Seit über einem Jahr verkaufen wir jetzt schon fröhlich unsere illegalen Genussmittel. Obwohl, so fröhlich läuft das gar nicht. Das liegt einerseits an der wider Erwarten ernsten Stimmung des Spiels, in der uns das Lachen spätestens dann vergeht, wenn unser Charakter das erste Mal seine frisch gewaschenen Moneten unter Waffengewalt herausrücken muss. Andererseits macht das Aufbausystem in Cartel Tycoon nach wie vor ein bisschen schlechte Laune.
Die Grundmechanik der komplexen Transportketten und des dualen Währungssystems ist nach dem Early Access geblieben und macht uns unverändert das Leben schwer. Viel spannender finden wir ganz andere Elemente, zum Beispiel die vielen kernigen Charaktere, die mit und gegen uns arbeiten und immer ein bisschen so wirken, als wollten sie uns gleich erschießen. Die kommen angesichts der Stunden, die wir in unsere Logistik investieren müssen, nur viel zu kurz.
Dieser Artikel ist eine Station unserer großen Aufbauspiel-Entdeckerreise. In unserer Themenwoche vom 2. bis 9. August erfahrt ihr in Tests, Reports, Kolumnen und Podcasts alles, was ihr über Aufbauspiele wissen müsst: Was war eigentlich das erste Aufbauspiel aller Zeiten? Welche spannenden Städtebausims stehen uns 2022 und 2023 bevor? Und welche Aufbau-Geheimtipps lohnen sich jetzt schon?
Eine vielversprechende Idee
Beginnen wir mal von vorn. Cartel Tycoon ist eine klassische Aufbau- und Wirtschaftssimulation mit einem unverbrauchten Setting. Als Capo eines lateinamerikanischen Kartells leihen wir uns im Story- oder extra schweren Survival-Modus von einem finsteren Finanzier ein Startguthaben, mit dem wir erste Opium- und Cannabis-Farmen aus dem Boden stampfen.
Unsere Seele haben wir jetzt leider verkauft und unser teuflischer Gläubiger will sein Geld bald gewaschen, gebügelt und mit Zinsenzins zurück. Also ergänzen wir unser Imperium um ein paar Geldwäsche-Institutionen, in denen wir den Grasgeruch aus unseren Scheinen rausräuchern.
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