Ein spektakuläres neues Rollenspiel erntet für das Kritik, was ich am besten finde

Der Trailer zu Clockwork Revolution weist erstaunlich viele Parallelen zu einem grandiosen Story-Shooter auf. Peter fragt sich: Warum wird das überhaupt bemängelt?

Sieht aus wie Bioshock, wird aber ein richtiges Rollenspiel: Clockwork Revolution wirkt äußerst vielversprechend. Als entsprechend kleingeistig empfindet Peter die Diskussion um den Trailer. Sieht aus wie Bioshock, wird aber ein richtiges Rollenspiel: Clockwork Revolution wirkt äußerst vielversprechend. Als entsprechend kleingeistig empfindet Peter die Diskussion um den Trailer.

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Ich muss zugeben, am Anfang bin ich auch drauf reingefallen: »Das sieht ja aus wie ein Shooter! Nein, das sieht aus wie Bioshock Infinite!« So in etwa formten sich die Gedanken in meinem Kopf, als ich den ersten Trailer zu Clockwork Revolution sah. Doch inzwischen weiß ich: Das neue Projekt von Wasteland-3-Entwickler Inxile Entertainment wird ein waschechtes Rollenspiel.

Und besser noch: Im Hintergrund arbeiten mit alten Arcanum-Veteranen mindestens zwei Personen in leitenden Positionen am Spiel, für die Charakterwerte, Story-Entscheidungen und Multiple-Choice-Dialoge nicht einfach nur PR-Schlagworte sind.

Der erste Trailer zu Clockwork Revolution weckt Erinnerungen Video starten 2:16 Der erste Trailer zu Clockwork Revolution weckt Erinnerungen

Doch all das ist noch nicht so recht im öffentlichen Bewusstsein angekommen, denn bei dem faszinierenden Rollenspiel mit Ego-Perspektive und Unreal Engine 5 beherrscht aktuell ein ganz anderes Gesprächsthema als das gigantische Potenzial des Titels den Diskurs.

Trotz Steampunk-Setting und Zeitreise-Thematik fragt sich nämlich so mancher: Haben sich die Entwickler von Clockwork Revolution ihre Szenen bei den Trailern von Bioshock Infinite abgeschaut? Ob diese Frage berechtigt ist, beantworte ich in dieser Kolumne.

Vor allem aber lege ich dar, warum etwaige Bioshock-Vergleiche für mich kein Grund zur Kritik sind. Sondern im Gegenteil ein enorm vielversprechendes Zeichen. Zumindest für mich, den Autor dieser Zeilen:

Peter Bathge
Peter Bathge

Um GameStar-Redakteur Peter zu verstehen, muss man wissen, dass er früher liebend gerne Party-Rollenspiele gespielt hat. Das erfahrt ihr zum Beispiel im Podcast mit Peters Top 25 Lieblingsspielen. Zur Wahrheit gehört aber genauso, dass er inzwischen auch gerne mal was spielt, das nicht ganz so oldschool ist. Und Zeitreisen sind für ihn als Fan jedweder Science-Fiction-Serie ohnehin ein absoluter Genuss. Kein Wunder also, dass er sich bei der Ankündigung von Clockwork Revolution sofort interessiert aufgerichtet hat.

Rollenspieler aufgepasst, das ist kein bloßer Shooter!

Das größte Missverständnis zu Clockwork Revolution musste Inxile-Chef Brian Fargo höchstpersönlich per Twitter nach dem Xbox-Showcase Anfang Juni ausräumen: Das wird kein Ego-Shooter, sondern ein vollumfängliches Rollenspiel inklusive Charaktergenerierung mit selbst ausgewählten Helden, Skills und Attributen.

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Heisa, juchhe! Wer Wasteland 3 gespielt hat, weiß dass das kein leeres Versprechen ist, ich fand die vielen Lösungsmöglichkeiten und das Potenzial für Rollenspiel in der postapokalyptischen Fallout-Alternative richtig klasse. Entsprechend gab's im Test damals auch eine 85er-Wertung.

Inxile hat sich unter Microsoft-Ägide (das Studio wurde 2018 zusammen mit Obsidian Entertainment aufgekauft) prächtig entwickelt und Clockwork Revolution sieht man die vielen neuen Ressourcen an, die Brian Fargo und sein Team nun in ihre Spiele stecken können. Das neue Projekt mit Unreal Engine 5 ist allein technisch meilenweit entfernt vom damaligen Kickstarter-Rollenspiel Wasteland 2 mit seiner Krümelgrafik und den Assets aus dem Unity-Store:

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