The Witcher 3 war ein klassisches Rollenspiel aus der Third-Person-Perspektive, bei dem wir Held Geralt über die Schulter schauen konnten. Gerade viele Witcher Fans sind deshalb mit der Perspektive von Cyberpunk 2077 nicht glücklich: Hier spielen wir aus der Ego-Perspektive. CD Projekt hat die Entscheidung nun begründet.
Lead Level Designer Peter Gelencser erklärte den Perspektivwechsel gegenüber IGN im Interview:
"Zunächst gefällt mir die Aufmerksamkeit, die das Thema bekommt sehr gut, denn es ist wichtig. Das war eine wohlbegründete Entscheidung. Die First-Person-Perspektive ist da, damit du die Dinge, die passieren, nahe bei dir beobachten kannst. So kannst du wirklich hautnah mit Sachen in der Spielwelt interagieren. Das harmoniert sehr gut damit, wie wir das Genre angehen."
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Mehr Nähe für den Spieler
Es geht also darum, dass sich alles näher anfühlt und der Spieler mittendrin im Geschehen ist. Gelencser führt noch weitere Unterschiede zur Third-Person-Perspektive aus. Ihm zufolge funktioniere erstere gut in Spielen wie The Witcher, in denen es viel Bewegung um die Spielfigur herum gebe. Gehen die meisten Aktionen aber vom Spieler aus oder es passiere etwas mit ihm, sei die First-Person-Perspektive die richtige Wahl.
Vor allem die Darstellung der Augmentierungen spricht für Gelencser für die Verwendung der Ego-Ansicht. In der Gameplay-Demo, die hinter verschlossenen Türen auf der E3 gezeigt wird, sehen wir, was er damit meint. In der Demo lässt sich der Spieler neue, kybernetisch verbesserte Augen implantieren und erhält anschließend über Einblendungen viel mehr Informationen über seine Umwelt.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Gameplay-Demo haben wir für euch bereits in einer Preview zusammengefasst. Dort geht es unter anderem um Autos, das Rollenspielsystem und - natürlich - die Ego-Perspektive. Heute gegen 15 Uhr erwartet euch außerdem unsere extra große Plus-Titelstory mit allen Infos zu Cyberpunk.
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