Bethesda begibt sich mit Fallout 76 auf neue Pfade und stolpert dabei. Viele der langjährigen Fans können mit dem neusten Multiplayer-Ableger nicht nicht viel anfangen und wünschen sich eine Besinnung auf ältere Titel zurück.
Allerdings finden sich in den Kommentaren zu unserem Fallout-Test auch immer wieder positive Stimmen, die beispielsweise begeistert von ihren gemeinsamen Appalachia-Abenteuern mit Freunden berichten.
Da die Meinungen um Fallout 76 so gespalten sind, wollten wir von euch in einer Umfrage wissen: Was ist für euch das wichtigste Element eines Fallout-Spiels? Das Ergebnis ist sehr eindeutig.
»Ohne postapokalyptische Stimmung, ohne mich«
Über die Hälfte aller Teilnehmer stellt das Szenario und die Spielwelt in den Vordergrund. Ein Fallout ohne die post-apokalyptische Grundstimmung ist wie eine Geburtstagsparty ohne Gastgeber: Witzlos. Apropos Humor- auch der spielt für User Leto eine wichtige Rolle. In seinem Forumspost fasst er zusammen:
"Mir war in den "neueren" (also ab Fallout 3) Spielen das "Retro-Sci-Fi"-Element sehr wichtig. Die Fallout-Spiele zeigen ja keine "normale" apokalyptische Zukunftsvision nach einem Atomkrieg, sondern eine satirisch und humoristisch verzerrte, sehr ironische Version dessen[...]."
Nur gerade mal 15 Prozent finden die Haupthandlung essenziell. Ein Trend, den Leser Blutschinken auch vielen anderen Open-World-Spielen zuordnet:
"Die Story ist mir dabei vollkommen egal! Hauptsache es gibt genug Sachen zu entdecken, die interessant sind. Wie gesagt: Stimmige Welt. Das gilt aber eigentlich auch für jedes andere Open-World-RPG."
Perspektivisch betrachtet
Wer erst mit den etwas jüngeren Fallout-Titeln eingestiegen ist, wird sich vielleicht nicht mehr an sie erinnern: Die Kavaliersperspektive. Von vielen fälschlicherweise als Iso-Perspektive bezeichnet, kennen viele sie noch von Fallout 1 und Fallout 2. Sie lässt vor allem im Thread zur Umfrage die Veteranen-Herzen von Sir Hurl und Lazzlo höher schlagen.
Auch der Ruf nach einem Rollenspielsystem mit komplexem Regelwerk war zu vernehmen. So ist Leser RedRanger der Meinung, dass das wichtigste Element ein tiefergehendes Rollenspiel-System ist, das Entscheidungen und ihre Konsequenzen berücksichtigt:
"Denn genau die beiden Sachen machen für mich ein gutes Fallout-Spiel aus. Nur wurde beim Sprung in 3D davon sehr viel weggenommen. Fallout: New Vegas war da noch ein Lichtblick."
Diesen Lichtblick sehen auch fast ein Viertel der GameStar-Community, die Fallout: New Vegas auf Platz zwei ihres liebsten Fallout-Teils in einer vorherigen Umfrage wählten.
Die Mischung macht's
Neben einem wirklich stimmigen Szenario und einer mitreißenden Spielwelt macht ein Fallout-Spiel aber vor allem die Mischung aus. Für viele müssen Atmosphäre, Haupthandlung, Nebenquests, Charaktere und Kämpfe sich die Hand geben und gemeinsam ein stimmiges Spiel bilden.
Oder einfach und mit hunter7js Worten ausgedrückt:
"Was bringt mir eine tolle Welt ohne interessante Quests und Orte? Was bringt mir coole Quests, ohne gutes Gameplay?"
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