Classified: France ’44 im Test: Ein Geheimtipp für alle XCOM-Fans, die sich Nachschub wünschen

Schleichen, schießen und sprengen hinter den feindlichen Linien: Dieses Rundentaktikspiel im Zweiten Weltkrieg mixt munter XCOM mit Commandos. Geht die Strategie auf?

Im Test zeigt sich, ob France 44 XCOM das Wasser reichen kann. Im Test zeigt sich, ob France '44 XCOM das Wasser reichen kann.

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Das Rundentaktikspiel Classified: France ’44 basiert lose auf echten Ereignissen: Im Frühjahr 1943 startet unter dem Decknamen »Jedburgh« eine Geheimdienstoperation der Westalliierten. Ihr Ziel: Vor dem D-Day kleine Agententrupps per Fallschirm hinter den deutschen Linien in Frankreich, Belgien und den Niederlanden absetzen.

Die paramilitärischen Commandos unterstützen den lokalen Widerstand, spähen Stellungen aus, sabotieren Kommunikationswege, zerstören Munitionslager und Geschütze. Ihr Motto ist Programm: »Überraschen, töten, verschwinden.«

Ich will fünf Sterne!

Das Spiel startet rund 50 Tage vor dem D-Day (die echten Jedburghs landeten erst am Vorabend der Invasion, um Ort und Zeitpunkt nicht zu verraten). Ihr beginnt mit einem frisch abgesprungenen Dreimann-Trupp, den ihr XCOM-typisch steuert: quadratisches Raster, Aktionspunkte, halbe und volle Deckung, Schüsse mit Trefferchance-Anzeige – you know the drill.

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Classified: France ’44
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XCOM Light im 2. Weltkrieg: schnelle, kompakte Rundengefechte auf kleinen Maps, mit fordernden Nebenzielen und solidem Kampagnenrahmen.
Zur vollständigen Wertung
Passt zu euch, wenn ...
  • … ihr XCOM mögt
  • … ihr mal eine Mission für Zwischendurch braucht
  • ... euch auch Nebenaufgaben wichtig sind
Passt nicht zu euch, wenn ...
  • … ihr Wert auf gute Grafik legt
  • … ihr auch gerne forscht und baut
  • … ihr ungewöhnliche Charaktere wollt

Auch eure ersten Ziele sind Standard: Natürlich hat’s einen eurer abgesprungenen Leute davongetrieben, direkt in feindliche Arme. Ihr müsst ihn aufspüren, die Deutschen umlegen, abhauen. Aber schon hier zeigt sich eine große Stärke des Spiels: knackige Nebenaufgaben.

Weil wir immer gegen eine Übermacht antreten, sind Stealth-Kills überlebenswichtig. Weil wir immer gegen eine Übermacht antreten, sind Stealth-Kills überlebenswichtig.

Ihr könnt in jeder Mission zwar stur die jeweiligen Hauptziele abarbeiten: einen Offizier in seinem streng bewachten Besprechungsraum eliminieren, eine Brücke sprengen, Panzerpläne aus einer Fabrik mopsen, Widerstandskämpfer befreien und so weiter.

Viel fordernder und spannender wird es aber, wenn ihr auch die kniffligeren Nebenziele schaffen wollt. Den Offizier vor dem Eliminieren belauschen, die Brücke unbemerkt erreichen, in der Panzerfabrik acht Wachen lautlos eliminieren.

Martin Deppe
Martin Deppe

GameStar-Mitgründer Martin Deppe liebt Strategiespiele, und zwei Untergenres besonders doll: Rundenstrategie und Aufbauspiele. Oh, und Wirtschaftssimulationen. Na gut, Echtzeit-Strategie auch. Okayokay, Martin mag eigentlich alles, was mit Strategie zu tun hat. Darum ist er nach 16 Jahren als Freelancer seit Dezember 2023 wieder fest im GameStar-Team und entwickelt Strategien für unsere Sonderhefte. Aber Spieletesten darf er auch, sonst wird er immer so hibbelig.

Solche Nebenziele haben oft einen Countdown, der sie noch sportlicher macht. Der todgeweihte Offizier plaudert zum Beispiel nur die ersten fünf Runden mit einem Kollegen, und wenn ihr nicht rechtzeitig in Lauschposition seid, ist der Nebenjob vergeigt. Die Fleißarbeiten lohnen sich, sie bringen mehr Vorräte und Erfahrungspunkte.

Lauschangriff: Im Haus steckt ein Offizier, wir schleichen uns durch seine Wachen, um ihn zu belauschen. Lauschangriff: Im Haus steckt ein Offizier, wir schleichen uns durch seine Wachen, um ihn zu belauschen.

Eure Truppe: bunter Klischee-Haufen

Im Spielverlauf schart ihr fünf weitere Kämpferinnen und Kämpfer um euch, bis zu vier der acht Leute nehmt ihr in einen Einsatz mit. Gelegentlich stoßt ihr dabei auf weitere Mitstreiter für diese eine Mission. Eure Leute wurden scheinbar auf Klischee-Erfüllung gecastet, allein schon die übertriebenen Dialekte ihrer englischen Sprecher decken vom breiten Yankee-Slaaang bis zur eleganten Fronsössin alles ab.

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