In Dark Envoy sind Menschen die Gefahr und ihr könnt die Welt brennen lassen

Ein neues Rollenspiel denkt das Konzept hinter Baldur's Gate weiter und lässt euch die Wahl zwischen Gut und Böse, ohne dabei klischeehaft zu wirken.

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In Dark Envoy gibt's Echtzeit-Kämpfe mit Pausenfunktion, eine Heldengruppe und isometrische Perspektive. Aber so richtig oldschool ist dieses neue Rollenspiel dann doch nicht und das ist super! In Dark Envoy gibt's Echtzeit-Kämpfe mit Pausenfunktion, eine Heldengruppe und isometrische Perspektive. Aber so richtig oldschool ist dieses neue Rollenspiel dann doch nicht und das ist super!

Die Welt zu retten ist so langweilig geworden. Warum nicht einfach mal die Welt sich selbst überlassen? Wenn sich alle gegenseitig an den Kragen gehen, einfach mal an die eigene Gesundheit denken, nicht den Vermittler spielen, auf Diplomatie pfeifen und allenfalls nach der Höhe der Belohnung fragen.

Die Welt brennt? Uns doch egal oder »basst scho«, wie man hier in Bayern sagt. Fantasy-Rollenspiele drehen sich nämlich immer noch viel zu oft um den großen globalen Konflikt zwischen Gut und Böse, in dem wir die Unschuldigen retten, für Harmonie sorgen und nebenbei noch die Kaffeemaschine von Onkel Georg reparieren.

Wie erfrischend klingt da doch Dark Envoy, ein neues Rollenspiel, das den Geist von Baldur's Gate nicht nur beschwört, sondern ihn weiterdenkt. »Das ist keine Story über strahlende Helden«, stellt Entwickler Event Horizon gleich zu Beginn klar, als wir das polnische Indie-Studio über Szenario und Geschichte ausfragen.

"An einem bestimmten Punkt verzweigt sich die Geschichte und sperrt Elemente des Spiels. Diese große Entscheidung bestimmt deine Ausrichtung ... aber es gibt kein Moralsystem. Moralsysteme vermitteln dem Spieler die Idee, dass es gute und schlechte Entscheidungen gibt. Wir wollen eine reife und eher düstere Geschichte erschaffen, also gibt es keinen Platz für klare Schwarz-Weiß-Entscheidungen. Handlungen haben Konsequenzen, und das ist es, wie wir die Spieler bei der Stange halten."

Natürlich: Wenn ein neues Rollenspiel »so wie Baldur's Gate« sein will, sind wir erstmal skeptisch. Echtzeit-Kämpfe mit Pause, bei denen aber im Hintergrund doch rundenweise agiert wird, das hatten wir jetzt schon ein paar Mal, mit wechselhaften Ergebnissen. Pillars of Eternity 2 etwa ging 2018 ziemlich unter. Aber Dark Envoy hat nicht nur in Sachen Story und Entscheidungen ein paar Asse im Ärmel, die vage nach The Witcher duften.

Nein, auch das Gameplay von Dark Envyo denkt auf clevere Weise etablierte Genre-Traditionen weiter, bricht mit ihnen - und könnte gerade dadurch enorm viel Spaß machen. Wir klären in der Preview, warum sich Rollenspiel-Fans den Release 2022 dick und fett im Kalender anstreichen sollten. Keine schlechter Coup in einem Jahr, das vor neuen RPGs schon jetzt aus allen Nähten platzt.

Kampf Kampf
Stadt Stadt

Auf eurer Reise erforscht ihr in Dark Envoy auch Hub-Welten (links) und nehmt Nebenquests an. Die Kämpfe sind aber das Herzstück des Rollenspiels (rechts).

Dark Envoy Preview: Die Menschen sind das Problem

Sagt doch mal selbst, wie oft wurden Menschen in Fantasy-Szenarien bislang als »geheimnissvolle Wesen mit einer mysteriösen Vergangenheit« beschrieben? Menschen?! Die waren vor Dark Envoy doch fast immer das langweilige Standardvolk aus Dungeons & Dragons ohne besondere Merkmale, Vorteile oder Nachteile. Der graue Anzug im Charaktereditor-Kleiderschrank, der eingestaubt neben Minirock (Halbling), Crop Top (Elfen) und Hawaihemd (Halb-Ork) hängt.

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