Fazit: Blues & Bullets im Test - Monochromes Mittelmaß

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Fazit der Redaktion

Benjamin Danneberg: Geschichten müssen nicht perfekt sein, um zu funktionieren. Wichtig an einer guten Geschichte ist, dass der Spieler das Gefühl hat, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Logische Lücken kann man durch Tempo und gute Charakterzeichnung kaschieren. Blues and Bullets ist aber zu behäbig, um den gewagten Mix aus Popkulturreferenzen erfolgreich zu vereinen. Die Charaktere finde ich durch die Bank schwach, ihre Beweggründe überzeugen mich in keiner Minute. Die Story ist mindestens merkwürdig, und auch die ordentlichen Dialoge präsentieren ein paar Ausreißer nach unten. Das wird durch den tollen monochromatischen Stil mit roten Sin-City-Farbklecksen wieder etwas aufgewogen.

Dass ich keine freie Maussicht habe um die Level zu erkunden, nimmt mir jegliche Lust, die »Points of Interest« anzuschauen. Darüber hinaus ist das, was mir an Details angeboten wird, teilweise einfach uninteressant und langweilig. Adventures wie Life is Strange regeln das weit besser, indem sie die vielen Details mit der Geschichte zu einer homogenen Struktur verweben.

Trotz des kritischen Tons dieses Tests will ich aber nicht sagen, dass das Spiel schlecht ist. Denn obwohl mir hier ein ziemlich wilder Mix vorgesetzt wird, gelingt es den Entwicklern, Interesse an der weiteren Handlung zu wecken. Leider haben sie es aber (noch) nicht geschafft, das stilistisch an- und potenziell vielversprechende Adventure übers Mittelmaß hinaus zu heben. Ich hoffe, dass sich die folgenden Episoden steigern.

3 von 3


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