Beförderte Panzer
Wenn die Diplomatie versagt, müssen eben die Waffen sprechen. Dann kommt das neue Kampfsystem von Civilization 4 zum Tragen: Einheiten haben keine Angriffs- und Verteidigungswerte mehr, sondern einen generellen Stärkewert sowie individuelle Talente.
Marines etwa können von Schiffen aus angreifen und kämpfen effektiver gegen Artillerie. Durch Siege sammeln die Truppen Erfahrung. Der Clou: Bei jedem Levelaufstieg spendieren Sie der Einheit eine von 41 Beförderungen und erhöhen zum Beispiel ihren Verteidigungsbonus in hügeligem Terrain. So können Sie Ihre Truppen spezialisieren und etwa zu idealen Stadtstürmern ausbilden. Das motiviert, zumal Einheiten ihre Beförderungen behalten, wenn Sie die Jungs zu stärkeren Truppen fortbilden. Wie in Civilization 3 brauchen Sie für den Bau der meisten Einheiten Ressourcen; ohne Öl gibt's beispielsweise keine Panzer.
Die eher mäßig animierten Gefechte führen manchmal zu seltsamen Ergebnissen - zum Beispiel verlieren Panzer gegen Pikeniere. Diese Ausrutscher sind weniger krass als in Civilization 3, der Tank muss dazu schon beschädigt sein; trotzdem nervt der Zufallsfaktor. Zudem hat Firaxis einige Truppentypen gestrichen: Fallschirmjäger sowie Marschflugkörper fehlen ebenso wie Terraforming à la Civilization 2.
Kulturelle Größen
Neben Militäreinheiten gibt's in Civilization 4 auch Helden. Jede Stadt sammelt pro Runde »Persönlichkeiten-Punkte«.
Wenn genügend davon auf dem Konto sind, entsteht ein Forscher, Prophet, Künstler, Ingenieur oder Händler. Durch die Kombination zweier Helden starten Sie einmal pro Partie ein Goldenes Zeitalter, das die Produktion all Ihrer Städte acht Runden lang erhöht. Zudem hat jeder der Recken nützliche Talente, bei deren Einsatz er sich allerdings auflöst. Ein Künstler etwa hebt den Kulturwert einer Stadt und weitet so die Grenzen Ihres Reiches aus - die Truppen Ihrer Gegner nur übertreten dürfen, wenn Sie ein »Offene Grenzen«-Abkommen mit ihnen haben.
Der Kulturwert hat noch eine zweite wichtige Auswirkung. Wie in Civilization 3 können Sie gegnerische Siedlungen auch kampflos erobern. Wenn Ihre angrenzenden Städte genügend Kulturpunkte anhäufen, wechselt die Siedlung die Seiten. Das passiert nicht mehr ohne Vorwarnung, sondern nach einigen Runden Unruhe, so dass Sie noch Militär in die Stadt senden können.
Den kompletten Test lesen Sie in GameStar-Ausgabe 12/2005 oder online als pdf.
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