Core i9 11900K: Spiele-Benchmarks
Testverfahren: Warum messen wir mit der extrem schnellen RTX 3080 nur in 720p und mit der langsameren RX 5700 XT in höheren Auflösungen?
Unsere frisch aktualisierten CPU-Benchmarks in Spielen folgen zwei verschiedenen Ansätzen:
- Messen ohne GPU-Limit: Einerseits testen wir mit der extrem schnellen Geforce RTX 3080 in der sehr niedrigen Auflösung von 1280x720 (720p). Die Kombination aus besonders flotter Grafikkarte und geringer Auflösung sorgt dafür, dass die Prozessoren möglichst wenig durch die GPU-Leistung limitiert werden. So treten Unterschiede zwischen den CPUs stärker hervor.
- Messen im GPU-Limit: Andererseits messen mit wir mit der deutlich langsameren Radeon RX 5700 XT in den Auflösungen 1920x1080 (Full HD), 2560x1440 (WQHD) und 4K (3840x2160). Diese Benchmarks haben den Zweck, euch zu veranschaulichen, wie stark die Grafikkarte die Leistung der CPUs limitieren kann. Die Wahl fiel deshalb auf die RX 5700 XT, weil sie als Mittelklasse-GPU in einem beliebten Leistungssegment angesiedelt ist. Laut unserer jüngsten Grafikkarten-Umfrage nutzen 72,1 Prozent von euch eine GPU, die ähnlich schnell wie die RX 5700 XT oder langsamer ist.
Performance-Rating 1280x720
Geforce RTX 3080, 32,0 GByte DDR4-3733, hohe Details
- Ø FPS
- min. FPS (99th Percentile)
- 0,0
- 38,0
- 76,0
- 114,0
- 152,0
- 190,0
Es gelingt dem Core i9 11900K trotz geringerer Kernzahl und minimal niedrigerer Taktrate unter Spielelast tatsächlich, im Vergleich mit dem Core i9 10900K etwas Boden zu AMDs Ryzen 9 5900X gut zu machen - zumindest bei unseren Messungen in 720p.
Gegenüber dem Core i9 10900K hat der Ryzen 9 5900X einen Vorsprung von etwa zehn Prozent, im Falle des Core i9 11900K halbiert sich dieser Wert ungefähr. Grundsätzlich liegen die drei CPUs aber sehr nahe beieinander. In der Praxis relevant sind die oben zu sehenden Leistungsunterschiede nicht.
Mehr Prozessoren im Vergleich: Da wir unser Testsystem erst vor kurzem aktualisiert haben, sind aktuell (noch) nicht viele CPUs vertreten. Wenn ihr wissen wollt, wie sich der Core i9 10900K und der Ryzen 9 5900X im Vergleich zu einer großen Zahl an älteren Modellen von AMD und Intel schlagen, erfahrt ihr das in unserem vorherigen Testsystem, das zuletzt beim Ryzen 5 5600X zum Einsatz kam:
In manchen Spielen kann sich der Core i9 11900K auch knapp vor dem Ryzen 9 5900X platzieren. Dazu zählt unter anderem Anno 1800, das wir erst vor kurzem erneut mit einer deutlich größeren Einwohnerzahl als zuvor getestet haben. Mehr zu den Auswirkungen auf die Performance lest ihr im Artikel »Wir korrigieren einen Fehler beim Messen von Aufbauspielen«.
Spiele-Benchmarks im GPU-Limit
Performance-Rating: Ø FPS
Radeon RX 5700 XT, 32,0 GByte DDR4-3733, hohe Details
- 1920x1080
- 2560x1440
- 3840x2160
- 0,0
- 28,0
- 56,0
- 84,0
- 112,0
- 140,0
Die eher theoretischen Messungen in der heutzutage nicht mehr relevanten Auflösung von 1280x720 ergänzen wir um Benchmarks mit mehr Nähe zum Spieleralltag. Dabei kommen die deutlich höheren Auflösungen Full HD, WQHD und 4K mit einer Grafikkarte aus der Mittelklasse zum Einsatz.
Die zusätzlichen Messungen zeigen, was passiert, wenn die Grafikkarte die Leistung der Prozessoren limitiert: Die Unterschiede zwischen den Top-Modellen werden noch geringer, als sie es in 720p ohnehin bereits waren. Im Kern liegen der Core i9 11900K, der Core i9 10900K und der Ryzen 9 5900X stets gleichauf.
Anders sieht es beim Ryzen 5 1600 von 2017 aus: Die in die Jahre gekommene, aber lange Zeit sehr beliebte CPU limitiert die Leistung der RX 5700 XT in Full HD und in WQHD deutlich. In 4K ist der Leistungsverlust mit dem Ryzen 5 1600 zwar nur noch gering, aber weiterhin vorhanden.
Beim Blick auf die minimalen FPS gerät der Core i9 11900K minimal ins Hintertreffen gegenüber den anderen Top-Modellen, in der Praxis fallen aber auch diese Differenzen nicht wirklich ins Gewicht.
Performance-Rating: min. FPS (99th Percentile in FPS)
Radeon RX 5700 XT, 32,0 GByte DDR4-3733, hohe Details
- 1920x1080
- 2560x1440
- 3840x2160
- 0,0
- 24,0
- 48,0
- 72,0
- 96,0
- 120,0
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