Coronavirus & Quarantäne sorgen in China für höhere Spielerzahlen in PUBG, LoL und Co.

Der Ausbruch des Coronavirus in China änderte den Alltag vieler Chinesen. Die verbringen viel mehr Zeit zuhause und füllen ihre Zeit mit Videospielen.

Ein guter Schutz gegen den Coronavirus sind hygienische Maßnahmen wie Hände waschen. Ein guter Schutz gegen den Coronavirus sind hygienische Maßnahmen wie Hände waschen.

Der Ausbruch des Coronavirus in China bindet viele von dessen Einwohnern durch Quarantänemaßnahmen an ihre eigene Wohnung. Andere bleiben gar freiwillig zu Hause. Das Resultat ist, dass viele Chinesen jetzt mehr Videospiele spielen.

CNN interviewte einige der Einwohner, die sich zu ihrem aktuellen Alltag äußern. Statt zur Arbeit zu gehen, können viele jetzt von zu Hause aus arbeiten und suchen soziale Kontakte über Spiele. Eine der Befragten erklärt, dass es so einfacher sei etwas zu finden, worüber man reden kann. Das wirkt sich entsprechend auf die Spielerzahlen und den Konsum aus.

Die Änderungen im Gaming-Sektor

  • Mehr Spieler: Es werden viel mehr Spiele gespielt und heruntergeladen. So stiegen die Downloads im chinesischen AppStore von Apple um ganze 27,5 Prozent an. Manche Titel wie zum Beispiel Honor of Kings hingegen erreichten neue Rekordzahlen.
  • Streaming: Auf der chinesischen Streaming-Plattform Douyu verdoppelten sich die Zuschauerzahlen von Titeln wie Honor of Kings, Playerunknown's Battlegrounds und League of Legends.
  • Mehr Free2Play-Titel: Einige chinesische Firmen bieten ihre einstigen Premium-Spiele jetzt als Free2Play-Version mit Mikrotransaktionen an. Andere veranstalten hingegen Events oder verlängern ihre Test-Versionen.
  • Abbruch von Turnieren: Viele E-Sports-Turniere in China und auch außerhalb werden abgesagt. Davon sind unter anderem Turniere von Overwatch und League of Legends betroffen.
  • Bestimmte Titel weltweit beliebter: Manche Spiele, die sich mit Epidemien beschäftigen, werden verstärkt gespielt. So konnte neben Plague Inc. auch The Division einen Spieleranstieg verzeichnen.

Um die Verbreitung des Virus zu stoppen, hat China mittlerweile eine Reihe von Bahnhöfen und Flughäfen in großen Städten gesperrt. Zudem sind große Versammlungen in vielen Gebieten verboten. Auch Kinos, Teile der chinesischen Mauer und Vergnügungsparks müssen vorerst ihre Pforten schließen.

Unheilbar sind die vom Virus Betroffenen nicht. Die erste nachgewiesene Gesundung gab es bereits Ende Januar 2020.

zu den Kommentaren (32)

Kommentare(32)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.