem Battle.net-Konto zuzuordnen sind. Dafür sorgt der neue Charakter-Code, den jeder Starcraft 2-Spieler zugewiesen bekommt. Auf diese Weise soll ermöglicht werden, dass Spieler auch Namen benutzen können, die schon vergeben sind. Der Character-Code ist dann einzigartig und wird beim Nutzen der Foren auch angezeigt.

Die kompletten (englischen) Fragen und Antworten können Sie auf Seite 2 dieser Meldung lesen.

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